Ende des Verbrenners 2035
Die Audi Sport Nasen sollten mal lieber ihren alten Rennleiter fragen...

https://www.deutschlandfunkkultur.de/met...s-100.html
Grüße Christoph 


Ich kann mich nicht daran erinnern, jemals etwas vergessen zu haben... dumdidum
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(26.11.2022, 23:13)Rüddy schrieb: Die C8 ist für mich optisch mit das Geilste was es grade am Markt gibt. Allein der Antrieb ist gegenüber meinem Model3 Performance definitiv
Steinzeit. Viel Lärm für vergleichsweise wenig Vortrieb.

Hier wird ein Alltagsschrubber mit einem Supersportwagen verglichen. Mittlerweile bin ich mir auch gar nicht mehr sicher, ob ein M3P mit leichtem Tuning (20mm tiefer) überhaupt in irgend etwas <200km unterlegen ist. Die 7:44 auf der Nordschleife wurden von der C8 bisher jedenfalls nicht nennenswert unterboten. Der normal geübte Durchschnittsfahrer ist mit dem Tesla garantiert schneller um's Eck als mit der Vette, einfach weil die Traktionskontrolle bei einem E-Antrieb naturgegeben um Welten überlegen ist. Rumlenken, dabei schon voll auf's Pedal gelatscht und gut.
Was sich auch steinzeitlich anfühlt, ist die Bremse. Die Reku-Bremse lässt sich so viel besser dosieren, anstelle von rieselndem Bremsstaub wird der Tank gefüllt. Und die Felgen bleiben auch sauber.

Ungeachtet der totalen Überlegenheit im Alltag würde ich mir trotzem eine C3 kaufen, wenn ich eine geschlossene Garage hätte. Wenn schon Steinzeit, dann richtig. Ab und zu koche ich auch Goulasch auf dem Dreibein über Feuer, auch wenn es auf dem Herd einfacher geht. Einfach weil's ab und zu Spass macht, nach Rauch zu stinken und das das Feuer zu hüten / zähmen. Augenrollen
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(27.11.2022, 21:06)Ralf. P. schrieb: @ SieDu:

Warum?
Du könntest einen mittelgroßen (oder mittelkleinen) Akku einbauen und dazu einen Diesel mit ... sagen wir mal mit 50 kW. Diese geht nicht auf die Räder, sondern läuft mit konstanter Drehzahl und konstanter Last auf einen Generator, der direkt in den Akku speist. Damit läuft der Diesel immer im Bestpunkt mit dem niedrigsten Verbrauch. Das wird schon praktiziert, aber nicht in gewöhnlichen Straßenfahrzeugen. So etwas wäre wirtschaftlich sinnvoll und langstreckentauglich, und für Sprints reicht es auch. Auf Kurz- und Mittelstrecke fährst du nur auf Akku.


Gruß

Ganz einfach, weil das Fahrzeug noch teurer wäre wie ein BEV mit 600km Reichweite. So was kauft niemand.
Und es ist auch ökologisch und ökonomisch nicht vertretbar.

VG
SieDu
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(28.11.2022, 12:37)Zaphod schrieb: ... Der normal geübte Durchschnittsfahrer ist mit dem Tesla garantiert schneller um's Eck als mit der Vette, einfach weil die Traktionskontrolle bei einem E-Antrieb naturgegeben um Welten überlegen ist. Rumlenken, dabei schon voll auf's Pedal gelatscht und gut.
Was sich auch steinzeitlich anfühlt, ist die Bremse. Die Reku-Bremse lässt sich so viel besser dosieren, anstelle von rieselndem Bremsstaub wird der Tank gefüllt. Und die Felgen bleiben auch sauber ...

Wow, es ist schon faszinierend wie die Welt der technischen Entwicklung und die Sicht des Kunden immer weiter auseinander driftet.

Aber schon klar, die Maschinenbau- und Elektroingenieure haben ja grundsätzlich keine Ahnung was sie da tun. Schade nur dass sich die Kunden kein Auto selbst entwickeln und zusammenbauen können, denn dann hätten wir endlich mal vernünftige, emmisionsfreie und absolut zuverlässige Autos  Yeeah!

VG
SieDu

P.S. Sorry, aber spätestens bei der Aussage dass sich die "Reku-Bremse" viel besser dosieren lässt läuft es einem Entwicklungsingenieur eiskalt den Rücken runter.
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(27.11.2022, 20:16)daabm schrieb:
(27.11.2022, 11:31)SieDu schrieb: das Thema wurde hauptsächlich durch Tesla und jetzt durch die Chinesen schon kaputt gemacht.

Da würde mich mehr dazu interessieren. Und zwar neutral, ohne Hintergedanken meinerseits.

