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Zitat:Erstaunlicher Weise kam bei der Auswertung heraus, dass es prozentual gesehen erschreckend viele Schäden an Getrieben mit Zusatzgetriebeölkühler gibt. Dies lässt mich daher vermuten, dass die Ursache der Defekte nicht hauptsächlich mit dem Fehlen eines Zusatzölkühlers zusammenhängt. Die Auswertung zeigt nur eine Tendenz, aber sie spricht nicht dafür dass man unbedingt den Fehler bei dem fehlendem Getriebeölkühler suchen sollte.
Wer vernünftig mit dem Getriebe Umgeht, dem wird das Getriebe das auch in Form von einer
langen Lebensdauer danken.
d.h.
Getriebeölwechsel mit Filter
keine Vollgasorgien
Die C4 ab 1990 hat ab Werk eine Art Getriebeölkühler bzw. Erhitzer.
Hohe Kühlwassertemperaturen bedeuten auch hohe
Getriebeöltemperaturen, weil der Werks Getriebeölkühler im Kühlwasserkreislauf eingebaut ist.
Gruß
Raimund
Corvette C4 + ZR-1, der Stoff aus dem Legenden sind ...
Corvette C4
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Zitat:Erstaunlicher Weise kam bei der Auswertung heraus, dass es prozentual gesehen erschreckend viele Schäden an Getrieben mit Zusatzgetriebeölkühler gibt.
Ich kenne massenhaft C4en, wo das zutrifft, meistens wurde der Kühler aber erst nach dem Schaden eingebaut :) Nix für ungut... Stell' die Auswertung doch mal hier rein, könnte Deine Aussagen untermauern.
Dennoch gibt es auch Fälle, wo es anders rum ist. Hier sehe ich die Ursache darin, dass unsauber gearbeitet wurde. Das TH700 verzeiht es nicht, wenn Fremdkörper (z.B. Schmutz) reingelangen. Ecki schrieb zum Beispiel mal, dass man unbedingt nach 1000km, nachdem das Getriebe überholt oder ein Kühler angeschlossen wurde, einen Ölwechsel mit Filter machen muss, bei dem auch penibel gearbeitet werden muss.
Als ich mit meinem Audi mit Tipptronik bei ZF zur Getriebewartung war, wurde mir gesagt, dass es reicht, dass ein Haar in den Ventilblock kommt, um das Getriebe zu zerstören. Es ist jetzt nicht so, dass die da Naarnetze tragen, aber es wird mit Druckluft gereinigt.
Bei dem Chart wird wohl kaum einer auf die genauen Meilenangaben schauen, es zeigt aber ganz gut die Verhältnisse: es ist Fakt, dass Öl sich bei höheren Temperaturen schneller verändert und damit seine Eigenschaften einbüßt als bei niedrigen. Und es ist auch Fakt, dass Kunststoff und Gummi bei zu niedrigen (damit meine ich unter 0) und zu hohen Temperaturen dazu neigen, brüchig bzw. hart zu werden. Die Kühlung des Automaten und des Motoröls ist bei der C4 einfach nicht für Deutschland ausgelegt. Wer auf der Bahn nur 120 fährt und keine Berge hat, dem dürfte es egal sein, wer aber mit dem Auto auchmal Strecken über 200 fährt oder in den Bergen unterwegs ist, oder einfach nur bei 30°C Außentemp. im Stau steht, der kann sehen, wie die Öltemperaturen (Motor und Getriebe) ruckzuck auf über 120°C steigen, wo sie schwer runterzukriegen sind. Eine kleine Besserung bringen dabei ein Thermostat, das eher aufmacht und eine veränderte Lüftersteuerung, aber so viel Wärme wird über den Wasserkreislauf dann auch nicht abgeführt. Die größere Ölwanne, die ich unter dem Automaten habe, mit Kühlrippen, die schön im Fahrtwind liegen, hat nur ganz minimal zu niedrigeren Temperaturen geführt. Man kommt meiner Meinung nach nicht um einen Kühler drumrum, aber das ist ja auch gar nicht die Frage im Ursprung des Threads, wobei die ja geklärt sein dürfte.
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Der zusätzliche Getriebeölkühler senkt bei meiner die Wassertemperatur bei hoher Belastung deutlich.
Gruß, Herbert
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Zu den häufigeren Schäden der Getriebe mit Zusatzkühler gäbe es auch einfach folgende Erklärung:
Jemand der mit seinem Cabrio im Flachland cruist wird sich weniger mit Fahrzeugoptimierung befassen, folglich keinen Kühler verbauen, als jemand der sehr sportlich und schnell fährt..
Somit gehört der "Kühlerverbauer" schon zur Risikogruppe
Wäre echt super zu wissen was sich GM bei vielen technischen Lösungen gedacht hat.. auf den ersten Blick scheinen manche Dinge nicht optimal zu sein, zB die allgemein hohen Motortemperaturen, aber so ganz blöd sind die ja auch nicht. Deswegen gehört auch ne gesunde Skepsis zu allen "tuning" Maßnahmen dazu...
