hallo,neben meinem zündschalter (auf der lenksäule) sitz ein kondensator ,durchmesser 1,5cm und 2,5 cm lang (zylindrisch).ohne dieses ding läuft das auto nach abschalten der zündung mittels zündschloss (zündschalter neu) einfach weiter.ich habe den defekten kondensator zu petra gersch (vette shop) geschickt,und sie stand diesem ding ziemlich ratlos gegenüber.der scheint nur eine sehr kurze zeit lang verbaut worden zu sein.ein bekannter hat eine komplette 69er lenksäule ,und da war das ding nicht dran.wer weiss was über diesen kondensator mit der aufschrift :801249 DR 5mf gruß ewald
Ich habe das Teil bei meiner 73er auch schon begegnet, als ich die ganze Elektrik im Armaturenbrett auf Vordermann gebracht habe. Ich konnte mir aber auch nicht erklären, wofür das Teil gut ist.
Ich hoffe mal, dass jemand eine Antwort hat
Gruss
Bei mir ist das Ding irgendwann "abgefault".... gott sei dank ohne erkennbare Folgen.
Im amerikanischen Forum meinen sie, daß dieser Kondensator verhindert, daß das Radio klickende Geräusche über die Lautsprecher macht, wenn die Bremslichter geschaltet werden... klingt halbwegs logisch. Spannungsspitzen beim elektrischen Schalten können Radiostörungen verursachen und dies kann man ggf. mit Kondensatoren verhindern.
Ich habe den gleichen Kondensator in meiner 66er Chevelle. Auch dieser war kaputt, so dass der Wagen nach Abziehen des Zündschlüssel wie durch Wunderhand weiter lief (allerdings passierte das nur in 90% aller Fälle, manchmal ging er tatsächlich auf Befehl aus).
Was tun, wenn das Auto nicht ausgeht? Rausgehen und Ansteuerung des Verteilers jedesmal abziehen? Minus Pol der Batterrie lösen? Viel zu aufwendig.
Habe dann irgendwann durch Zufall festgestellt, dass der Motor sofort ausgeht, wenn man nach dem Abziehen des Zündschlüssels irgendeinen starken Verbraucher anstellt. Zu probieren mit Scheibenwischer oder Scheibenwaschanlage. Dann geht der Motor sofort aus, ohne das der beschriebene Verbraucher anspringt.
Kann mir das als Elektriktrottel nur so erklären: Wenn die Elektrik ein starkes Volt- oder Amperesignal bekommt, schaltet der Motor tatsächlich aus. Ohne eben nicht. Und ein Kondensator ist nach meinem Verständnis ja nichts anderes als ein temporärer Stromspeicher, der wohl hier in diesem Falle den Stromimpuls abgeben soll.
Seit ich einen neuen Kondensator eingebaut habe, geht der Motor aus, wie es sich anstellen soll, nämlich sofort nach Umdrehen des Schlüssels.
Sicherlich ist diese Art von Konstruktion was anderes, als in anderen Corvetten / Autos verbaut wurde. Mein Mechaniker hat sowas vorher auch noch nicht gesehen.
habe mir bei opel einen ähnlichen kondensator besorgt,die hatten nach halbstündiger suche in irgendeiner ecke noch einen gefunden.Den baue ich heute nachmittag ein ,und dann müsste es wieder funktionieren.gruß ewald
Ich denke der Kondensator soll Kriechströme unterbinden über die die Zündspule weiterhin mit Strom versorgt wird.
Schaltet man einen Verbraucher, der mehr Leistung zieht als über den Kriechstrom zur Verfügung steh, reißt dieser ab und auch die Zündspule bekommt keinen Saft mehr.
Die häufigste Uhrsache hierfür sind verschmutzte oder billig produzierte Zündschlösser oder Schalter.
Thomas scheint eine besser isoliertes Zündschloss erwischt haben und hat daher auch ohne Kondensator kein Problem.
Gruß Thomas
"Oa Paradies is imma dann, wenn oana da is, dea wo aufpasst, dass koa Depp nei kimmd." - Brandner Kaspar
So,jetzt hab ich mir einen neuen kondensator gekauft, und als ob ich `s geahnt hätte , dieses ekelhafte auto läuft und läuft.....weiter. So langsam glaube ich ,die corvette hat es drauf angelegt ,mich ständig zu verarschen.wenn ich jetzt den blinker betätige ,geht es aus.das kann natürlich morgen alles wieder ganz anders sein.ich nehme an ,das euch dazu auch nichts mehr einfällt.gruß ewald