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... ist ja nur gut, dass so viele von vornherein wussten, dass das schief geht.
Na und? Hätt ja auch sein können, dass der "Appetit beim Essen kommt".
Ich find's bemerkenswert, dass Corado dazu steht und seine Zweifel und seine Fehleinschätzung offen mitteilt -- anstatt wie manch anderer nen Vorwand zu suchen oder einfach vorzutäuschen, er wäre mit der C4 zufrieden.
@Corado: komm einfach in zwei Wochen zum Stammtisch nach Mellendorf (Kabine 1919, am Sportplatz). Wir sind da so ab 18 Uhr. Da kannst du dir auch etliche C5 und C6 ansehen und vielleicht schon mal rausfinden, ob die besser zu dir passt. Oder auch einfach andere C4en (die mehr im Originalzustand sind) begutachten, vielleicht sind die Umbauten das Problem bei deiner.
Viele Grüße, Mirko
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Also ich finde es ebenso bemerkenswert, dass Corado hier indirekt eine getroffene Fehlentscheidung einräumt. Ist in Autoforen eher ungewöhnlich! Habe selbst auch schon mal ein Auto nach sehr kurzer Zeit wieder verkauft, weil wir irgendwie nicht auf der gleichen Linie fuhren.
Doch wie kann es überhaupt soweit kommen? Man liest und hört so einiges, bildet sich daraus sein (Vor-)urteil und eine Erwartungshaltung. Die Probefahrt ist oftmals für ein abschließendes Urteil zu kurz und den später im Fahrbetrieb nervenden Kleinigkeiten wird dabei keine hinreichende Aufmerksamkeit gewidmet. Und so stellt sich dann über kurz oder lang nach dem Kauf eine Unzufriedenheit ein. Richtig ärgerlich wird es, wenn man dabei noch zu teuer eingekauft hat und somit beim folgenden Verkauf erhebliche Verluste hinnehmen muss.
Insgesamt muss leider festgehalten werden, dass eine Recherche in den jeweiligen Foren vor dem Kauf überall (egal ob Corvette, BMW oder wo sonst auch immer) nicht ohne Risiko ist, da überall Leute mit Markenbrille auf der Nase unterwegs sind, die von Ihrem Auto ein subjektiv geschöntes Bild malen. Daher sollte man in den Beiträgen immer zwischen reinen Fakten und subjektiv dargestellten Eindrücken unterscheiden können. Und wenn beispielsweise der Besitz und das Fahren einer alten Corvette irgendwo als Ausdruck eines bestimmten Lebensgefühls gepriesen wird, ist Vorsicht angesagt, denn dieses Lebensgefühl muss sich einem selbst nicht erschließen.
Somit kann nur eine oder mehrere entsprechend lange und ausgiebige Probefahrten empfohlen werden. Auch wenn das banal klingen mag, ist das die einzige Methode um festzustellen, ob man auf Dauer mit dem Fahrzeug zufrieden sein kann. Bei reinen Sammler von alten Autos gelten demgegenüber andere Kriterien.
Gruß
Wutzer
Optimismus basiert meist auf einem Mangel an Informationen !
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Zitat:Vollzitat des Vorpostings entfernt! JR
Chapeau, dem ist nichts hinzu zu fügen!
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schön geschrieben Ekkhardt - passt zu 100%
Eine Corvette schön finden und gerne fahren wollen sind zwei völlig unterschiedliche Dinge.
Grüße
Thomas
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Als ich zum ersten Mal mit meiner ZR-1 offen gefahren bin, bin ich auch ziemlich erschrocken.
Die Karosseriestruktur der C4 ist sowas von weich, dass ich dachte, vorne und hinten seien zwei verschiedene Autos, die nichts miteinander zu tun haben.
Lösung: Die ZR-1 habe ich für mich umklassifiziert in die Rubrik der Vetten ohne herausnehmbares Dach und alles ist gut.
Wenn ich jetzt offen fahren will, nehme ich eine andere.
Ich glaube auch, dass Corado nicht so glücklich mit der C4 werden wird, dann soll er sie einfach wieder verkaufen.
Das wirkt auf mich zumindest viel ehrlicher als all diejenigen, die von ihrem Traum auf vier Rädern schreiben und das Auto auch nach wenigen Wochen oder Monaten wieder verticken.
Gruß
JR
Es ist schade, dass nicht mehr das Erreichte zählt, sondern das Erzählte reicht!
