Ammeter, Amperemeter, Batterieanzeige reparieren
#11
Hallo

Zitat:bei der Anzeige 40 hätte ich eher an eine wesentlich höhere Sicherung als 5 Ampere gedacht,

Die fliessen ja auch nicht durch das Instrument, sondern durch den Hauptdraht, an den das Instrument parallel
angeschlossen ist.

mfG. Günther
early 1968 L71 tri-power big block convertible.
GM-T56 Viper 6 speed manual , 4.11 rear.
HOOKER chrome side pipes. Long L88 hood.
Tires front 235 rear 255 on 8x15 real wire spoke rims
You can't beat short stroke displacement . besoffen
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#12
Richtig Günther, war ein Denkfehler.
Viele Grüße, Hallo-gruen
Günter
[Bild: 29701324la.jpg]
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#13
Hallo, Experten,
der Thread ist ja schon etwas älter, aber vielleicht list das ja doch noch jemand.
Ich habe mich nämlich auch über die Funktion des Amperemeters gewundert. Es ist tatsächlich ein Strommesser, die Anzeige entspricht ziemlich genau dem 10-fachen des Stroms, der durch das Instrument fließt. Habe ich an einem neuen Ammeter getestet: Bei +/- 4A steht die Anzeige auf +/-40.
Nur wundere ich mich über die Beschaltung: Ein Pol des Instruments geht an den Pluspol des Anlassers, von dem aus es mit dem fingerdicken Kabel zur Batterie geht. Der andere Pol geht an Klemme 3 des Hupenrelais, von dem es unter anderem auch ein Kabel zum besagten Anschluss am Anlasser gibt. Das Ammeter kann demnach doch nur den Teil messen, der über das Kabel vom Hupenrelais zum Anlasser geht. Das ist aber gar kein Widerstandskabel, sondern ein ganz normales. Wenn ich jetzt das Ammeter genauso anschließe wie es im Schaltplan steht, schlägt es beim An- oder Ausschalten von Verbrauchern nur ganz kurz mal in die eine oder andere Richtung aus, steht aber die gesamte übrige Zeit auf 0, egal wie viel Strom jetzt von oder zur Batterie fließt. Anlässlich der Beschaltung wundert mich dieses Verhalten gar nicht, aber das ist doch nicht der Sinn und Zweck so eines Instrumentes, oder?
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#14
In der originalen Beschaltung funktioniert das Instrument und misst auch in etwa das was auf der Skala steht.
Wie kommst du darauf, dass man Spannungsabfall nur an einem Widerstandsdraht messen kann?
Das Stück kabel zwischen Hupenrelais und Starter hat auch seinen Widerstand, es könnten um 0,25 ohm sein.
Über das Instrument geht 1/10 des Stromes, also dürfte es etwa 2,5 ohm haben.

Das Teil zeigt auch nur die Verbraucher an die am Hupenrelais abgegriffen werden.
Wenn nachträglich was direkt an die Batterie angeklemmt wurde, wird das nicht angezeigt.
Wenn der Motor läuft gleicht die Regelung der Lima sowieso alles aus, da sollte also immer 0 angezeigt werden.
Die Amperemeter kommen eigentlich noch aus einer Zeit, als man mit den schlappen 6V Generatoren noch
wirklich darauf achten musste dass man die Batterie nicht leer macht. Die waren mit dem Licht ja schon
grenzwertig belastet.

Und dann sei noch zu wissen, dass die Skalierung eben grob ist. Selbst das Abblendlicht braucht nu ca. 10A.
Alle anderen Verbraucher sind deutlich kleiner.
Das Ding ist hauptsächlich interessant um nach dem Start zu sehen, dass die Lima funktioniert.
gruss,
zuendler
[Bild: 502-tripower-klein2.gif]
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#15
@Zuendler: Danke für die Info.
OK, dass das Kabel vom Hupenrelais zum Anlasser auch seinen Widerstand hat ist schon klar. Nur dann muss es natürlich genau das Originale sein, denn da muss ja der Querschnitt stimmen, damit das Instrument nicht irgendeine Hausnummer anzeigt. Deine Rechnung mit den Widerständen von Kabel und Ammeter scheint aber logisch.

