29.05.2022, 14:06
Hallo zusammen.
Leider muss ich mal wieder auf das hier anwesende Schwarmwissen zurückgreifen, da ich mal wieder nicht weiter weiß..
Folgende Situation:
Mittlerweile habe ich mein Restoprojekt auch gerügt, angemeldet und am Laufen.
Leider zickt die Gute gelegentlich übelst rum.
Die Gute ist eine 72‘er, 454‘er mit Handschaltung.
Das Problem ist folgendes.
In den unpassendsten Situationen geht sie einfach aus. Es fühlt sich als ob sie keinen Sprit mehr bekommt.
Bei schärferem oder längerem abbremsen (schärfer vor Ampeln oder bei plötzlichem abbremsen in 30‘er Zonen, längeres Bremsen auf Landstrasssen), oder auch beim Abbiegen auf der Landstraße. Immer dann wenn ich dabei die Kupplung trete und der Kraftschluss vom Antriebsrad unterbrochen ist.
Bei längeren Kurven fängt sie an zu stottern (da aber dank Kraftschluss der Motor weiter dreht, geht er nicht aus)
Die Eckpunkte der Motoreinstellung sind wie folgt:
Vergaser ist ein Holley 4165, nagelneu, bei summit die Nummer O-6210.
Im Standgas dreht er 750 U/min.
Leerlaufgemisch Schrauben sind je ca. 1 1/4 raus, default vom Werk empfohlen 1 1/2.
Der Motor läuft eigentlich recht gut. Er startet sauber, kalt oder warm.
Leistung kann ich schlecht beurteilen, mir fehlt die Erfahrung im Vergleich zu anderen V8.
Gefühlt würde ich sagen die Leistung ist durchaus akzeptabel, für einen 454‘er mit unbekannter Laufleistung und ~270hp.
Die Leistungsentfaltung ist gleichmäßig, jedoch habe ich ihn aufgrund der langen Standzeit auch noch nicht wirklich gefordert.
Meine Vermutung geht in die Richtung von schließenden Schwimmern aufgrund von Querbeschleunigung. Resultat wäre ein Absterben des Motors aufgrund Spritmangels.
Denn immer wenn ich ihn danach wieder starte dauert es 5-6 Sekunden bis er langsam wieder kommt.
Bei noch rollendem Wagen, und anlassen über die Kupplung, geht es deutlich schneller, da die Pumpe dann über die höhere Drehzahl den Vergaser wieder schneller vollbekommt.
Wenn der Brocken dann wieder läuft gibt es keinen übermäßigen Rauch aus dem Auspuff was auf zu viel Sprit hindeuten würde (Stichwort: absaufen)
Leider kann ich bei dem Vergaser die Schwimmer nicht einstellen.
Ich habe die vordere Kammer abgenommen, das Schwimmernadelventil ist quasi nur ein und ausschraubbar, nicht zu justieren.
Der Abstand der Schwimmeroberseite zum Gehäuse, bei auf dem Kopf gestellten Gehäuse, ist nur 6-7 mm, definitiv weniger als die 3/8 Zoll die in den gebräuchlichen Anleitungen stehen.
Ich habe zudem den Kraftstoffilter im Vergaser kontrolliert, der ist sauber.
Jetzt ist das Schwarmwissen gefordert!
Was kann es sein?
Liegt es am Vergaser, mit seinem seitlich aufgehängtem Schwimmer?
Unter anderem im Heel Buch steht drin, das der 4160‘er Typ anfällig bei wechselnden Fahrmanövern ist.
Verzweifelter Gruß
Wolf
Leider muss ich mal wieder auf das hier anwesende Schwarmwissen zurückgreifen, da ich mal wieder nicht weiter weiß..
Folgende Situation:
Mittlerweile habe ich mein Restoprojekt auch gerügt, angemeldet und am Laufen.
Leider zickt die Gute gelegentlich übelst rum.
Die Gute ist eine 72‘er, 454‘er mit Handschaltung.
Das Problem ist folgendes.
In den unpassendsten Situationen geht sie einfach aus. Es fühlt sich als ob sie keinen Sprit mehr bekommt.
Bei schärferem oder längerem abbremsen (schärfer vor Ampeln oder bei plötzlichem abbremsen in 30‘er Zonen, längeres Bremsen auf Landstrasssen), oder auch beim Abbiegen auf der Landstraße. Immer dann wenn ich dabei die Kupplung trete und der Kraftschluss vom Antriebsrad unterbrochen ist.
Bei längeren Kurven fängt sie an zu stottern (da aber dank Kraftschluss der Motor weiter dreht, geht er nicht aus)
Die Eckpunkte der Motoreinstellung sind wie folgt:
Vergaser ist ein Holley 4165, nagelneu, bei summit die Nummer O-6210.
Im Standgas dreht er 750 U/min.
Leerlaufgemisch Schrauben sind je ca. 1 1/4 raus, default vom Werk empfohlen 1 1/2.
Der Motor läuft eigentlich recht gut. Er startet sauber, kalt oder warm.
Leistung kann ich schlecht beurteilen, mir fehlt die Erfahrung im Vergleich zu anderen V8.
Gefühlt würde ich sagen die Leistung ist durchaus akzeptabel, für einen 454‘er mit unbekannter Laufleistung und ~270hp.
Die Leistungsentfaltung ist gleichmäßig, jedoch habe ich ihn aufgrund der langen Standzeit auch noch nicht wirklich gefordert.
Meine Vermutung geht in die Richtung von schließenden Schwimmern aufgrund von Querbeschleunigung. Resultat wäre ein Absterben des Motors aufgrund Spritmangels.
Denn immer wenn ich ihn danach wieder starte dauert es 5-6 Sekunden bis er langsam wieder kommt.
Bei noch rollendem Wagen, und anlassen über die Kupplung, geht es deutlich schneller, da die Pumpe dann über die höhere Drehzahl den Vergaser wieder schneller vollbekommt.
Wenn der Brocken dann wieder läuft gibt es keinen übermäßigen Rauch aus dem Auspuff was auf zu viel Sprit hindeuten würde (Stichwort: absaufen)
Leider kann ich bei dem Vergaser die Schwimmer nicht einstellen.
Ich habe die vordere Kammer abgenommen, das Schwimmernadelventil ist quasi nur ein und ausschraubbar, nicht zu justieren.
Der Abstand der Schwimmeroberseite zum Gehäuse, bei auf dem Kopf gestellten Gehäuse, ist nur 6-7 mm, definitiv weniger als die 3/8 Zoll die in den gebräuchlichen Anleitungen stehen.
Ich habe zudem den Kraftstoffilter im Vergaser kontrolliert, der ist sauber.
Jetzt ist das Schwarmwissen gefordert!
Was kann es sein?
Liegt es am Vergaser, mit seinem seitlich aufgehängtem Schwimmer?
Unter anderem im Heel Buch steht drin, das der 4160‘er Typ anfällig bei wechselnden Fahrmanövern ist.
Verzweifelter Gruß
Wolf