Um wieder auf die Fliehkraft zurück zu kommen, es gilt einiges zu beachten:
1. Das sich das Ventil durch die Fliekkraft verkanten kann und dadurch bei hohen Geschwindigkeiten die Gummidichtung am Schaft Luft ablässt.
Abhilfe: Ventil mit Metallschaft anstatt eines labrigen Gummischafts.
2. Das Dichtungsteil im Ventil kann sich durch dei Fliehkraft öffnen, kommt vor allem bei Motorrädern vor, weniger bei
Autofelgen da dort das Ventil nicht radial sondern wesentlich wagrechter (axial) liegt.
Abhilfe: Eine (leichte) Kappe auf das Ventil das eine gute Gummidichtung hat und wirklich dicht ist.
3. Die Fliehkräfte könnten den Elektronik-Teil abreissen = schlagartiger Druckverlust und Leitplanke
Beispiel:
Elektronik 50 gr.
Umdrehung min bei 300 Kmh = 2333 U/min (19" und 285/70 hat einen Umfang von 2,142 m)
Radius 0,228 m ( geschätzer Radius des Ventils 9" bei 19" Felge)
Geschwindigkeit 55,7 m / sec. (r x 2 x pi x u/min / 60 sec)
Gewicht Kg. x (V m.sec ^2) / r m. = Fliehkraft in N.
0,05 x 55,7m/s ^2 / 0,228 = 680 N. = ca. 68 kg.
(Quelle u.a.
https://www.frustfrei-lernen.de/mechanik...kraft.html)
Ein Rad gleicht sich aus da es um seine Fliekkraftmitte rotiert und sich da ein Gleichgewicht einstellt.
Die Aufhängung muß den Tanz mitmachen wenn Fliehkraftmitte und Nabenaches nicht identisch sind = Vibration.
Aber der RDKS Sensor ist nicht von einem Stahlgewebe abgestützt, wie der im Reifeninneren vorhanden ist.
Abhilfe: Nur Originalsensoren verwenden, die sind sehr stabil aufgebaut, oder RDKS Sensor mit einem Band in der Felge abstützen.
Gruß
Ralf