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Wie gut ist die Rostvorsorge bei der C7 - speziell bei "gestreuten" Straßen. Dank Kunststoff-Außenhaut kann da ja nichts rosten - aber
wie sieht es von unten aus?
Welche Erfahrungen habt Ihr gemacht?
Derzeit fahre ich nur bei trockenen und salzfreien Straßen.
LG Hartmut
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Gut, jedenfalls wenn man regelmäßig gründlich reinigt bzw. reinigen läßt im Winter.
Gruß
Edgar
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Von "oben" gesehen wirst du optisch keine Probleme mit dem Salz haben.... aber "unten" und im Motorraum wird das Salz ihre Spuren hinterlassen.
Sämtliche Aluteile werden stumpf und fangen an zu oxidieren. Auch Schrauben und überstehende Gewinde werden relativ schnell Rost ansammeln.
Am Schlimmsten ist es dann auf der Autobahn, wenn du vom Vordermann die Salz-Wasser Gischt fein zerstäubt in alle Ecke deines Motorraums und den Kühlern serviert bekommst..
Ich würde nie ein teures Auto oder ein Cabrio im Winter fahren..... da kauf ich mir lieber ein Winterauto für ein paar Tausender.......
Anderseits bei einem Leasingauto wäre es mir auch egal.... gehört ja nicht mir...
Gruß Markus
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Hallo Hartmut,
ich habe mir und bitte nicht lachen folgendes überlegt: 1. In die Waschanlage für eine Unterbodenwäsche sollte man nicht fahren da hier wiederaufbereitetes Wasser verwendet wird, wo zwar die Schmutzpartikel rausgefiltert werden aber das Salz von den Vorgängern eben noch drinne ist und dieses dann mit Druck in alle Bereiche gespritzt wird.
2. Ich habe mir einen Lifeheit Bodenwischer genommen und habe am unteren Gestänge einen Wassersprengler - den den man für den Gartenrasen benötigt - montiert. Den ziehe ich unterm Auto durch und gut ist.
Bitte jeder so wie er es gerne mag und für richtig hält. Aufwand klein, Ergebnis ok!
Viele Grüße
Karl-Heinz
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Hallo Hartmut,
hallo zusammen,
der Hinweis von Karl- Heinz zu der Qualität des Waschwassers ist korrekt. Wenn man noch kein Salzwasser an der Karosserie hat, kann man sich das damit in jede Ritze holen. Man muss aber auch darauf hinweisen, dass das in den Waschanlagen mit der Eindickung des Waschwassers unterschiedlich gehandhabt wird nach dem Motto ...... Wasser ist teuer oder der Kunde ist König und bekommt nur das Beste!
Die Methode von Karl- Heinz praktizieren wir auch mit einem Hochdruck- Profigerät von Kränzle (abgewinkelte Spritzdüse mit Verlängerung - Foto).
Dabei sollte man aus dem Motorraum alle Kontrollzettel vom Ölwechsel, Bremsflüssigkeit etc. vorübergehend entfernen; sonst findet man nur noch Fetzen vor.
Gruß
Dieter L.
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Vielen Dank für Eure Anworten!
Dann werde ich wohl - wie bisher auch - nur bei "salzfreien" Straßen fahren.
Ich denke, dass die Rostvorsorge bei einer Vette nicht so gut ist, wie z. B. bei einem
VW.
Hartmut
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Hallo Hartmut,
für den Fall das Du Deine C7 im Winter bewegen möchtest, würde ich Dir empfehlen dein Fahrzeug in die Vertragswerkstatt zu bringen und die unbeschichteten Leichtmetallteile im Unterbodenbereich (Fahrschemel, Querlenker; Strukturelemente etc.) mit transparenten Unterbodenschutzwachs beschichten zu lassen. Diese Vorgehensweise schützt die Bauteile sehr zuverlässig vor Oberflächenkorrosion im Winterbetrieb. Ggf. muß man nach ein paar Jahren die Prozedur an einigen Bauteilen im Spritzwasserbereich wiederholen.
Eine Durchrostung der tragenden Teile ist nicht zu befürchten da der Kastenrahmen der Corvette aus korrosionsträgen Leichtmetall besteht, der zu dem pulverbeschichtet ist.
Das aufgetragene Wachs sorgt dafür, das die Leichtmetallbauteile im Unterbodenbereich nicht nur ansehnlich bleiben, sondern verhindert auch, das die an diesen Bauteilen befindlichen Verbindungselemente aus Stahl im (Schrauben, Fittinge; Bolzen) auf Grund der elektrochemischen Spannungsreihe nicht im Laufe der Wintermonate regelrecht "festbacken", was im Reparaturfall zu unnötig hohen Aufwendungen führt da die betreffenden Bauteile dann kaum noch zu demontieren sind.
Das das Schutzwachs nichts auf Kühler, Wärmetauscher oder Heißteile zu suchen hat ist selbsterklärend.
p.s.
Ich kann jedem Neuwagenbesitzer (gilt insbesondere für "konventionelle" Fahrzeuge in Stahlblechbauweise) in diesem Zusamenhang empfehlen, sofern er lange Freude an seinem Fahrzeug haben möchte, den Unterboden entsprechend der o.g. Beschreibung zu behandeln. Zwar sind die heutigen Fahrzeuge sehr gut vor Durchrostung geschützt, was ich aber in den letzten Jahren beobachten konnte (z.B. an deutschen Premiummarken), waren "interessante Korrosionsphänomene" wie z.B. weggerostete Haltewinkel von Unterbodenverkleidungen, durchgerostete Hochdruckleitungen der Servolenkung, Tuckerbolzen die ihre Gewindegänge "verloren" haben usw.
Grüße
S V E N
SVEN
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Hier mal ein Bild des Unterbodens einer C5, die ich damals drei Jahre ganzjährig, also wirklich 365 Tage im Jahr, im Einsatz hatte:
Soviel anders dürfte das in dem Fall dann bei der C7 auch nicht aussehen.
Und so sah die C5 dann im Winter des öfteren von außen aus:
Gruß
JR
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Mit denen Amis die mich durch den Winter begleiten dürfen ,schütze ich von unten mit Permafilm und Fluidfilm ,und zwar richtig mit Radhausschalen ausbauen usw..
Wer glaubt das man das heut nicht mehr machen müßte, weil ja alles so gut geschützt ist , soll es so lassen
Gruß Thomas
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Herzlichen Dank für die Tipps!
Das mit dem Wachs werde ich bei der nächsten Inspektion (Oktober) machen lassen.
Die Erfahrungen mit rostenden Schraubenköpfen etc. mache ich leider bei meinen "Daily-Drivern" (VW, Skoda, Kia, MB, ....).
Ich denke, dass die Mehrkosten für die Hersteller überschaubar wären, wenn sie andere, nicht rostende Schrauben etc. verwenden würden.
Aber die Jagt nach dem noch höheren Gewinn kennt kaum Grenzen. Leider machen sogenannte (selbsternannte!) Premium-Hersteller da
überhaupt keine Ausnahme.
LG Hartmut
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