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(29.10.2022, 12:34)StevesRay schrieb: Alles klar. Dann macht doch, was ihr wollt (=Demokratie). Aber warum müssen wir das hier diskutieren? Das ist ein Corvette- aber kein Polit-Forum. Letzteres kann man anderswo (am Stammtisch, auf der Straße etc.) doch ohnehin besser erleben. Danke.
Gruß
Stefan
Du wünscht dir hier ernsthaft eine Zensur? Das hatten wir doch schon mal irgendwann? Meinungsfreiheit ist ein hohes Gut und Grundpfeiler unserer Demokratie. Wäre schön, wenn wir das zumindest hier im Forum wenn nicht akzeptieren, aber wenigstens tolerieren könnten.
Gruß
Till
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@ Colonel : Treffende Analyse!
Zum Thema Verbot der Zulassungen für Verbrenner ab 2035:
Auch wenn einige naive Gemüter der Meinung sind man könne ja noch vor 2035 einen Verbrenner kaufen und dann unbehelligt noch zehn und mehr Jahre damit rumkutschieren :
Die Modellpalette der Verbrenner wird nicht mehr weiterentwickelt und schon in ca fünf Jahren bei einigen Herstellern nicht mehr angeboten werden.
AUDI will nach eigenen Angaben schon in naher Zukunft nur noch E-Modelle anbieten.
FORD verlagert in naher Zukunft die Produktion des E-betriebenen FOCUS- Nachfolgers nach Spanien. Das Werk in Saarlouis wird geschlossen . Der Verbrenner FOCUS wird nicht mehr produziert, da sich die Konstruktion nicht für einen E-Antrieb eignet.
FORD FIESTA wird auch eingestellt und durch ein größeres (und teureres) E-Modell ersetzt. Kein preiswertes Klein-Auto mehr!
Andere Hersteller bieten bestimmte Modelle für die EU nur noch elektrisch an. In USA bietet man aber den V8 noch an.
Alles ein schleichender Prozess.
Zur Aussage: "Verbrenner werden nicht verboten"
Im Prinzip, JA, aber : Schon heute werden "Umweltzonen" für bestimmte Fahrzeuggruppen gesperrt. In erster Linie Diesel.
In Zukunft wird man die Gesetze und Steuern für die verbliebenen Verbrenner mehr und mehr verschärfen und erhöhen.
Natürlich wird man einen Verbrenner nicht direkt verbieten, aber den Unterhalt kann man unerschwinglich machen.
Wie schnell und wie grundlegend das geschieht hängt von der Politik ab.
Gruß
Reinhard
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(29.10.2022, 20:47)USC-Junkie schrieb: Du wünscht dir hier ernsthaft eine Zensur? Das hatten wir doch schon mal irgendwann? Meinungsfreiheit ist ein hohes Gut und Grundpfeiler unserer Demokratie. Wäre schön, wenn wir das zumindest hier im Forum wenn nicht akzeptieren, aber wenigstens tolerieren könnten.
Gruß
Till
Weißt Du überhaupt, was Zensur ist? Ich habe gebeten, die Politik da zu diskutieren wo sie hingehört. Hier im Corvette-Forum ist dafür unter "Ende des Verbrenners 2035" jedenfalls nicht der richtige Platz. Und diese Einschätzung hat ja auch schon Edgar kundgetan. Leider aber auch das ohne erkennbare Reaktion. Schade auch.
Gruß
Stefan
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(29.10.2022, 20:48)schlabbefligger schrieb: Natürlich wird man einen Verbrenner nicht direkt verbieten, aber den Unterhalt kann man unerschwinglich machen.
Wie schnell und wie grundlegend das geschieht hängt von der Politik ab.
Gruß
Reinhard
Grundgütiger - dann sollte ich direkt heute schauen, wohin ich auswandere. Fachkräfte werden in diesem Land ja sowieso nicht gebraucht :-).
Wenn unvernünftige Fahrzeuge wie meines Spaß machen, ist die Unvernunft vernünftig.
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Nur die Ruhe, Leute! Das Verbrenner Aus ist eine politische Frage. Und wenn die Argumente dann kurz hochschwappen, darf das auch mal, oder Edgar?🤔😉
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Ohne Verbrenner wird es nicht gehn, das werden auch die ach so schlauen Automobilproduzenten und die Politik erfahren, denn nur mit E-Mobilen gehts erst recht nicht, das wurde doch schon ausgiebig diskutiert.
Gruss RainerR
RaRo
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Du bist das ! dieses Forums, Rainer!😎😉
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Es glaubt doch hier wohl niemand, dass die letzten Verbrenner noch in irgend einer Form interessant für uns sein werden?
Wir haben jetzt schon lustige 3 und 2 Zylinder am Markt, gruselige Rumpelkisten was den Motorlauf angeht.
Selbst Mercedes ist heute schon soweit einen C63 als 4 Zylinder raus zu bringen, was soll da in 13 Jahren kommen?
Glaubts mir, die besten Verbrenner wurden bereits gebaut, da kommt ab jetzt eh nur noch Mist auf den Markt bei dem
die Abgasnachbehandlung 70% vom Antrieb aus macht.
In 13 Jahren gibt es nur noch Gurken-Verbrenner maximal 0,4L Hubraum mit 3 Turbos dran, 70ps. Wartungskosten auch ziemlich
hoch, das wird sich eh kaum noch jemand kaufen.
gruss,
zuendler
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Die Frage ist ja immer, was nach dem Verbrenner-Aus 2035 kommen soll. Wenn das nicht mit dem kompletten Verbot der motorisierten Individualmobilität einhergeht, so spricht einiges dafür, daß E-Mobilität die Rolle übernehmen soll. Wie der Name schon sagt bedarf es dafür Elektrizität, also Strom. Strom - nur zur Erinnerung-, der aktuell aus Gas (bekommen wir dank der Politik nicht mehr aus Russland), Öl (will die Politik ab dem 05.12.2022 nicht mehr aus Russland), Atom (will die Politik ab dem 15.04.2023 gar nicht mehr) und Kohle (will die Politik ab 2030 nicht mehr) produziert wird.
