14.11.2013, 02:37
Seit März habe ich die C7 mittlerweile schon mehrfach anschauen und hinterher- oder vornewegfahren dürfen. Heute hatte iich die Gelegenheit, erstmals die C7 selbst zu fahren. Die Fahrt dauerte eine Stunde, leider war ziemlich viel Feierabendverkehr. Als erstes Fahrerlebnis aber eine tolle Sache - dafür ein fettes Dankeschön an Chevrolet!
Das Fazit vorneweg: Klasse Sportwagen!
Im Einzelnen:
Das war die erste gelbe C7, die ich live gesehen habe, und obwohl mir gelbe C5en und C6en überhaupt nicht gefallen, hat mich die Neue auch in der Farbe beeindruckt. Der Kontrast zu den schwarz lackierten Teilen kommt echt gut.
Auto muss nicht tiefer, Distanzscheiben überlegte ich mir, die Räder könnten noch einen Tick weiter nach außen.
Der Innenraum wirkt wirklich hochwertig, nur sehr wenig nacktes Plastik zu sehen, auch beim Fahren im Trackmodus klappert nichts, das ganze Auto macht einen sehr soliden Eindruck.
Die Sitzposition erscheint mir höher als in C5 und C6, das gefiel mir nicht so.
Im Auto waren die Sportsitze verbaut, die Lehne ist wirklich ok und hält den Körper; die Sitzfläche ist relativ flach - insgesamt sind die Sitze eine deutliche Verbesserung gegenüber der C6, zu richtigen Schalen, wie ich sie in der Z06 drin habe, liegt aber auch noch Einiges dazwischen.
Die fünf Fahrmodi sind sehr unterschiedlich. Von einer Zylinderabschaltung merkt man nichts. Im Ecomodus, in dem sie wohl eingeschaltet wird, passiert das unmerklich, geräuschmäßig hört man mit vier und mit acht Zylindern fast nichts. Das Active Handling ist auch an die Fahrmodi angepasst, konnte nicht viel ausprobieren, aber im Eco-Mode greift es sehr sehr früh ein, im Track-Mode wie gewohnt relativ spät.
Auch im Trackmodus, in dem der Auspuff immer offen ist, merkt man nichts, was auf eine Zylinderabschaltung hindeutet. Dieser Modus wäre für mich auch der Dauerzustand. Selbst als Freund lauter Abgasanlagen besteht mMn hier kein Handlungsbedarf für eine Nachrüstanlage. Das Teil ist laut, knallt im Schiebebetrieb, hört sich sowohl innen als auch außen gut an, genau so, wie es das Herz begehrt.
Der ganze Mäusekino-Kram ist ziemlich überzeugend, unterschiedliche Displays je nach gewähltem Fahrmodus, Schaltlampen im HUD - sehr überzeugend.
Die Bedienung des Bildschirms in der Mittelkonsole erschließt sich einem nicht auf Anhieb, hier ist eine gewisse Eingewöhnungszeit sicher nötig, per Intuition ging ziemlich wenig.
Das automatische Zwischengas funktioniert gut, bei zügiger Fahrweise mit hohen Drehzahlen sogar sehr gut. In dem Moment, in dem der niedrigere Gang eingelegt wird, kommt die Drehzahlerhöhung, bis der Gang eingekuppelt ist, d.h. je schneller wieder eingekuppelt wird, umso besser klingt es.
Bei eingeschaltetem Rev Match (kann man nicht als Default vorwählen) ist die Schaltanzeige im Display gelb, ansonsten weiß.
Hauptproblem war dabei, das Zucken des rechten Fußes beim Zurückschalten zu unterdrücken, weil das Auto das jetzt plötzlich von alleine macht.
Was mich ein wenig enttäuscht hat, ist das Getriebe selbst. Die Gangwahl zwischen 1 und 5 ist ok, der Weg zum 6. schon ein wenig seltsam und beim Einlegen des 7. hat man das Gefühl, man drückt den Schalthebel in Knetmasse. Der 7. ist anscheinend noch länger übersetzt als der bisherige 6. bei der C6, also wirklich nur zum Rollen geeignet.
Das Fahrwerk ist ausreichend komfortabel, selbst der Track-Mode ist nicht zu hart, wie bereits geschrieben, wäre das auch meine Alltagsalternative. Zum Funktionieren des elektronischen Differentials kann ich nichts sagen, da der Verkehr es nicht zuließ, in irgendeine Nähe des Grenzbereichs zu kommen.
Mehr fällt mir erst mal nicht ein.
Der General hat hier einen richtig guten Sportwagen mit unschlagbarem Preis-Leistungs-Verhältnis auf die Räder gestellt, bei dem - anders als bei den Vorgängern - auch keine quasi Pflichtnachrüstungen notwendig sind. Den kann man so, wie er ausgeliefert wird, einfach nehmen, fahren und Spaß haben.
Bin jetzt echt mal auf den Nachfolger der Zettis gespannt, das dürfte dann auch wieder ein richtiger Kracher werden.
