Ende des Verbrenners 2035
Biggi, da hast du vollkommen recht. Leider haben sich die Leute, welche ein E-Mobil fahren, oder die E-Mobilität vertreten, koste es was es wolle, sich nicht über die negativen Folgen informiert, bzw. lassen sie einfach nicht gelten. In ein paar Jahren kommt das böse Erwachen, oder schon früher? Wir werden froh sein, wenn die Autohersteller dann genügend Verbrennerautos produzieren können, damit nicht vollkommener Stillstand eintritt. Ich persönlich bin schon sehr neugierig wie sich das alles entwickeln wird, und wie lange es dauern wird, bis sich Deutschland ganz abgeschafft hat,

Gruss RainerR
RaRo
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Offensichtlich war  ich mit „alte wohlhabende Männer“  unsachlich und habe den einen oder anderen getriggert. Ich entschuldige mich dafür. Deswegen muss man mir aber nicht vorwerfen, auf die Hautfarbe anspielen zu wollen. Was hat die Hautfarbe mit dem CO²-Ausstoss zu tun? Nichts! Es zählt hauptsächlich das Einkommen. Versuche mal Geld für Spass auszugeben, ohne CO² zu produzieren.

Wer sein Handeln hinterfragt und das auch noch kundtut, muss offensichtlich damit leben, ein linksgrünverseuchter Troll zu sein. Das gibt mir zu denken. Ich beschwere mich auch nicht über mein eigenes Handeln, sondern hinterfrage es.
Wobei sich unser Handeln zu unterscheiden scheint. Ich versuche etwas zu ändern. Ob das immer richtig ist, weiß ich auch nicht sicher. Ob mein E-Auto den CO²-Ausstoss reduziert, oder erhöht, hängt von vielen Faktoren ab. Insbesondere die Stromherstellung ist dabei entscheidend und damit das Betrachungsjahr. Was heute stimmt, ist morgen ganz anders. Das E-Auto, das heute nicht gebaut wird, wird als Gebrauchtwagen in 5 Jahren, wenn sich der Strom-Mix  verändert hat, keinen positiven Beitrag leisten. Zudem füttere ich mein E-Auto hauptsächlich mit meinem Solarstrom, weil es für mich billiger ist und ich dich damit nicht mit der EEG-Umlage für meinen eingespeisten Strom belasten muss. Ich will ja niemand zur Last fallen mit meinen Weltverbesserer-Panel auf dem Dach. Ähnlich wie bei Dr. Seltsam funktioniert das 9 Monate im Jahr sehr gut, für 3 bin ich auf Bezug angewiesen. Dafür fehlt noch eine sinnvolle Lösung.

Wie jeder, bilde ich meine Meinung in meiner Filterblase. Die mag größer oder kleiner als die manch anderem zu sein. Sicherlich liege ich falsch, die Frage ist nur, wie sehr. Den Kauf von Öl jedoch als barmherzige Aktion für die 3. Welt zu vermelden geht auch in einer kleinen Filterblase nur schwer. Dafür müsste das Geld dann auch bei den Menschen ankommen.

Biggi scheint sehr schlechte Erfahrungen mit der E-Mobilität gemacht zu haben. Ich nicht. Ich arbeite als Entwicklungs-Ingenieur  im Automobilbau und staune jeden Tag über die Fortschritte, die gemacht werden, über Akkus die die übliche Auslegungsdauer von Fahrzeugen problemlos überstehen, über Fahrleistungen bei einer Mühelosigkeit, von der ich früher nicht mal geträumt hatte.

Von diesen Akkus landet sicher keiner auf einer indische Müllkippe. Dafür sind die Inhaltsstoffe viel zu wertvoll. Ein Recycling ist bislang schlicht deswegen nicht möglich, weil nichts Nennenswertes da ist, was zu verwerten wäre. Das kommt, sobald damit Geld verdient wird, weil Menge kommt.

Abschaffen tut sich der, der in der Vergangenheit verhaftet bleibt. Die Gefahr ist groß.