Dass es übrigens bei laufendem Motor auf Null stehen muss halte ich dennoch für falsch. Der eine Pol ist ja am Anlasser, von dem aus es direkt mit dem fingerdicken Kabel (also quasi widerstandslos) zur Batterie geht. Der andere Pol ist zwar am Hupenrelais, aber an dieser Klemme liegt auch die Ladespannung von der Lichtmaschine, und alle sonstigen Verbraucher werden auch an diesem Punkt abgenommen. Daher wird normalerweise immer Strom über das besagte Verbindungskabel laufen wenn die LiMa was in die Batterie pumpt, und das Ammeter muss entsprechend im positiven Bereich stehen. Wenn die Batterie dann voll ist, geht es gegen Null zurück. Und wenn man Verbraucher bei stehendem Motor anschaltet muss es ins Negative gehen.
Bei meiner Vette ist leider die Elektrik ziemlich verbastelt und daher kann ich nicht davon ausgehen, dass alles über den Original-Kabelbaum angeschlossen ist. Darin liegt vermutlich der Grund dass bei meinem Ammeter immer Null angezeigt wird. Ich werd's mal mit eigener Verkabelung an die Original-Anschlusspunkte anschließen und sehen, ob's dann läuft.
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#16
Hallo

Mein Instrument zeigt immer etwas + an bei laufendem Motor.
Als die Lichtmaschine mal nicht funzte, zeigt es auch immer - an .
Auf 0 steht es nur, wenn der Motor aus ist.

mfG. Günther
early 1968 L71 tri-power big block convertible.
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#17
Das originale Kabel zwischen Hupenrelais und Anlasser hat einen sehr überschaubaren Querschnitt  dumdidum

Ein "verbastelter" Kabelbaum wie der in meiner Vette hat dort einen "vernünftigen"  King Querschnitt bekommen ==> das Ding zeigt kaum noch was an.
Gruß

Michael St*****

Beware the fisherman who is casting out his line into a dried up River bed.
Don't try to tell him 'cos he won't believe you.
Throw some bread to the Ducks instead, it's easier that way.
(Tony Banks from Genesis)
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#18
Genau so habe ich mir das schon gedacht. So wie es bei Günther ist soll's eigentlich sein.
Mal sehen, ob ichs bei mir durch ein Kabel mit "überschaubaren" Querschnitt hinbekomme...

Gruß
Thomas
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#19
Ich glaube, dass das AMmeter die Spannungsdifferenz misst.

Als mein Ammeter auch nicht richtig funktionierte, habe ich mit gleichem Minus zwei unterschiedliche Batterien ( einmal 12V und einmal 10,5V) angeschlossen und dann hat das Gerät ausgeschlagen. Bei der Verpolung in die andere Richtung war der Ausschlag entsprehend umgekehrt.

Zur Lösung meines Problems habe ich alle Anschluss- und Verbindungsstellen richtig blank gemacht und zusätzlich eine Voltmeter eingebaut.
Seither funktioniert das Ammeter, aber bei ganz voller und neuer Batterie ist der Ausschlag nicht sehr hoch.

Zur zuverlässigen Kontrolle weiss ich deshalb, wenn bei laufendem Motor 13,8 V anliegen, so lädt die LM.

Gruss Alfred
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#20
Natürlich zeigt das Amperemeter nur das an was auf die Batterie drauf oder runter geht.
Wenn die länger nicht geladen wurde, wird das nachgeholt, sollte aber nach einer Stunde wieder auf Null sein.
Wenn das Auto regelmäßiger gefahren wird sollte es 2-3min nach dem Start auf Null stehen, dann ist die verbrauchte Energie wieder drin.

Wenn die Batterie jedoch immer geladen wird, würde ich mal die Ladespannung messen. Da sich die Lima die Referenz an einem
Verteilerpunkt im Kabelbaum holt, kann da was durch Übergangswiderstände dejustiert sein.
Das kann zu hohe Ladespannung zur Folge haben. Die Batterie setzt die überschüssige Energie dann in Wärme und Knallgas um.
gruss,
zuendler
[Bild: 502-tripower-klein2.gif]
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