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Ich finds nur komisch weil ich für meinen 3er BMW mit gleicher Lackierung 500€ gezahlt hatte und das Ergebnis auch schön ist und bei der Corvette sollte es so viel mehr kosten. Mir gehts nicht darum Geld zu sparen sondern nur den Unterschied zu verstehen und nicht angezogen zu werden.
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Wurden die Stoßstange und alle Teile entfernt? wahrscheinlich nicht. Das Auto meiner Frau wurde vom Vorbesitzer repariert. Der Lack wurde von einer von der Versicherung zugelassenen Werkstatt für ein paar tausend Euro hergestellt. Ich kann immer noch drei Stellen finden, an denen ich Maskierungslinien (übergespritzte Flüssigkeit) erkennen kann, eine zwischen dem hinteren Kotflügel und der hinteren Stoßstange.
Aber 500 Euro scheinen ein „Freundespreis“-Job zu sein. Ich kannte eine Reihe von Malern in Großbritannien, die meinen Cararo gemacht und ungefähr das Gleiche berechnet haben, aber ich habe ihn zerlegt und dann poliert.
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24.10.2023, 21:59
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.10.2023, 22:11 von galaxy7.)
Kaum ein Autohaus lackiert und (de)montiert Karosserieteile heute noch selbst.
Ich würde dem qualifizierten Hinweis von PaddyPuff ganz vorne folgen und dort ein Vergleichsangebot einholen.
Hab heute früh das silberne MB-Cabrio meiner Frau mit Neulackierung des hinteren Seitenteil ab Türe + Beilackierung der Heckbumper-Ecke vom Lackierer meines Vertrauens abgeholt. Dessen Hof steht voller Autos mit Lack-Versicherungsschäden aller Marken und Preisklassen.
Klar, der MB hat keine GFK-Karosserie, aber absolut nix von Nachlackierung zu erkennen und Kosten im mittleren 3-stelligen Euro-Bereich.
VG Armin
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25.10.2023, 01:15
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.10.2023, 01:50 von Gelber Bengel.)
Da muss ich Dir leider bei einigen Punkten partiell widersprechen, Armin.
Stand-Allone-Autohäuser mit und ohne Markenbindung demontieren meist selbst, geben das Fahrzeug mit den von ihnen selbst gekauften Neuteilen zum Lackierer und komplettieren danach wieder, um wenigstens an den Ersatzteilen und der Montage noch zu verdienen.
Große Hersteller Vertretungen mit zig Filialen bauen in den letzten Jahren zentral riesige Karosserie- und Lackzentren, wohin das beschädigte Fahrzeug verbracht wird, wie es in den Filialen abgegeben wird. Dieses geht dann instandgesetzt wieder an die jeweilige Filiale zurück, ohne dass der Meister vor Ort überhaupt weiß, was genau gemacht wurde.
Versicherungen haben in den letzten 10 Jahren zuhauf mittlere bis kleinere Karosserie- und Lackbetriebe zu "Partnern" gemacht, die den Hof mit versicherungsgesteuerten Aufträgen vollgestellt bekommen. Mit der Hälfte der gängigen Stundenverrechnungssätze, mit der Verpflichtung das gewiesene Fahrzeug beim Versicherten kostenfrei abzuholen und zurück zu bringen. Während der Reparatur stellt der Betrieb ohne Entlohnung ein Ersatzfahrzeug. Damit steht der Hof ständig voll, nur verdienen tun man nichts. Leistet sich der Betrieb feststellbare Fehler bei der Instandsetzung, fliegt man raus. Nachdem man sich auf das gesteigerte Volumen mit technischen Investitionen eingestellt hat. Die gelbe Versicherung mit den 3 schwarzen Buchstaben macht dafür blumig und aufwendig Werbung zur besten Sendezeit.
Da haben sich die Zeiten schwer verändert. Und die wenigen privaten Kunden, die unbelastet zum Lackierer kommen um einen selbst verschuldeten Rempler machen zu lassen, gehen von Anbieter zu Anbieter und knüppeln durch Verhandlungen die Preise unter eine Grenze, für die es sich kaum lohnt, die Arbeit anzufangen. Bei einer Lackierung einer Seitenwand entfallen je nach Lackart ca. 150 Euro auf Lackmaterial und Verbrauchsstoffe. Energiekosten durch Trocknung, Strom, Verwaltung,Handling und ähnliches betragen nochmal ca 50 Euro. Wie will man als Betrieb da mit 300 Euro zurecht kommen?