Am wahrscheinlichsten bei mir ist, dass die erste C7 aber ein normales Cabrio werden wird.
mit beeindrucktem Gruß
JR
Das Fazit vorneweg: Klasse Sportwagen!
Im Einzelnen:
Das war die erste gelbe C7, die ich live gesehen habe, und obwohl mir gelbe C5en und C6en überhaupt nicht gefallen, hat mich die Neue auch in der Farbe beeindruckt. Der Kontrast zu den schwarz lackierten Teilen kommt echt gut.
Auto muss nicht tiefer, Distanzscheiben überlegte ich mir, die Räder könnten noch einen Tick weiter nach außen.
Der Innenraum wirkt wirklich hochwertig, nur sehr wenig nacktes Plastik zu sehen, auch beim Fahren im Trackmodus klappert nichts, das ganze Auto macht einen sehr soliden Eindruck.
Die Sitzposition erscheint mir höher als in C5 und C6, das gefiel mir nicht so.
Im Auto waren die Sportsitze verbaut, die Lehne ist wirklich ok und hält den Körper; die Sitzfläche ist relativ flach - insgesamt sind die Sitze eine deutliche Verbesserung gegenüber der C6, zu richtigen Schalen, wie ich sie in der Z06 drin habe, liegt aber auch noch Einiges dazwischen.
Die fünf Fahrmodi sind sehr unterschiedlich. Von einer Zylinderabschaltung merkt man nichts. Im Ecomodus, in dem sie wohl eingeschaltet wird, passiert das unmerklich, geräuschmäßig hört man mit vier und mit acht Zylindern fast nichts. Das Active Handling ist auch an die Fahrmodi angepasst, konnte nicht viel ausprobieren, aber im Eco-Mode greift es sehr sehr früh ein, im Track-Mode wie gewohnt relativ spät.
Auch im Trackmodus, in dem der Auspuff immer offen ist, merkt man nichts, was auf eine Zylinderabschaltung hindeutet. Dieser Modus wäre für mich auch der Dauerzustand. Selbst als Freund lauter Abgasanlagen besteht mMn hier kein Handlungsbedarf für eine Nachrüstanlage. Das Teil ist laut, knallt im Schiebebetrieb, hört sich sowohl innen als auch außen gut an, genau so, wie es das Herz begehrt.
Der ganze Mäusekino-Kram ist ziemlich überzeugend, unterschiedliche Displays je nach gewähltem Fahrmodus, Schaltlampen im HUD - sehr überzeugend.
Die Bedienung des Bildschirms in der Mittelkonsole erschließt sich einem nicht auf Anhieb, hier ist eine gewisse Eingewöhnungszeit sicher nötig, per Intuition ging ziemlich wenig.
Das automatische Zwischengas funktioniert gut, bei zügiger Fahrweise mit hohen Drehzahlen sogar sehr gut. In dem Moment, in dem der niedrigere Gang eingelegt wird, kommt die Drehzahlerhöhung, bis der Gang eingekuppelt ist, d.h. je schneller wieder eingekuppelt wird, umso besser klingt es.
Bei eingeschaltetem Rev Match (kann man nicht als Default vorwählen) ist die Schaltanzeige im Display gelb, ansonsten weiß.
Hauptproblem war dabei, das Zucken des rechten Fußes beim Zurückschalten zu unterdrücken, weil das Auto das jetzt plötzlich von alleine macht.
Was mich ein wenig enttäuscht hat, ist das Getriebe selbst. Die Gangwahl zwischen 1 und 5 ist ok, der Weg zum 6. schon ein wenig seltsam und beim Einlegen des 7. hat man das Gefühl, man drückt den Schalthebel in Knetmasse. Der 7. ist anscheinend noch länger übersetzt als der bisherige 6. bei der C6, also wirklich nur zum Rollen geeignet.
Das Fahrwerk ist ausreichend komfortabel, selbst der Track-Mode ist nicht zu hart, wie bereits geschrieben, wäre das auch meine Alltagsalternative. Zum Funktionieren des elektronischen Differentials kann ich nichts sagen, da der Verkehr es nicht zuließ, in irgendeine Nähe des Grenzbereichs zu kommen.
Mehr fällt mir erst mal nicht ein.
Der General hat hier einen richtig guten Sportwagen mit unschlagbarem Preis-Leistungs-Verhältnis auf die Räder gestellt, bei dem - anders als bei den Vorgängern - auch keine quasi Pflichtnachrüstungen notwendig sind. Den kann man so, wie er ausgeliefert wird, einfach nehmen, fahren und Spaß haben.
Bin jetzt echt mal auf den Nachfolger der Zettis gespannt, das dürfte dann auch wieder ein richtiger Kracher werden.
Am wahrscheinlichsten bei mir ist, dass die erste C7 aber ein normales Cabrio werden wird.
mit beeindrucktem Gruß
JR
Es ist schade, dass nicht mehr das Erreichte zählt, sondern das Erzählte reicht!