Maßnahmen bei verschlissenen Ventilführungen im LS7-Kopf
Hallo Robert,

wenn ich jetzt ganz böse wäre, würde ich unterstellen Du hast nur angehalten um sicherzustellen das die Murmel auch wirklich abbrennt.
(NEIN, natürlich nicht). Bei so etwas habe ich normalerweise keine Schadenfreude mir tut immer jeder leid den es erwischt.

Was mir in diesem Zusammenhang immer wieder auffällt das ältere Autos, die ich kenne, deutlich standfester auf dem Track sind.
Mit meinem alten aufgebauten E30 M3 kann ich locker eine Veranstaltung durchballern ohne das ich mir großartig Gedanken machen muss.
Aber mit 2,5 L Hubraum und 280 PS, meldet leider das Navi der anderen Teilnehmer eine bewegliche Wanderbaustelle die umfahren werden muss....

Gruß Gerd
Zusammenkommen ist ein Beginn, zusammenbleiben ist ein Fortschritt, zusammenarbeiten ist ein Erfolg. Henry Ford I.
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Die überwiegende Mehrzahl der Zettis hat (noch) kein Problem.
Tatsache ist aber auch, dass es einige Schäden durch diese Problematik gab
und sicherlich auch weiterhin geben wird.

Der Test ist schnell + kostengünstig gemacht. Entweder kann mit einem guten Gefühl
weitergefahren werden, oder eine Vorsorgereparatur steht an.
Die Kosten hierfür sehe ich im übrigen im Vergleich zur Wertigkeit des Autos
und/oder der Kosten eines neuen Motors als gering.

Ich würde keine Z06 außerhalb der Garantie ohne durchgeführten Test kaufen.

Jeder wie er mag.....

Gruß
Rüddy
[Bild: osc_logo_klein.gif]
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Das es Schäden durch gebrochene Auslaßventile gibt, die dadurch entstehen, daß zuviel Spiel in den Führungen ist ist wohl Fakt.

Es ist zwar nur ein kleiner Prozentsatz der Z 06-en von Motorschäden betroffen, aber wenn man jetzt wirklich feststellt, daß man zuviel Spiel in den Führungen hat, ist die Frage, was macht man dann am besten?

Neue Buchsen oder direkt neue Ventilköpfe?

Der Prozentsatz der Z06-en, die mit neuen Buchsen rumfahren ist ja nun sehr sehr gering und deren Laufleistung noch viel geringer als die Z 06-en die noch unbearbeitet sind.

Wenn man da jetzt liest, daß es schon Fahrzeuge gibt, die nachdem sie die Buchsen neu bekommen haben, einen Bruch eines der Auslaßventile hatten, muß man sich schon fragen, ob das Sinn macht, die Buchsen zu erneuern.

Das läßt ja vermuten, daß die Fehlerquote beim Buchsenerneuern doch sehr hoch ist oder letztendlich nicht viel bringt.

Warum empfiehlt GM sonst die Ventilköpfe direkt zu tauschen? Weiß das jemand?

Nur weil die dann an den Teilen verdienen oder weil das Buchsenerneuern ein zu hohes Risiko in sich birgt, wenn dabei Fehler gemacht werden.

Oder hängt es nur damit zusammen, daß man eine Empfehlung wie Buchsen erneuern generell nicht geben wird, weil Köpfe tauschen einfacher ist und die Herstellung der Köpfe ja von GM kontrolliert wird, die Buchsenerneuerung aber nicht.

Dann stellt sich aber die Frage, welche Unterschiede gibt es beim Buchsen erneuern?

Welches Material sollte verwendet werden und worauf muß ich als Kunde achten und wie kann ich vielleicht selbst überprüfen, wenn ich das machen lassen, ob das auch vernünftig gemacht worden ist?

Oder was sollte man sich von dem Betrieb, wo man das machen läßt, zeigen lassen, bevor wieder alles zusammen gebaut wird?

So sieht es ja doch schon fast so aus, als ob Motoren mit gemachten Buchsen noch viel schneller kaputt gehen, als wenn man alles so läßt wie es ist.
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Danke Jürgen,

Mit diesem Beitrag sprichst du mir aus der Seele. Lese das hier auch sehr aufmerksam mit, denn ich will meine Zetti noch möglichst lange mit viel Spaß und auch nicht langsam fahren.