Für E-Mobilität nach dem Verbrenner-Aus 2035 bedarf es also mehr Stroms (rund 50-60%als heute) bei gleichzeitig deutlich weniger Produktion.
Die Schizophrenie dahinter versteht wohl jeder Fünfjährige. Dies lässt Rückschlüsse auf die geistigen Fähigkeiten regierender Politiker zu.
In diesem Beitrag des durchaus als seriös geltenden ZDF-Formats Wiso wird die Situation für alle Interessierten leicht verständlich recht umfassend dargestellt: https://www.zdf.de/verbraucher/wiso/blac...r-100.html Anschauen lohnt! Viele Fakten wurde auch in diesem thread schon beleuchte, hier findet man vieles nochmals komprimiert.
Bemerkenswert ist Folgendes: Während Fachleute aus Wissenschaft, Industrie und Wirtschaft sachlich fundiert die Fakten und Risiken der sgn. Energiewende darlegen, sprechen hoch- wenn nicht übermotivierte Ideologen, Aktivisten und sonstige Interessenvertreter immer von "wir müssen, wir sollen, wir können". "Es gibt Gespräche" mit anderen Ländern über den Bezug fossiler Energien - aber keine Abschlüsse und Zusagen. "Wir müssen jetzt erneuerbare Energien weiter Ausbauen" - schalten aber mehr konventionelle Kraftwerke ab, als wir zubauen können. Zeiten ohne Sonne und Wind (Dunkelflauten) könnten mit hochkomplexen Techniken überbrückt werden, ohne daß das Netz zusammenbricht - erst auf Nachfrage kommt heraus: Deutschland hat diese Techniken gar nicht. Und, ein persönliches Highlight aus dem Bundeswirtschaftsministerium (bei 22:38): Innerhalb von zwei Jahren (Corona, supplychain disruptions, Fachkräftemangel zum Trotz, von steigen Preisen ganz zu schweigen) werden neue Anlagen "geplant, gebaut, genehmigt", begleitet vom treuen Augenaufschlag des grünen Staatssekretärs - Wer erinnert sich an die PK von Herrn Barschel? Noch deutlicher tritt diese eindeutige Mimik bei der Dame vom DIW zum Thema Speicher bei 36:25 zutage.
Der Mensch vom BMWK schlägt weiterhin tatsächlich vor, Reserven zu reduzieren, Redundanzen abzubauen und die Stromversorgung Deutschlands auf Kante zu nähen. Dieses Vorgehen hat unser Land in den zurückliegenden 30 Jahren genau dahin gebracht, wo es heute ist: zu mangelhafter Infrastruktur, mangelhafter Ausrüstung der BW, mangelhafter Ausstattung im Gesundheits-, Pflege- und Bildungssystem. Im Übrigen verschiebt die derzeitige Regierung und der zuständige Minister die Verantwortung für Stromerzeugung und Speicherung auf den Bürger: jede zweite private PV-Anlage habe bereits einen Speicher (39:45). Wie groß und sinnvoll dieser ist, ob er wirtschaftlich zu betreiben ist und warum die Energiesicherheit nun plötzlich Aufgabe der Bürger sein soll, bleibt offen. Hängen bleibt aber eins: das Eigenengagement der Bürger (planerisch und finanziell) wird als elementarer Baustein der sgn. Energiewende von der Regierung offenbar als völlig selbstverständlich vorausgesetzt! Genauso übrigens, wie die privat organisierten Tafeln, die einst aus reinem Bürgerengagement zur Milderung der Not der Ärmsten entstanden sind, heute ganz selbstverständlich von Bund, Land und Kommune als integraler Baustein der Versorgung von Geringverdienern verstanden und genutzt werden.
Der absolute Hammer aber, der alles über die Denke und Skrupellosigkeit der Politiker im BMWK verrät, ist Folgendes: der Bund plant tatsächlich, privat bezahlte und zur Auktarkie vorgesehene PV-Speicher und Elektrofahrzeuge in das öffentliche Stromnetz einzubinden und zu nutzen (40:05). Der Bund plant also den Eingriff in Privateigentum, weil bekanntlich jeder Lade- und Entladevorgang dem Eigentümer Kosten verursacht. Dies kommt einer (mind.) temporären Enteignung gleich und es scheint heute bereits sicher, daß dies rechtlich niemals umsetzbar sein wird.
Das Verbrenner-Aus 2035, in Verbindung mit anderen Fehlentscheidungen, katapultiert uns zurück in´s 19. Jahrhundert - nicht nur bei der Mobilität, auch in allen anderen Bereichen wie Wirtschaft, Heizen, privatem Stromkonsum. Es bleibt zu hoffen, daß zukünftige Entscheider die Situation entschärfen oder zurückdrehen.
Gruß, Alex
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Hallo
Ich glaub, ich werd mir son Seniorenelektrodreirad kaufen .
Damit darf ich überall fahren, ob Strasse, Bürgersteig , Feldweg, Fahradweg , Innenstadt, Fussgängerzone usw.
Ach ja, ich mag diese politischen Diskussionen sehr, da die öfters mehr aussagen als unsere Presse oder TV.
MfG. Günther
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GM-T56 Viper 6 speed manual , 4.11 rear.
HOOKER chrome side pipes. Long L88 hood.
Tires front 235 rear 255 on 8x15 real wire spoke rims
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