Grüße Max
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Zitat:Original von n8sh4de
Wäre echt super zu wissen was sich GM bei vielen technischen Lösungen gedacht hat.. auf den ersten Blick scheinen manche Dinge nicht optimal zu sein, zB die allgemein hohen Motortemperaturen, aber so ganz blöd sind die ja auch nicht. Deswegen gehört auch ne gesunde Skepsis zu allen "tuning" Maßnahmen dazu...
Die hohen Motortemperaturen sollen dabei helfen, entsprechende Schadstoffnormen leichter zu erfüllen.
Hab ich zumindest mal gelesen.
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Die hohen Motortemperaturen sollen wohl dafür sorgen, daß bei den offiziellen Verbrauchsmessungen niedrige Werte erreicht werden. Für die Praxis ist das natürlich nicht sinnvoll. Daher habe ich auch einen 180°F Thermostaten verbaut, der den Motor deutlich kühler laufen läßt.
Gruß, Herbert
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Zitat:Original von Herbert
Daher habe ich auch einen 180°F Thermostaten verbaut, der den Motor deutlich kühler laufen läßt.
Das Thermostat bestimmt aber nur den Zeitpunkt, wann nach einem Kaltstart der große Kühlkreislauf geöffnet wird, d.h. Du fährst ab Kaltstart länger mit einem kalten Motor herum. Die hohen Temperaturen im Betrieb bekommt man mit einer angepassten Einschalttemperatur der Lüfter in den Griff.
Ich bezweifele gar nicht, dass sich GM bei den hohen Temperaturen von ATF und Kühlwasser etwas gedacht hat. Aber im Gegensatz zu GM gehen mir "Sachzwänge" wie ein paar Dollar für einen richtigen Getriebeölkühler, die Einhaltung der California Emission Laws oder die Gas Guzzler Tax auch komplett am Allerwertesten vorbei.
cu ulf
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Hallo, hab bei meinet 93er LT1 auch einen Zusatzgetriebeölkühler eingebaut. Leider kann ich nicht feststellen, da ja keine Anzeige vorhanden ist, wieviel er wirklich bringt.
Zudem war es schwierig rauszufinden ob er richtig, d.h. nach dem originalen Ölkühler, angeschlossen ist. Ansonsten nützt er ja nicht allzuviel.
Wie habt ihr denn den Zusatzkühler bei dem LT1 angschlossen? Hab hier schon verschiedene Antworten gefunden > oben unten
Ich hab die obere Leitung zum Kühler geöffnet und ganz kurz gezündet (Tüte um die Leitung wegen der Sauerei!!!)......da drückte es oben das Getriebeöl raus. Folglich hab ich dann den Kühler am unteren Abgang in Reihe geschaltet, also vom unteren Anschluß in den unteren Eingang des Zusatzkühlers und dann zurück zum Getriebe....
Bei mir wird das Motoröl bis zu 112 Grad warm und das Kühlwasser sehr ähnlich.......
Gruss Chris
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Zitat:Das Thermostat bestimmt aber nur den Zeitpunkt, wann nach einem Kaltstart der große Kühlkreislauf geöffnet wird, d.h. Du fährst ab Kaltstart länger mit einem kalten Motor herum. Die hohen Temperaturen im Betrieb bekommt man mit einer angepassten Einschalttemperatur der Lüfter in den Griff.
Sieht bei mir nicht so aus. Die Temperatur steigt wie vorher auch, aber sie bleibt deutlich niedriger als vorher. Erst im Stau oder bei Stadtverkehr mit häufigen Ampelstopps steigt sie weiter an. Für den Fall kann ich über einen nachgerüsteten Schalter den linken Elektrolüfter einschalten.
Gruß, Herbert
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Ich finde allein die Tatsache, dass die Temperaturen im Stau so hoch gehen, zeigt schon, dass etwas mit der Wärmeabfuhr nicht stimmt, dass das ganze Kühlsystem überlastet ist. Ein perfekter Motor hat (wenn er warm ist) immer dieselbe Temperatur, egal in welchem Fahrzustand, in der Praxis sollte sie bei normaler Fahrweise vielleicht um 10K schwanken. Da Otto-Normalo aber schon Angst kriegt, wenn mal 100°C auf der Anzeige stehen, wird bei Normalo-Autos die Nadel einfach bei 90°C Wasser festgetackert.
Wenn der LT1 mal auf über 120°C Öl und 115° Wasser ist, dann darf man nur noch schleichen oder auf den Winter warten, um die Temp. wieder etwas runterzukriegen, das Getriebeöl wird dann auch schön mit erwärmt. Ich verstehe nicht, wie man glauben kann, das sei von den GM-Ingenieuren so gewünscht, wahrscheinlich wollten die das vernünftig bauen, sind aber gebremst worden.
Dass die C4 so wabbelig ist, liegt übrigens an den Marketingleuten, die wollten das Dach im Ganzen rausnehmbar haben, deswegen wurden dann wenigstens im Einstiegsbereich noch diese Erhöhungen eingeschweißt, die C4 sollte nämlich am Anfang mal ein T-Top bleiben.
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