13.09.2007, 14:39
An alle Leidensgenossen!
Habe mir am Wochenende nochmals den Fensterheber an der Fahrerseite vorgenommen.
Wollt euch meine Erfahrungen mitteilen.
Habe schon einmal die Feder im Fensterheber erneuert bzw. eingebaut da diese bei der linken Seite fehlte. Da ich sie aber im eingebauten Zustand des Fensterhebers nicht einhängen konnte habe ich sie einfach gekürzt. Hat aber nicht lange und nicht richtig funktioniert und nun hab ich auch noch Probleme mit dem Motor bekommen.
Dieser wurde sehr heiß und bewegte sich nur mehr wenn man darauf klopfte.
Habe dann in dem Forum alles Mögliche über die el. Fensterheber herausgesucht und dank dieser Infos habe ich mich an die Arbeit gemacht.
Die Schritte sind schon sehr gut im Forum beschrieben.
Meine Erfahrungen dazu:
Die Feder kann zwar ohne alles auszubauen eingebaut werden (mühsam) aber sie ist ohne bzw. nur mit geringer Wirkung, denn sie muß von dieser Stellung nochmals um eine halbe Drehung nachgestellt werden und das geht nur wenn man den Mechanismus ausbaut
.
Also Verkleidung ab, Scheibe raus, Nieten ausbohren. Achtung wenn noch eine Feder vorhanden ist und „richtig“ gespannt ist vorher Sicherungsbolzen einbauen. Dieser Bolzen wird durch das Loch in der verzahnten Platte und der Schiene befestigt, damit beim Ausbau des Motors sich die Feder nicht entspannen kann und die Fensterschere auseinander springt. Motor ausbauen und den Mechanismus oben ausfädeln. Geht sich recht knapp aus, habe mir mit einem Holzkeil geholfen und die Türhälften vorsichtig aufgespreizt.
Habe auch gleich alle Laufschienen ausgebaut um sie vom alten Fett zu reinigen.
War auch gut so. Meine Vette ist aus Texas und in den Fettresten war jede menge Sand.
Habe dazu handelsüblichen Bremsenreiniger verwendet.
Zum Einbau der Spiralfeder hab ich die Fensterheberschere in einem Schraubstock befestigt.
Danach die Schere so weit aufgemacht, dass die Feder eingesetzt werden kann und in die Stellung gebracht damit der Sicherungsbolzen eingesetzt werden kann.
(Ist wirklich eine ganz schone Spannung drauf, dass schafft man im eingebautem Zustand nie.)
Danach habe ich den Motor zerlegt. Ursache für den Ausfall war wohl der stark verunreinigte Kollektor. Der hat sich durch die Anstrengungen mit Kohlenstaub verschmiert. Alles gereinigt, Lager waren in Ordnung nur gefettet und wieder zusammengebaut. OK!!
Schienen wieder eingebaut, Fensterheberschere rein, Motor angebaut.
Habe danach den Mechanismus nicht mehr angenietet sondern Schrauben dafür verwendet,
Sicherungsbolzen entfernt, Schienen mit Teflonspray geschmiert.
Erster Funktionstest: OK!
Nun habe ich die Scheibe wieder eingebaut und danach eingestellt. Wie schon öfters beschrieben eine SCH..SS Arbeit!
Tipp dazu:
Wenn die Stellung der Scheibe passt und ihr nur wegen des schlechten Schließen euch für diese Arbeit entscheidet kennzeichnet euch die Stellung alle Einstellschrauben mit einem Stift.
Hilfreich ist auch die Gummidichtungen (besonders die der A – Säule) mit Cockpitspray oder Silikonspray einzulassen. Meine waren neu und trocken wie ein Radiergummi.
Vorsicht mit den Anschlagschrauben für die Begrenzung der Scheibe nach oben.
Wenn ihr die entfernt hattet mit der Einstellung an der tiefst möglichen Stellung beginnen.
Ansonsten konnte die Scheibe( wie schon beschrieben) durch das schließen der Türe an der A-Säule gegen die Führungsschiene drücken und beschädigt werden.
Also Türe nur vorsichtig schließen bis alles passt.
Viel Spaß beim Schrauben!
