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Liest sich so als ob das "nicht" an der falschen Stelle steht:
... im "gesetzlich geregelten Bereich" nicht ausgeführt ....
Hört sich stimmiger an, aber wenn´s da so stehen tut !?!
, .....
, ....... vette Grüße, Gerd
°° °°
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Zitat:Original von Jochen
Eine interessante Information war jedoch aus dem DVS Buch zu ziehen die sich mit der Zulässigkeit von selbst durchgeführten Schweißverbindungen an PKW und Nutzfahrzeugen bezieht:
Zitat:In der Bundesrepublik Deutschland dürfen zur Zeit Schweißarbeiten ohne Eignungsnachweis im "gesetzlich nicht geregelten Bereich" ausgeführt werden. Das betrifft beispielsweise den allgem. Maschinenbau (Kraftmaschinen, Turbinenbau, Umform-, Bearbeitungs-, Werkzeug und Baumaschinen) sowie Personen und Nutzfahrzeuge.
Hallo Jochen,
bitte noch mal unbedingt mit einem Sachverständigen Deines Vertrauens abklären! Ich war heute beim GTÜ zur HU / AU der C5 (übrigens selten so eine lockere Kontrolle erlebt, aber das ist Off Topic) und direkt der Ing. mal auf die Thematik angesprochen. Bei allen Schweißarbeiten am Rahmen oder den Federbeinaufnahmen verlangt er die Offenlegung der Daten des Schweißers. Dieser muss entsprechend qualifiziert sein. Er schien bei dem Thema recht Sattelfest (macht die Abnahmen bei unserem Mercedes-Händler, und dort braucht er die Kenntnis über das Schweißen nach eigener Aussage häufig ).
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Moin Leutz,
ja, da werde ich auf jeden Fall nochmal nachhaken. Sowohl beim DVS, der ja die verantwortliche Institution in Deutschland ist und fachliche Richtlinien und Prüfungsordungen herausgiib, als auch beim TÜV Prüfer meines Vertrauens.
Zitat:Original von Porter
Liest sich so als ob das "nicht" an der falschen Stelle steht:
... im "gesetzlich geregelten Bereich" nicht ausgeführt ....
Hört sich stimmiger an, aber wenn´s da so stehen tut !?!
, .....
Jo, genau so wie ichs oben schrieb stehts in dem von eike empfohlenen DVS Buch. Aber wie gesagt, hake da nochmals nach.
Wenn es so ist wie Dirk schreibt das der TÜV einen Wagen stillegen kann wenn geschweißt wurde wo nicht geschweißt werden darf muss das ja irgendwo stehen... hast Du eine Quellenangabe?
Grüße
Jochen
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Frage an die Schweißer hier:
Die Unterschiede, Vor und Nachteile von MIG/MAG zu TIG/WIG habe ich nun in der Theorie sehr gut kennen gelernt. Mich würde jetzt mal Eure Meinung interessieren welcher Schweißmethode Ihr den Vorzug geben würdet, bzw. welches Schweißen Ihr empfehlen würdet. Im direkten Vergleich: MIG/MAG zu TIG/WIG.
Ich sehe es zur Zeit so das MAG schweißen u.U. für den Anfänger etwas schwieriger zu erlernen sein wird (starker Emissionen durch Funken, Rauch, kaum sichtbares Schweißbild...) und auch das Umfeld stärker belastet. Während WIG Schweißen doch sehr viel "sauberer" und evtl. für den Anfänger doch etwas einfacher zu erlernen scheint. Oder sehe ich dies jetzt falsch?
Sicherlich stehen auf der anderen Seite die Kosten, die klar für MAG sprechen...
Bitte um konstruktiven Input ohne Rechtsbelehrung!
Grüße an die Schweißer, und die dies werden wollen...
Jochen
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WIG ist bedeutend schwieriger und langwieriger zu erlernen als MIG/MAG.
Um das zu beherrschen bedarf es langer Übung.
Nach meinem MIG von Lorch habe ich mir ein WIG von Lorch angeschafft. Ich kann sagen, dass ich schon ein Händchen dafür habe - bin aber von den Ergebnissen von meinem professionellen Schweißerfreund (ein Künstler!) so weit entfernt wie ein 2CV von der Apollo 13.
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Ach so, ganz vergessen, da den thread von Anfang an nicht verfolgt. Thema waren ja Bücher.
Bei mir im Regal stehen
-Welding technology fundamentals von Bowditch
-Welding Principals and applications von Jeffus/Roy
Warum keine deutschen Bücher? Nu ja, ich konnte nichts finden, was einem in unserer Sprache verständlich das Schweißen erklärt. Vier meter lange Formeln wollte und konnte ich nicht verstehen.
