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Hallo ihr alle,
hab mir dieses Wochenende mal die Hinterachsaufhängung der C4 etwas genauer angeschaut, nur irgendwie bin ich nicht so richtig schlau geworden, wie da die Kraftübertragung funktioniert. Für die Längskräfte und das Drehmoment beim Bremsen sind die 2 vorderen Schwingen zuständig. Für die Querkräfte der untere Querlenker und die obere einstellbare Strebe. Nur müßte da ja noch irgendwo eine dritte Befestigung sein, damit das Rad keine "Lenkbewegung" ausführt. Ich hab erst gedacht vielleicht über die Antriebswelle, aber als ich dann die etwas mikrichen Bügel gesehen hab, mit denen die Kreuzgelenke befestigt sind, bin ich dann auch wieder etwas ins Zweifeln gekommen.
Aber von Euch Profis kann mir doch bestimmt jemand sagen wie das ganze gedacht ist.
Gruß
Harry
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du beantwortest deine frage doch schon selbst.
oder hab ich da jetzt was falsch verstanden?!?
Zitat:Original von Harry S.
Für die Querkräfte der untere Querlenker und die obere einstellbare Strebe.
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naja, wie gesagt...den axel tie rod hat harry lapidar mit "einstellbare Strebe" schon selbst benannt...
alex
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Zitat:Original von vc4rider
du beantwortest deine frage doch schon selbst.
oder hab ich da jetzt was falsch verstanden?!?
Zitat:Original von Harry S.
Für die Querkräfte der untere Querlenker und die obere einstellbare Strebe.
Naja, teilweise. Spindle rod und Axle tie rod (um's mal in Fachchinesisch auszudrücken) sind ja nur zwei Anlenkpunkte. Und wie ein Stuhl mit zwei Beinen auch nicht steht, müßte auch hier ein drittes "Bein" vorhanden sein.
So wie hubsi geschrieben hat, ist dieses dritte Bein dann doch die Antriebswelle (Axle shaft), trotz der "mickrigen" Bügel. Macht mich aber dennoch stutzig. Für die Übertragung des Drehmoments mögen die Bügel ja ausreichen, da wie hubsi schon beschrieben hat, diese die Kreuzgelenke nur in der entsprechenden Vertiefung halten. Doch wenn die Antriebswelle auch axiale Kräfte überträgt, dann wirkt ja auf diese Bügel (z.B. bei Kurvenfahrt) eine nicht ganz unerhebliche Kraft ein. Müßte eigentlich annähernd die gleiche Kraft sein wie auf den Spindle rod, und der ist ja bedeutend stabiler dimensioniert.
Die nächste Frage die sich daraus ergibt: Wie kann man dann den Sturz des Rades einstellen? Logischerweise müßte dann ja entweder der Spindle rod oder die Antriebswelle in der Länge einstellbar sein.
Mit grübelnden Grüßen
Harry
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Harry, lies Dir nochmal meinen Beitrag durch und schau Dir die von Eike eingestellten Zeichnungen an.
Du wirst dann feststellen, dass Du mit Deiner Halbwellentheorie etwas auf dem Holzweg bist.
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dein beispiel mit dem stuhl hinkt etwas, das wäre wie bananen mit pflaumen verglichen.
die "axel shafts" sind nicht dafür konstruiert kräfte "aufzunehmen" sondern dienen nur der drehbewegung des rades. spur wird über die "axel tie rods" eingestellt, hier sind am ende gewinde. axel shafts sind nicht einstellbar, spindle rod über exzenterbolzen (für sturz). deshalb ändert sich auch der sturz beim einfedern und das einstellen des fahrzeug muss unter genauen prüfbedingungen durchgeführt werden (z.b. wieviele personen, wieviel zuladung, wieviel sprit...weiss jetzt die werte nicht auswendig)
alex
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Über die Axle Tie Rods wird die Spur eingestellt.
Der Sturz wird wie bei der C3 mit den Schrauben der Strut Rods verstellt (Siehe Nr.44 auf der Zeichnung).
Gruß
Harald