Und dann passt der Farbton nicht auf Anhieb und man lackiert nochmal. Ich hätte auf sowas keinen Bock!
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25.10.2023, 09:57
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.10.2023, 10:08 von galaxy7.)
Ok, ich kenne mich im Autohaus-Markt nicht so gut aus wie du. Ich habe wegen der Lackierung auch nicht verhandelt. Es wurden Lackkratzer beseitigt, vollflächig in Brilliant-silber nachlackiert, und es war deutlich teurer als 300€.
Das Ergebnis ist jedenfalls erstklassig, die können echt lackieren.
VG Armin
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25.10.2023, 10:17
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.10.2023, 11:10 von Gelber Bengel.)
War ja auch kein Vorwurf an Dich. Ich wollte nur mal aufzeigen, dass in vielen Hirnen immer noch rumgeistert, dass Lackieren genauso läuft wie vor 15-20 Jahren. Die gestiegenen Anforderungen an Umweltauflagen mit teuren Abluft- und Filteranlagen, Entsorgungsbestimmungen usw. tun ein Übriges dazu. Ich habe vor 20 Jahren für eine qualitativ hochwertige Lackierung einer Porsche Front mit Kotflügeln und Montagearbeiten 700 Euro bezahlt. Das ist heute weit ab vom Rechenbaren, so mir der Lackierer keinen Freundschaftsbonus einräumt.
Wichtig, nochmals darauf hinzuweisen, dass man beim Abschluss einer Kaskoversicherung das Häkchen bei Werkstattservice rausnimmt. Sonst geht das Fahrzeug im Schadensfall, ob Panda oder C7, zu irgendeinem "Partnerbetrieb" des Versicherers. Oder man zahlt bis zu 20 Prozent der Reparaturkosten selbst, wenn man in die eigene Werkstatt will.
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VG Armin
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25.10.2023, 20:27
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.10.2023, 20:30 von Mr.Magicpaint.)
Nachdem ich mir hier alles durch gelesen habe...den aufgerufenen Preis nur für den Frontbumber finde ich schon heftig.
An jedem modernen Fahrzeug sind heut zu Tage etliche Kunstteile verbaut die täglich von Lackierereien bearbeitet werden, ist deren tägliches Brot also, somit braucht es für Corvette Teile jetzt keine spezielle Lackiererei.
Wenn die Steinschläge wirklich nur Mikrosteinschläge sind wie gesagt, würde ich mir das schwarz lackieren sparen. Statt dessen die minimalen Vertiefungen mit mehreren Schichten Klarlack und Zwischenschliff ausgleichen und gut ist.
Ich erkläre auch warum ich so vor gehen würde!
Wenn der Frontbumber im Vorfeld mit einem Spritzspachtel und Grundierung vor behalndelt wird, diese haben einen hellen Grauton wird man anschließend bei jedem neuen Steinschlag einen hellen Punkt im schwarzen Lack haben, nicht wirklich schön oder?
Wenn man den originalen Lack anschleift, mit ein zwei Schichten Klarlack abduscht, einen Zwischenschliff macht und noch mal Klarlack drauf hat man diese Problematik nicht, auch einen Farbunterschied wird es nicht geben da der Grundlack ja unangetastet bleibt.
Gruß Andreas
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25.10.2023, 21:38
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.10.2023, 21:39 von galaxy7.)
Wenn die Zahl der Steinschläge nicht zu hoch, und handwerkliches Geschick + Zeit + Geduld vorhanden sind, geht auch diese preisgünstige Lösung:
https://www.petzoldts.de/shop/Profi-Spez...-2548.html
Hab ich selbst schon praktiziert und die Ausbesserung ist bei sorgfältiger Einhaltung der verlinkten Anleitung kaum sichtbar.
VG Armin
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Danke für die ganzen Infos!
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