Aber alles Papier hin und her... Schweißen (wenn es man denn so nennen kann) habe ich mir von meinem italienischen Schrauber Giacomo zeigen lassen. Und - nicht zu vergessen, dem Michael. Alter Alkoholiker, der pro Meter Schweißnaht eine Flasche Dornkaat verbraucht - in der Szene aber der "Gott" ist.
Will damit sagen, dass Du es nur lernen wirst, wenn jemand neben/hinter/bei Dir steht. Alles andere ist verschwendete Zeit.
Grüße von einem, der schon mal den Schweißertanz kennen lernen durfte (AUA!!!!)
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Hallo Jochen
Ich denke mal, dass sich da Mag und Wig nicht viel nehmen.
Beide Schweißarten benötigen einfach Übung.
Beim Mag hast du den Vorteil, dass der Schweißdraht automatisch zugeführt wir.
Die Nähte sind aber nicht so schön und gleichmäßig, wie beim Wig.
Da die Drahtzufuhr rein Mechanisch passiert, müssen diese Teile öfters gereinigt und gepflegt werden. Auch das Schlauchpacket.
Hier hast du aber den Vorteil, dass du immer eine Hand frei hast, um ev. etwas zu halten.
Wig ist ähnlich zu sehen, wie früher das Autogen-Schweißen, wo der Schweißdraht auch mit der zweiten Hand zugeführt wurde.
Es sieht meist leichter aus, als es wirklich ist. Zuerst muss auch die richtige Wolframelektrode ausgewählt werden, die Düße umgebaut und eingestellt werden.
Anfangs werden dir mal zig Elektrodenspitzen abbrechen oder mit Lot anpappen, bis du den Kniff raus hast.
Die Wolframelektroden können auch nur auf einer Hartmetallschleifscheibe angespitzt werden.
Trotz allem würde ich für mich, dieses System bevorzugen.
Es sind auch viel schönere Nähte. ( wenn mans kann... grins )
Gruß Didi
Gebremst wird erst, wenn du Gott siehst !
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Zitat:Warum keine deutschen Bücher? Nu ja, ich konnte nichts finden, was einem in unserer Sprache verständlich das Schweißen erklärt. Vier meter lange Formeln wollte und konnte ich nicht verstehen.
Genau diese Erkentniss brachte mich dazu diesen Beitrag einzustellen. Herzlichen Dank für die Bestätigung! Dachte schon ich bin zu doof...
Deine Angaben decken sich im Großteil mit denen zahlreicher PNs von Profis.
Dachte immer WIG währe etwas einfacher... Evtl. werde ich mir WIG mal irgendwo aus der Nähe ansehen und versuchen - dann entscheiden...
Unterstützung bekomme ich von zahlreichen Firmen und Facharbeitern aus der Nachbarschaft in deren Tätigkeitsbereichen auch Schweißarbeiten auszuführen sind. Darunter auch schweres Geschütz beim Schweißen von Laderschaufeln an Baggern...
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WIG bei Stahl ist !relativ! einfach ... eine ruhige Hand vorausgesetzt. Aber man muß doch deutlich länger üben als bei MAG. Der große Vorteil von einem guten WIG Inverter ist natürlich Größe und Gewicht, sowie das die Möglichkeit besteht Stabelektroden (auch dickere als der Baumarktkrempel) zu verschweißen.
Dem Anfänger würde ich ein MAG Gerät empfehlen und als Zubehör unterschiedliche Drahtstärken. Am besten mit 18/82 Mischgas schweißen - das gibt nicht so viele Spritzer wie mit reinem CO2 und die Nähte halten mehr aus.
Die lange Version haste ja schon per PN bekommen, Jo.
Btw, in der FH machen wir auch Schulungen für professionelle Schweißer und auch Schadensanalysen. Es ist teilweise erschreckend wie grob die Theorie im praktischen Einsatz (wird schon klappen und halten) vernachlässigt wird.
e.
PS: Frank, die Hose immer über die Schuhe ... und keine Schuhe anziehen die schmelzen oder brennen wenn man was drauf fällt ... aber wer hatte das noch nicht ...
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Danke Didi und Eike,
Didi, hätte das jetzt als Laie ähnlich gesehen. Knackpunkt ist zum einen die manuelle Zuführung des Zusatzes und zum anderen das ankleben der Wolframspitze. In meinen schlauen Büchern steht es ähnlich, mit dem Zusatz der Problematik das beim Aluschweißen eine kontaminierte Wolframspitze erst wieder penibel gereinigt werden muss...
Mich persöhnlich fasziniert das absolut spritzfreie Schweißen beim WIG. Aber wenn der Funkenflug bei Mischgas reduziert werden kann währe ja auch MAG noch OK. Wie schaut es in diesem Zusammenhang beim MIG schweißen mit reinem Argon aus? Reduziert sich da der Funkenflug nochmals? Würde man Argon nur bei Alu benutzen oder auch bei normalen Stählen...?
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