Gerne.
Wenn man sich seit Beginn von Tesla die Autos ansieht dann fällt einem auf dass es Tesla nie um die Qualität und die Haptik ging. Einfach eine möglichst billige Karosserie nehmen und einen viel zu starken E-Motor einbauen und schon ist das Elektroauto fertig.
Gut, die meisten OEM's mussten in den letzten 10 Jahren schmerzlich lernen dass es den meisten Kunden völlig egal ist ob sie ein technisch hochwertiges Fahrzeug haben oder nicht. Hauptsache sie gewinnen Ampelrennen, können irgendwelche Spiele auf dem Touchscreen spielen und haben den sogenannten "iPhone-Effekt". Dazu kommt ja auch noch dass die Kunden sowieso viel besser wissen wie man ein Fahrzeug entwickelt. Die deutschen OEM's haben sich seit über 100 Jahren darauf konzentriert jede einzelne Schraube zu perfektionieren und dem Kunden eine eindeutige Marken-ID in der Haptik zu bieten. Aber leider haben sie die allermeisten Kunden damit abgehängt.

Die chinesischen Start-Ups treiben das Spielchen noch weiter auf die Spitze als Tesla. Speziell in Deutschland war "Geiz ist geil" immer schon ein ganz wichtiges Thema.

Es war auch sehr interessant zu sehen dass Start-Ups die Ihre Fahrzeuge auf "max. Beschleunigung unter 100km/h" und "viele SW-Gimmicks" reduzieren bei den Kunden so erfolgreich sein können.
Ja, Geschichte wiederholt sich. Wir haben das damals bei Nokia gesehen und sehen es jetzt wieder bei den deutschen OEM's. Der Unterschied ist nur dass Nokia keine deutsche Firma war und dass Nokia im Gegensatz zu den deutschen OEM's keinen nennenswerten Anteil am deutschen Bruttosozialprodukt und am deutschen Wohlstand hatte.

Aber diese Kunden haben ja auch bestimmt einen Plan wie man die deutsche Industrie trotzdem am Leben halten kann, denn nachdem die deutschen OEM's in den nächsten 10 Jahren immer mehr Wertschöpfung nach Asien verlagert haben (übrigens machen das auch andere wichtige Industrien) wird es in Deutschland deutlich dunkler. Bin gespannt wer sich dann überhaupt noch einen billigen chinesischen BEV leisten kann.

VG
SieDu

P.S. Da fällt mir nochwas ein. Das was Tesla mit dem sogenannten "Autopiloten" macht ist ja genau dasselbe. Diese Funktion ist so schlecht dass alle deutschen OEM's vor vielen Jahren entschieden haben das so nicht zum Kunden zu bringen. Und zwar deswegen weil kein verantwortungsvoller Entwickler diese hohe Anzahl an toten Kunden haben will die Tesla damit schon auf dem Kerbholz hat. Aber es ist ja wie beim iPhone, man sagt dem Kunden etwas was das Produkt kann und der Kunde glaubt das einfach ohne zu recherchieren ob das überhaupt stimmt. Nicht umsonst gibt es einige Gerichtsverfahren bzgl. des "Autopiloten" und nicht umsonst haben alle deutschen OEM's noch Jahre weiterentwickelt um eine funktionierende Level-3 Funktion zum Kunden zu bringen (Mercedes fängt wie immer damit an und die anderen OEM's folgen in Kürze). Das nennt man nicht "zu dumm zum Entwickeln", das nennt man "Verantwortungsbewusstsein gegenüber den Kunden" !
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Die Ingenieure haben leider nur grundsätzlich Ahnung was sie tun. Wenn sie sich wirklich darum kümmern würden was gut und vor allem richtig und notwendig bei der Entwicklung eines Autos ist, dann würden sie vielleicht mal die Käufer der Autos fragen, was wir als zukünftige Besitzer an z.B. Assistenten haben wollen, oder eben nicht! Schliesslich müssen wir ja nach dem Kauf jahrelang mit dem unnötig entwickelten und eingebauten Quatsch uns herumschlagen, ob wir wollen oder nicht. Wird einfach eingebaut, der Kunde hat zu zahlen für Dinge die er überhaupt nicht will. Grandiose Politik, und sie funktioniert auch noch, denn kein Kunde beschwert sich und zahlt anstandslos,

Gruss RainerR
RaRo
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Die Ingenieure sind daran meines Erachtens nicht schuld. Denen sitzen heute besserwissende Politiker, Endkunden und pfennigfuchsende Finanz-Controller im Nacken.

Der frühere Audi-Konstrukteur Gumpert zeigt ja, was mit der Brennstoffzelle und grün erzeugten Methanol technisch sogar im Smart möglich ist.

Auch Porsche setzt auf gut transportierbare, einfach einsetzbare und klimafreundliche eFuels, deren Solar-Produktion in südlichen Ländern langfristig gesehen gar kein riesiger Kostenfaktor wäre, weil die Sonnenenergie dort quasi kostenlos zur Verfügung steht und bisher überhaupt nicht genutzt wird.

Da muss man nicht aufrechnen, dass die Umwandlung von kostenlos vorhandener Sonnenenergie am Äquator in schlecht speicher- und transportierbaren Strom vom Wirkungsgrad effizienter wäre.

Aber eFuels und Brennstoffzelle sind politisch nicht gewollt und deshalb investieren die Großkonzerne nicht, oder nur nur extrem zögerlich in diese Technologie.