Grüße aus Österreich
Habe mir am Wochenende nochmals den Fensterheber an der Fahrerseite vorgenommen.
Wollt euch meine Erfahrungen mitteilen.
Habe schon einmal die Feder im Fensterheber erneuert bzw. eingebaut da diese bei der linken Seite fehlte. Da ich sie aber im eingebauten Zustand des Fensterhebers nicht einhängen konnte habe ich sie einfach gekürzt. Hat aber nicht lange und nicht richtig funktioniert und nun hab ich auch noch Probleme mit dem Motor bekommen.
Dieser wurde sehr heiß und bewegte sich nur mehr wenn man darauf klopfte.
Habe dann in dem Forum alles Mögliche über die el. Fensterheber herausgesucht und dank dieser Infos habe ich mich an die Arbeit gemacht.
Die Schritte sind schon sehr gut im Forum beschrieben.
Meine Erfahrungen dazu:
Die Feder kann zwar ohne alles auszubauen eingebaut werden (mühsam) aber sie ist ohne bzw. nur mit geringer Wirkung, denn sie muß von dieser Stellung nochmals um eine halbe Drehung nachgestellt werden und das geht nur wenn man den Mechanismus ausbaut
.
Also Verkleidung ab, Scheibe raus, Nieten ausbohren. Achtung wenn noch eine Feder vorhanden ist und „richtig“ gespannt ist vorher Sicherungsbolzen einbauen. Dieser Bolzen wird durch das Loch in der verzahnten Platte und der Schiene befestigt, damit beim Ausbau des Motors sich die Feder nicht entspannen kann und die Fensterschere auseinander springt. Motor ausbauen und den Mechanismus oben ausfädeln. Geht sich recht knapp aus, habe mir mit einem Holzkeil geholfen und die Türhälften vorsichtig aufgespreizt.
Habe auch gleich alle Laufschienen ausgebaut um sie vom alten Fett zu reinigen.
War auch gut so. Meine Vette ist aus Texas und in den Fettresten war jede menge Sand.
Habe dazu handelsüblichen Bremsenreiniger verwendet.
Zum Einbau der Spiralfeder hab ich die Fensterheberschere in einem Schraubstock befestigt.
Danach die Schere so weit aufgemacht, dass die Feder eingesetzt werden kann und in die Stellung gebracht damit der Sicherungsbolzen eingesetzt werden kann.
(Ist wirklich eine ganz schone Spannung drauf, dass schafft man im eingebautem Zustand nie.)
Danach habe ich den Motor zerlegt. Ursache für den Ausfall war wohl der stark verunreinigte Kollektor. Der hat sich durch die Anstrengungen mit Kohlenstaub verschmiert. Alles gereinigt, Lager waren in Ordnung nur gefettet und wieder zusammengebaut. OK!!
Schienen wieder eingebaut, Fensterheberschere rein, Motor angebaut.
Habe danach den Mechanismus nicht mehr angenietet sondern Schrauben dafür verwendet,
Sicherungsbolzen entfernt, Schienen mit Teflonspray geschmiert.
Erster Funktionstest: OK!
Nun habe ich die Scheibe wieder eingebaut und danach eingestellt. Wie schon öfters beschrieben eine SCH..SS Arbeit!
Tipp dazu:
Wenn die Stellung der Scheibe passt und ihr nur wegen des schlechten Schließen euch für diese Arbeit entscheidet kennzeichnet euch die Stellung alle Einstellschrauben mit einem Stift.
Hilfreich ist auch die Gummidichtungen (besonders die der A – Säule) mit Cockpitspray oder Silikonspray einzulassen. Meine waren neu und trocken wie ein Radiergummi.
Vorsicht mit den Anschlagschrauben für die Begrenzung der Scheibe nach oben.
Wenn ihr die entfernt hattet mit der Einstellung an der tiefst möglichen Stellung beginnen.
Ansonsten konnte die Scheibe( wie schon beschrieben) durch das schließen der Türe an der A-Säule gegen die Führungsschiene drücken und beschädigt werden.
Also Türe nur vorsichtig schließen bis alles passt.
Viel Spaß beim Schrauben!
Grüße aus Österreich
Piti