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Wutzer hat finde ich ganz gut auf den Punkt gebracht und ich find auch, das es Schneid von dir (Corado) hat, deine Bedenken so offen zu äußern.
Ich bin die erste C5 die ich Besichtigt habe ganze 3 Stunden Probegefahren und danach wusste ich schon relativ genau, dass meine Vorstellungen mit der Realität im Einklang sind.
Eine C6 ist vom gesamten Konzept übrigens ein völlig anderes Auto als die C4. Vielleicht fallen die Unterschiede ja in der Art und Weise aus, dass die eingeschränkte Alltagstauglichkeit gerne von dir in Kauf genommen wird.
Aus Erfahrung kann ich zumindest schonmal sagen dass eine 2010er C6 sich leichter schnell bewegen lässt als meine C5.
Da du auch an die schöne Elise denkst gehe ich zumindest mal davon aus, dass es keine Eierlegende Wollmilchsau seien muss um dich glücklich zu machen
Denk auf jedenfall mal über den netten Einladung nach, einen Stammtisch zu besuchen. Eine leichtere Möglichkeit entspannt andere Vetten zu begutachten wird sich wohl kaum bieten, vielleicht lässt dich ja sogar mal jemand fahren.
Gruß Eike
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Als Sammler fühle ich mich hier berufen dezent meine Begeisterung für die C4 Corvette auszusprechen. Angefangen hat alles vor 30 Jahren mit einem Mercedes 280CE; mit 185PS zwischen den damals üblichen 50 PS Autos ein feiner Wolf im Schafspelz. Mittlerweile sind es rund 20 Autos mit überwiegend eher kräftigen Motoren (450SLC 5.0, 450 SEL 6.9, Porsche 911, 928) und weil mir diese deutschen Perfektionsautos (über deren zahlreiche Mängel man in den entsprechenden Foren keine Silbe verlieren darf ohne gesteinigt zu werden) langweilig wurden, verfiel ich eines Tages auf einen Vollexoten, den ich nur aus dem Autoquartett kannte, einen Jensen FF (Ferguson Formula Bj 66 bis 71, 320 Stück, erstes Auto mit Straßenallrad und Antiblockiersystem, Dodge Charger 6.3 Liter Motor mit 330PS) der wirklich unvorstellbar überragend fährt. Dazu erwischte ich einen fast noch selteneren Range Rover 2door von 1982 als Overfinch 570T, den lebenden Beweis, dass ein Audi Quattro nur ein schlecht konstruierter Geländewagen mit Straßenkarosserie ist. Beim 570T entsorgte man nämlich das billige 50 zu 50 Verteilergetriebe und baute ein FF-Getriebe ein mit 63% Kraft auf der Hinterachse. Im Ergebnis unterstützt durch einen 5.7er GM Motor (Kreuzung aus C3 Corvette und Bootsmotor) und leichte Fahrwerksmodifikationen erreicht die SUV-Kiste damit eine Querbeschleunigung von 0.85g (Porsche 928 = 0.83, Ferrari 308 = 0.82, Urquattro 0.79)... so und nun schließt sich der Kreis: Die Recherche nach Querbeschleunigungswerten historischer Fahrzeuge ließ mich über die C4 stolpern (0.91g mit 84er Z051 Paket), das Mäusekino gefiel auch, an billiges Plastik hatte ich mich durch einen Wintervolvo 745 gewöhnt... also kaufte ich eine gut erhaltene 84er ziemlich vernunftbetont passend zur Sammlung...
und nun? nun bin ich gerade letztes Wochenende wieder 700km Landstraße damit gefahren und bin hellauf begeistert, der Klang, die Beschleunigung, die Straßenlage... man freut sich über jeden Kreisverkehr, einfach herrlich! ich liebe dieses Auto!.. natürlich klappert es, natürlich schauen einen überall offene Schrauben an, die Dachmontage ist umständlich, das Kühlsystem eine Fehlkonstruktion, aber alles egal, dieses Ding weckt die Lebensgeister und ist ohne große Anstrengung extrem agil zu fahren... das einzige was ich beim Kauf der C4 falsch gemacht habe war, dass ich dieses wunderbare Ding viel zu spät entdeckt habe! Ich glaube ich sollte den 928 gegen eine ZR1 tauschen...
es grüßt Michael der Grußvergesser
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Zitat:Original von Automobilseelsorge
...Ich glaube ich sollte den 928 gegen eine ZR1 tauschen...
NÖ!
928 behalten und eine ZR1 dazu!
Grüße aus München,
Chris
Auch andere Mütter haben schöne Töchter....
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