Wie soll da in Summe was vernünftiges für's Klima rauskommen?

VG Armin
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(28.11.2022, 12:38)SieDu schrieb:
(27.11.2022, 21:06)Ralf. P. schrieb: @ SieDu:

Warum?
Du könntest einen mittelgroßen (oder mittelkleinen) Akku einbauen und dazu einen Diesel mit ... sagen wir mal mit 50 kW. Diese geht nicht auf die Räder, sondern läuft mit konstanter Drehzahl und konstanter Last auf einen Generator, der direkt in den Akku speist. Damit läuft der Diesel immer im Bestpunkt mit dem niedrigsten Verbrauch. Das wird schon praktiziert, aber nicht in gewöhnlichen Straßenfahrzeugen. So etwas wäre wirtschaftlich sinnvoll und langstreckentauglich, und für Sprints reicht es auch. Auf Kurz- und Mittelstrecke fährst du nur auf Akku.


Gruß

Ganz einfach, weil das Fahrzeug noch teurer wäre wie ein BEV mit 600km Reichweite. So was kauft niemand.
Und es ist auch ökologisch und ökonomisch nicht vertretbar.

VG
SieDu

Das musst du mir mal näher erklären. Batterien, E-Motoren und Verbrenner sind auch jetzt schon in Hybriden drin und sind bezahlbar. Und ein Verbrenner, der nur in einem Kennfeldpunkt wirtschaftlich und sauber läuft ist in jedem Fall billiger als einer, der das im gesamten Motorenkennfeld bringen muss. 
Die Entwicklung geht weiter, Batterien und E-Antriebe werden billiger und besser.

PS: Meine Kommentare hier sind nicht gegen den Verbrenner gedacht. Ich liebe Motoren mit mindestens 8 Zylindern. Das um was es hier bei mir ging, sind reine "Nutzfahrzeuge". 


Gruß
Ralf

[Bild: osc_logo_klein.gif] [Bild: 10213880zd.jpg]
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(28.11.2022, 13:13)RainerR schrieb: Die Ingenieure haben leider nur grundsätzlich Ahnung was sie tun. Wenn sie sich wirklich darum kümmern würden was gut und vor allem richtig und notwendig bei der Entwicklung eines Autos ist, dann würden sie vielleicht mal die Käufer der Autos fragen, was wir als zukünftige Besitzer an z.B. Assistenten haben wollen, oder eben nicht! Schliesslich müssen wir ja nach dem Kauf jahrelang mit dem unnötig entwickelten und eingebauten Quatsch uns herumschlagen, ob wir wollen oder nicht. Wird einfach eingebaut, der Kunde hat zu zahlen für Dinge die er überhaupt nicht will. Grandiose Politik, und sie funktioniert auch noch, denn kein Kunde beschwert sich und zahlt anstandslos,

Gruss RainerR

Was die Kunden wollen ist hinlänglich bekannt und wird in regelmäßigen Kundenkliniken abgefragt.
Das Problem sind neue Gesetze und auch das Thema "Euro-NCAP" wofür man diverse unsinnige Dinge im Auto haben muss (z.B. der Gurtpiepser) damit man genug Punkte für 4 oder 5 Sterne bekommt, denn der Kunde denkt ja immer noch dass ein 5-Sterne Auto viel besseren Schutz bietet als ein 4-Sterne Auto  Kopfschütteln

VG
SieDu
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(28.11.2022, 14:13)galaxy7 schrieb: Die Ingenieure sind daran meines Erachtens nicht schuld. Denen sitzen heute besserwissende Politiker, Endkunden und pfennigfuchsende Finanz-Controller im Nacken.

Der frühere Audi-Konstrukteur Gumpert zeigt ja, was mit der Brennstoffzelle und grün erzeugten Methanol technisch sogar im Smart möglich ist.

Auch Porsche setzt auf gut transportierbare, einfach einsetzbare und klimafreundliche eFuels, deren Solar-Produktion in südlichen Ländern langfristig gesehen gar kein riesiger Kostenfaktor wäre, weil die Sonnenenergie dort quasi kostenlos zur Verfügung steht und bisher überhaupt nicht genutzt wird.

Da muss man nicht aufrechnen, dass die Umwandlung von kostenlos vorhandener Sonnenenergie am Äquator in schlecht speicher- und transportierbaren Strom vom Wirkungsgrad effizienter wäre.

Aber eFuels und Brennstoffzelle sind politisch nicht gewollt und deshalb investieren die Großkonzerne nicht, oder nur nur extrem zögerlich in diese Technologie.

Wie soll da in Summe was vernünftiges für's Klima rauskommen?

VG Armin

Der Treiber für eFuels in Deutschland war vor vielen Jahren Audi bevor sie das Thema genervt aufgegeben haben. Jetzt arbeitet sich halt Porsche an diesem Thema ab.
Ich bin mir aber sicher dass diese Politidioten das Thema so lange aussitzen werden bis auch die Porsche Ingenieure keinen Bock mehr haben.

VG
SieDu
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