Um es vorweg zu nehmen, ich hatte es schon befürchtet.
Undichtigkeit an der Dichtung des Thermostat-Gehäuses. Muß wohl schon länger gewesen sein. Und dann ist es passiert. Beide Schraubenköpfe sind butteweich abgeschert beim Versuch, sie zu lösen.
Jetzt stehen die Schraubenreste so ca. 5 mm nach oben raus. Habe heute schon alles versucht, die ganze Geschichte schwimmt in WD 40. Aber alle Versuche, sie raus zu drehen, sind bisher fehlgeschlagen.
Bevor ich sie ausbohre und damit ggfs. die Gewinde beschädige, hat noch jemand eine Idee?
das Problem hatte ich auch mal beim Ersetzen meiner Wasserpumpe.
Ich konnte dann meinen Freund gewinnen, dass er mir eine Mutter auf das im Motorblock stehende Gewinde schweißt. Mit dieser ließ sich dann die "Restschraube" ganz vorsichtig rausdrehen.
ich würde mit Schutzgas jeweils auf den Schraubenrest eine M10 Mutter SW17 aufschweißen, die Schweißhitze schön reinziehen lassen und anschließend kann man die Mutter mit einem 17er Maulschlüssel schön aufdrehen.
Aufbohren und so nah wie möglich an den Kerndurchmesser herantasten ohne das Innengewinde zu beschädigen, dann Bolzen erhitzen und an dem Gewindeüberstand Zange ansetzen und heraus drehen, fertig.
So, die Theorie
DiDi
Man kann über fast alles lachen, Nur nicht mit jedem.
Würde es mit einem Linksdreher (Schweineschwanz) probiere. Mit Gefühl vorsichtig rausdrehen, denn bricht dieser ab, hilft nur noch das rausfräsen mit nem Schnellläufer, weil Werkzeugstahl (Hartmetall). Mit dieser Methode hab ich schon zig abgerissene Schrauben problemlos aus Flugzeugen entfernt. Gruß.
Jetzt ist aber erst mal wieder eine Woche arbeiten angesagt und am nächsten WE werde ich das Thema dann in Angriff nehmen. Das mit der Schraube aufschweissen hört sich ganz gut an.
Wenn die Dinger raus sind, melde ich mich.
Gruß
Hans-Georg
Scharfen Meißel seitlich ansetzen und mit kurzen trockenen Schlägen nach links raustreiben. Eben in die richtige Drehrichtung.
Am besten eignet sich dafür ein Fäustel.
als Allererstes würde ich einen kleinen Schlitz in den überstehenden Teil feilen / sägen
anschließend per Hammer mit dem genau in den Schlitz passenden Flachschraubendreher mit (durch den Griff) durchgängiger Klinge ein paar trockene Schläge aufs Haupt der Schraube.
Wenn danach immer noch kein Lösen möglich ist, kann man immer noch schwerere Geschütze auffahren
na gut, wenn ich nicht so schnell fahren darf, wie ich gerne möchte, entgeht dem Finanzminister eben einiges an Mineralölsteuer .... selber schuld
so wie ich das sehe, kannst Du die Stelle aj schön erwärmen, oder?!
Mach nen Schlitz in die überstehende Schraube, wie von meinen Vorrednern beschrieben, erwärm die eingerostete Stelle mit einem Gasbrenner/Lötflamme und versuch dann die Schraube rauszudrehen.
Beste Methode wenn Du ein Schweißgerät hast, Mutter draufschweißen, würde ich aber vorm ausdrehen auch nochmal erwärmen, außer der Schweißbrenner hat das schon erledigt