Harry
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Danke für den differenzierten Beitrag.
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Ja, vielen Dank dafür. Sehr sachlich und ruhig.
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Ein E-Mobil kann und möchte ich nicht betreiben aus dem einfachen Grund und der ist für mich elementar ,ich habe keine Möglichkeit eines elektrischen Anschlusses in der Garage da diese sich auf der anderen Straßenseite befindet und somit ein hoher Kostenaufwand entstehen würde den ich nicht bereit bin zu zahlen für ein Auto das emotionslos durch die Gegend fährt . Letztens war ich in der Stadt unterwegs zu Fuß wo mir ein E-Mobil begegnete ich dachte eine Seilbahn fährt an mir vorbei grausam. Ich habe ja erwähnt dass es vernünftiger wäre wenn dort wo die Rohstoffe für Batterien im Raubbau abgebaut werden eigentlich grüner Wasserstoff erzeugt würde wäre für die Umwelt in jedem Fall sinnvoller. Außerdem wer glaubt denn das die 1,4 Milliarden PKW weltweit einfach verschwinden das wird noch Jahrzehnte dauern das ist sicher und solange ist an Klimaneutralität überhaupt nicht zu denken , allerdings mit synthetischen Kraftstoffe schon. Wir müssen doch Technologieoffen bleiben und alle Möglichkeiten nutzen und nicht eingleisig unterwegs sein das hat noch nie funktioniert. Was die Kosten für Kraftstoffe angeht kann ich nur sagen ausgiebig erforschen und fördern dann werden diese Kraftstoffe die Zukunft sein da bin ich absolut überzeugt. Aber nur einen Weg zu beschreiten war und ist falsch man möge mir das Beispiel verzeihen: Der Russland Feldzug der Wehrmacht die hatten auch nur einen Plan A und keinen Plan B und das Ergebnis ist ja bekannt. Ich will damit sagen eingleisig führt in die Sackgasse .
Gruß 
Biggi
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"Technologieoffen" wäre die Geschichte so oder so ausgegangen. Ich hätte niemals erwartet, dass 2035 weltweit nur E-Autos zugelassen werden. Nachdem alle Hersteller Weltautos bauen, geht die Produktion schon zwangsläufig weiter.
Biggi, ich gebe dir Recht. E-Mobilität ohne eigene Ladesäule ist heute noch Mist. Dafür müssen die Ladezeiten weiter runter. Daher muss jeder seine persönliche Entscheidung treffen. Bei mir passt schon heute alles, andere sollten warten.
Nach 3 Jahren Vollzeit-E-Fahren sind Verbrenner für mich im Alltag fast schon Steinzeit. Mir fehlt da gar nichts. Am WE fahre ich gerne ein paar Kilometer im Oldtimer und genieße es.
Ich kann mit allen Meinungen, Befürchtungen und Hoffnungen leben. Einzig das "Nach mir die Sindflut" ist mir richtig fremd. Ich habe Kinder, ich hätte gerne Enkel. Und ich hätte gerne das Gefühl, dass es ihnen auch mal gut geht. Mit mir hat es das Leben gut gemeint.

Danke auch für den Zuspruch.

Harry
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Das, was unseren Kindern und Enkeln hier irgendwann das Leben richtig vermiesen wird, hat mit Klima und E- oder Verbrennermobilität nichts zu tun.

Das ist ein ganz anderes Thema, was aber hier nicht hingehört.

Gruß

JR
[Bild: cf_sig_2009.jpg]
Es ist schade, dass nicht mehr das Erreichte zählt, sondern das Erzählte reicht!
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Dein Beitrag klingt sachlich, entspannt und sogar ein wenig demütig. Ich lese gerne von jemandem, der für sich eine zeitgemäße Lösung gefunden hat. Viele andere werden das im Laufe der Zeit auch noch tun und einige wenige halten eben stoisch an ihrer Ansicht fest. Nichts tun ist einfach. Da muss man sich leider auch schon mal von den Nachfolgegenerationen vorwerfen lassen, wir hätten bei diesem Problem gepennt. Die wollen berechtigterweise auf dieser Erde leben, auch wenn wir längst nicht mehr da sind, aber wie Jürgen schon schrieb ist das ein anderes Thema.
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Es geht doch auf der einen Seite darum, dass die Menschheit mobil bleiben muss und dass das auf der anderen Seite auch praktikabel bleiben muss - und hier sehe ich die größten Probleme.

Die da z.B. wären
- Laden in der Hochhaussiedlung und den Wohngebieten der Innenstädte
- Flächendeckende schnelle Ladeinfrastruktur an Fernstrassen für längere Fahrten
- Bereitstellung der immensen Strommenge aus nicht fossilen Energien
- usw

Die nächste Seite ist die radikale Art und Weise der ,last Generation‘ sich im Berufsverkehr auf die Strasse zu kleben, bzw. die rotzlöffelhaftig trotzige Art und Weise dieser Greta und einer Luisa Neubauer & Konsorten.

Warum geht die ‚last Generation‘ nicht z.B. ins Kriegsgebiet und klebt sich vor Panzer - dann hätten sie weltweit Schlagzeilen. Oder Greta und Luisa, ab zum Putin und den rotzlöffelartig nerven.

Das würde Sinn machen - Dort wird die Umwelt derzeit immens belastet. Wie z.B. auch in Indien, China, Brasilien und anderen Ländern dieser Erde.

Aber nein - bei uns kann man ohne drastische Konsequenzen Menschen auf dem Weg zur Arbeit, LKW Fahrer mit Terminstress und Einsatzfahrzeuge von Feuerwehr und Rettungsdiensten behindern, bzw. die harmlosen ‚woken‘ Politiker dieser Erde mit weinerlichen Kulleraugen in Talkshows zum betretenen Kopfnicken zwingen.

Also ihr Aktivisten - geht dort hin wo es wirklich brennt, dafür hätte ich größtes Verständnis. Hier seid ihr für mich leider nur billige Umweltterroristen.

Gruß Thomas
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(03.07.2022, 21:49)DerMaschinist schrieb: ...... während das Klima, dass es bislang ganz mit uns gemeint hat, sich verfinstert. .........




Harry

Aha, sehr interessant!

Das Klima ist also personifiziert. Vielleicht die Schwester von "Frau Holle"?

Wie sieht es aus, wenn sich das Klima "verfinstert"?

Deinen obig zitierten Satz kann ich nicht verstehen.

Natürlich beeinflusst der Mensch mit seiner Zivilisation das Weltklima, aber ich glaube den Endzeithysterikern ihre apokalyptischen Szenarien nicht und schon gar nicht glaube ich an so genaue Voraussagen die auf das Zehntel hinter das Komma gehen.

Das Klima war noch nie eine Konstante.  Die "Kleine Eiszeit" im Mittelalter würden die "Spezialisten" heute wahrscheinlich mit "Staubeintrag in die Atmosphäre
durch Kutschenfahrten und Hexenverbrennungen "  erklären.  Zwinkern 

Gruß

Reinhard
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