Es ist aber wirklich nicht so das man aus den vielen Erfahrungen und Meinungen hier ein Patentrezept rausfinden kann was man tun soll.

Wenn man denn tatsächlich für den Preis neuer Buchsen dauerhaft Ruhe finden würde wäre es ein absolut akzeptabler Preis.

Da dies aber auch nicht sicher ist werd ich wohl weiterhin sorgfältig warmfahren immer das Öl penibel kontrollieren und Aufmerksam auf Geräusche im Ventiltrieb achten.

Danach kommt dann eigentlich nur noch der Punkt das Auto mit dem grandiosen LS7 zu genießen.

Gruß aus Berlin Hallo-gruen
Thomas
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Hallo Jürgen,

ich kann zu Deinen Fragen leider nur einen bescheiden Beitrag machen.

Wenn Ventile über einen längeren Zeitraum zu viel Spiel haben (egal bei welchen Motor) dann wird zwingend mehr Materialsubstanz an den beteiligten Komponenten abgetragen (Buchse/Ventil). Es wird durch die Abtragung des Materials irgendwann ein Punkt erreicht wo die Möglichkeit besteht dass das Ventil verkanten kann (das ist alles). Ein guter Motorenbauer der diese Komponenten austauscht und richtig schleift/hont bekommt oft bessere Werte heraus, als ein Hersteller der gewisse Toleranzen aufgrund der Produktion (Lebenszeitraum - Garantie) mit einkalkuliert.

Welche Austauschkomponenten dann am besten verwendet werden und mit welchen Materialien kann ich Dir mangels Wissen nicht beantworten (bei mir wird es die Zeit zeigen). Meine bisherige Erfahrung zeigt aber, das ein guter Motorenbauer, mich individuell immer besser beraten hat als alle anderen....

Ich weiß aus dem Rennsport heraus, das es bestimmte Konstellation von Komponenten gibt die - im kalten Zustand - ein gewisses Spiel benötigen. Wenn der Motor dann anschließend durchwärmt ist (das hat weniger mit dem Öl zu tun), dann haben alle Komponenten das optimale Spiel zu einander. Nach meinem Bauchgefühl gehört der LS7 besonders wenn er konventionell Leistungsgesteigert wurde zu dieser Kategorie (man hört u.a. die Unterschiede schon am Laufgeräusch von warm zu kalt).



Gruß Gerd
Zusammenkommen ist ein Beginn, zusammenbleiben ist ein Fortschritt, zusammenarbeiten ist ein Erfolg. Henry Ford I.
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Zitat:Original von JuergenD
Wenn man da jetzt liest, daß es schon Fahrzeuge gibt, die nachdem sie die Buchsen neu bekommen haben, einen Bruch eines der Auslaßventile hatten, muß man sich schon fragen, ob das Sinn macht, die Buchsen zu erneuern.
Konkrete Aussagen zu Ventilbrüchen nach dem Erneuern der Ventilführungen habe ich bisher noch nirgends gelesen, sondern nur vage Andeutungen von Schäden, gemäß dem Motto, ich habe gehört..... . Also die typische Foren Gerüchteküche halt. Bisher aber noch nicht mit klaren Aussagen und Fällen belegt.

Das läßt ja vermuten, daß die Fehlerquote beim Buchsenerneuern doch sehr hoch ist oder letztendlich nicht viel bringt.
Ja, da besteht in der Tat ein Risikopotenzial. Hier kann viel falsch gemacht werden. Das beantwortet auch deine folgende Frage nach der GM Empfehlung, die ja auf Reparaturarbeiten wieder Garantie gewährleisten müssen.

Warum empfiehlt GM sonst die Ventilköpfe direkt zu tauschen? Weiß das jemand?
s.o.

Nur weil die dann an den Teilen verdienen oder weil das Buchsenerneuern ein zu hohes Risiko in sich birgt, wenn dabei Fehler gemacht werden.
Der Profit dürfte dabei nicht ausschlaggebend sein, sondern eher die Schadensbegrenzung des bereits eingetretenen und des noch zu erwartenden Verluste. (Geld und Kunden !)

