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Hallo Zusammen,
was bringt eine leichtere Schwungscheibe, z.B. diese hier:
https://www.mmautoperformance.com/fnz198...e-z06.html
an Vor- oder Nachteilen mit sich?
Normal dreht ja ein Motor mit leichterer Schwungscheibe schneller hoch. Was bringt das konkret in Sekunden bei der Beschleunigung?
Warum werden nicht direkt leichtere Schwungscheiben vom Hersteller verbaut? D.h. irgendwelche Vorteile wird dann ja auch eine schwerere Schwungscheibe haben. Wenn ja, welche?
Und ist z.B. die obere leichtere Schwungscheibe ein sinnvolles Tuningfeature?
Gruß
Jürgen
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Hallo Jürgen
Die Originale Schwungscheibe hat mehr Masse damit der Motor im Alltag ruhiger läuft
Wenn die Masse verringert wird kann es sein das der Motor im unteren Drehzahlbereich etwas ruckelt.
Dafür wird er etwas giftiger beim beschleunigen aber das in Zahlen ausdrücken dürfte nicht so einfach sein.
Das sind noch Erkenntnisse aus früheren Zeiten, Spass machte es trotzdem.
Gruß
Man kann über fast alles lachen, Nur nicht mit jedem.
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Kommt auch auf Gewicht an.
Allgemein wären das u.a.
+Drehfreudigkeit wird erhöht
-Verstärkung der Motorbremse
Interessant wäre auch ein Vergleich Vorher-Nachher in der Beschleunigung, aber ich denke mal das macht bei uns nicht mehr so ein großen Unterschied.
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Als Negativpunkt: Die Drehungleichförmigkeit des Motors im LL nimmt etwas zu, was zu Getrieberasseln führen kann. Mögliche Abhilfe wäre hier eine Erhöhung der LL-Drehzahl.
Dem steht ein geringeres Gewicht von ein paar Kilogramm und viel wichtiger, ein geringeres Rotationsträgheitsmoment gegenüber. Spürbar ist das meist nur bei lastlosen Gasstößen.
Hängt das Fahrzeug mit dran, spielt der erzielte Gewinn eher eine unbedeutende Rolle, obwohl er natürlich da ist.
Mein persönliches Fazit dazu : Im Rennsporteinsatz ja, auf der Straße eher nein.
Gruß
Wutzer
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Falls es Dir hilft, kann ich Dir von meinen Erfahrungen einer extrem leichten Schwungscheibe (Alu) bei meinem Porsche 993 berichten:
Vorteile: Der Motor dreht spürbar leichter hoch, hängt direkter am Gas und die Beschleunigung wird verbessert. In Werten kann ich es leider nicht sagen. Laut dem Spezi vom Leistungsprüfstend war es angeblich auch an der Leistungskurve zu sehen, da der Leistungsknick oberhalb wohl geradliniger ausfiel, weil weniger gegen die Massen gekämpft werden musste.
Nachteile: So wie der Motor schneller hochdreht, so viel schneller fällt die Drehzahl auch ab. Dies erfordert möglicherweise eine Umgewöhnung beim Schaltvorgang. Im Leerlauf ist ein sehr sensibler Kupplungs-, Gasfuß erforderlich, um die Fuhre weder abzuwürgen noch ruckelig anzufahren. Ich hatte die Schwungscheibe mit einer verstärkten Kupplung kombiniert. Stadtverkehr wurde dann schon zur Geduldsprobe. Bei mir kam es im Leerlauf zu einem massiven Getrieberasseln, was mich nicht störte, die meisten Außenstehende empfinden derartige Geräusche als schadhaft.
Dadurch, dass so ein 993 nicht mehr die schnellste Motronik besitzt, kam es vor, dass durch den extremen Drehzahlabfall beim Vomgasgehen beim Rollen an die Ampel auch gerne mal der Motor ausging. Der Leerlaufsteller kann nicht schnell genug reagieren. Das fand ich schon nervig, konnte ich durch Erhöhung der Leerlaufdrehzahl aber etwas anpassen. Aber ich denke die Motronik der Z06 sollte das kompensieren können.
Ich konnte damals zwischen mehreren Stufen auswählen und hatte das Extremste, die Leichteste gewählt. Im Rennsport spielen die Nachteile wohl kaum eine Rolle.
Vielleicht hilft es Dir ein bisschen, wäre natürlich interessanter etwas von den Z06-Spezies zu hören, die so etwas auch wirklich verbaut haben.
Gruß Alex
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ich habe seit Jahren eine leichte Fidanza Schwungscheibe in Kombination mit einer Centerforce Kupplung. Nachteile: keine! Vorteile: Motor dreht erheblich leichter hoch, das zuvor gelegentlich hörbare Rasseln des Getriebes ist seither auch verschwunden. Schaltung wirkt trotz Schaltwegverkürzung subjektiv leichtgängiger. Habe damals die beiden Schwungscheiben gewogen, glaube die Fidanza ist 10 kg leichter gewesen.
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Bei einer ca. 10kg leichteren Kupplung, spürst du das schnllere Hochdrehen und bessere am Gas hängen in der Z recht deutlich. Vom reinen Beschleunigungswert, bringt es von 100-200 ca. 1-2 1/10Sek. diese sind aber nur bei reinen Beschleunigungsmessungen geradeaus auf der Uhr sichtbar, auf dem Track kann ich nicht sagen wieviel es in Zeit umgerechnst bringt (falls überhaupt).
Wobei wenn es was bringt, auch ein Teil einfach auf das Konto der 10kg gehen.
Also im großen und ganzen eher zu vernachlässigen.
Wenn aber eh mal eine Kupplung fällig ist, dann würde ich direkt ne leichte nehmen.
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Zitat:Original von TIKT-Performance
.
Wenn aber eh mal eine Kupplung fällig ist, dann würde ich direkt ne leichte nehmen.
Sehe es auch so, vom Kostenpunkt aus gesehen!
Wobei die Kupplungsleistung der Zett, bei "normalen" Gebrauch auch ziehmlich hoch ist,
also darauf Warten bei so ein Vorhaben ist auch was daneben
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Es geht um eine leichtere Schwungscheibe, nicht Kupplung.
Jörg (ACP) bietet da im Moment was interessantes an. Und da ich nach dem Endtopfwechsel zu Till zum Abstimmen will, stellt sich mir die Frage, ob das eine sinnvolle Verbesserung ist.
In dem Link steht ja wie schwer die Scheibe ist.
Ich weiß aber nicht, wie schwer die original Schwungscheibe ist. Wenn man sich mit einem Wechsel natürlich gravierende Nachteile in Sachen Leerlauf und Fahrbarkeit einkauft, ist sowas natürlich gut zu überdenken.
10kg weniger Gewicht vorne ist natürlich auch so schon wieder ganz gut, schon allein, um das Zusatzgewicht zusätzlicher Kühler wieder auszugleichen.
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10 kg Gewichtseinsparung nur mit der Schwungscheibe ist eher nicht drin. Kenne in die Werte beim M5 E34. Dort wiegt das Stahlschwungrad vergleichsweise nur 5,74 kg.
Das heißt es ergibt sich an dieser Stelle nur ein maximales Einsparpotenzial von 2-3 kg.
Mag sein, dass es bei der Corvette etwas mehr ist. Glaube aber nicht, dass man über 5kg hinaus kommen kann. Anders sieht es aus, wenn serienmäßig ein Zwei-Massenschwungrad verbaut ist.
Gruß
Wutzer
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