Oder hängt es nur damit zusammen, daß man eine Empfehlung wie Buchsen erneuern generell nicht geben wird, weil Köpfe tauschen einfacher ist und die Herstellung der Köpfe ja von GM kontrolliert wird, die Buchsenerneuerung aber nicht.
Das ist der Punkt. S.o..

Dann stellt sich aber die Frage, welche Unterschiede gibt es beim Buchsen erneuern?
Welches Material sollte verwendet werden und worauf muß ich als Kunde achten und wie kann ich vielleicht selbst überprüfen, wenn ich das machen lassen, ob das auch vernünftig gemacht worden ist?Oder was sollte man sich von dem Betrieb, wo man das machen läßt, zeigen lassen, bevor wieder alles zusammen gebaut wird?
Was die Materialauswahl und die Güte der Arbeitsleistung betrifft, kann man nur der Sorgfalt und Erfahrung der ausführenden Betriebe vertrauen. Als Laie hat man da leider kaum eine Kontrollmöglichkeit.

So sieht es ja doch schon fast so aus, als ob Motoren mit gemachten Buchsen noch viel schneller kaputt gehen, als wenn man alles so läßt wie es ist.
Diesen Rückschluss halte ich auf Grund der bisher vorliegenden Aussagen und deren technischen Tiefgangs für etwas voreilig.

Habe ein paar Stellungnahmen zu deinen Fragen eingefügt.

Gruß
Wutzer
Optimismus basiert meist auf einem Mangel an Informationen !
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Zitat:Original von gp
Hallo Robert,

wenn ich jetzt ganz böse wäre, würde ich unterstellen Du hast nur angehalten um sicherzustellen das die Murmel auch wirklich abbrennt.
(NEIN, natürlich nicht). Bei so etwas habe ich normalerweise keine Schadenfreude mir tut immer jeder leid den es erwischt.

Was mir in diesem Zusammenhang immer wieder auffällt das ältere Autos, die ich kenne, deutlich standfester auf dem Track sind.
Mit meinem alten aufgebauten E30 M3 kann ich locker eine Veranstaltung durchballern ohne das ich mir großartig Gedanken machen muss.
Aber mit 2,5 L Hubraum und 280 PS, meldet leider das Navi der anderen Teilnehmer eine bewegliche Wanderbaustelle die umfahren werden muss....

Gruß Gerd

Nein, Gott sei Dank ist das Auto nicht abgebrannt...

Angehalten habe ich nur, weil unten aus dem Auto Flüssigkeit rauslief ( kann man auf dem Video gut sehen ), selbst als es schon stand und der Fahrer keine Anstalten machte auszusteigen. Von dem Feuerschweif hinter seinem Auto wusste er bis dahin nichts. Es stellte sich heraus, dass es noch Reste Kühlwasser waren, trotzdem hatte er es auf einmal sehr eilig aus dem Auto zu kommen.

Viele Grüße

Robert
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Hallo Zusammen,
verfolge das Thema schon seit einiger Zeit...vor ca. 5TKM hatte ich einen Ölwechsel gemacht und "Spänne" an den Öl-Ablas Schrauben gefunden! Motor läuft ruhig und ohne Probleme! Jetzt habe ich den Ölwechsel nochmal zur Sicherheit wiederholt und wieder "Spänne" an den Ablas Schrauben! Muss ich mir Gedanken machen??? oder sind immer kleine Spänne an den Ablas Schrauben vorhanden? KM Stand 43TKM, MJ2008, ÖL seit 3Jahren 5W-50… Grübeln


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Grüße
Dirk
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Du fährst ne Z06... Du solltest dir IMMER Gedanken machen... sich vor Lachen auf dem Boden wälzen

Zwinkern

However, enjoy!
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Zitat:Original von C6-Güni
oder sind immer kleine Spänne an den Ablas Schrauben vorhanden?
Also normal ist das nicht, die Späne müssen ja auch irgenwo herkommen. Grübeln



Gruß Wolfgang
 


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