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31.03.2003, 10:14
Hallo zusammen,
ich bin jetzt am Wochenende endlich mal - seitdem der Motor überholt wurde - mit neuem Kühler eine längere Strecke gefahren!
Dabei ist mir aufgefallen, daß der Öldruck direkt nach dem Starten bei ca. 80 (maximum der Anzeige) liegt, und sobald man unter Last etwas gasgibt, steigt er auf Theoretische 120 an.
Lässt man den Motor vorher im Stand erst warmlaufen, bleibt der Öldruck konstant bei 40, nur bei stärkerem Beschleunigen steigt er auf ca. 60.
Dann wiederum - nach so 20km normalem Fahren steigt der Öldruck bei Schublast plötzlich wieder sprungartig für wenige Sekunden auf so 120 an, wackelt ein bisschen hin und her, und sinkt dann wieder auf 40.
Was ist da los???
Ich hätte da zwar mehrere Vermutungen...
1.) Da ja bei der Motorüberholung natürlich auch alle Lager gewechselt wurden, könnte ja dadurch der erhöhte Öldruck entstehen (durch noch nicht eingefahrene Lager)???
2.) Beim Zusammenbau des Motors, wurde relativ viel von dem "Einlauf-Öl" (Assembly Lube) verwendet. Das Zeug ist ziemlich "Ölig-Bappig". Kann es sein, daß dieses Einlauf-Öl mir den Öldruckgeber verklebt, bzw. den Ölkreislauf zu träge macht??? (Ich habe zwar nach dem Motoreinbau eine Ölschlammspülung mit anschließendem Öl- und Ölfilterwechsel gemacht, aber...)???
3.) Ich habe auch einen Ölkühler, der vorher direkt auf dem Wasserkühler montiert war. Diesen habe ich aber jetzt seitlich unterm Kotflügel bei dem seitlichen Luftauslass angebracht (da wo vorher der Aktivkohlefilter war). Jetzt liegen beide Schlauchanschlüsse oben. Kann es sein, daß der Öldruck dadurch so stark ansteigt???
Oder was für eine Theorie hättet ihr noch?
Wäre euch sehr dankbar, wenn ihr mir bei dem Problem helfen könntet...
Leider regnerische Grüße,
Flo
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Woher weißt Du denn, daß der Öldruck auf 120psi geht? Hast Du noch eine separate Anzeige?
Die 3 von Dir genannten Gründe halte ich für unwahrscheinlich.
Hört sich für mich eher nach der Ölpumpe an:
- Welche Druckregulier-Feder ist eingebaut? Die Dinger sind farbcodiert - eine Anfrage bei http://www.melling.com (Hersteller aller Ölpumpen) sagt Dir, was die eingebaute Feder in Verbindung mit der jeweiligen Pumpe an psi bringt.
- Welche Pumpe hast Du? M55, M55HV (high volume) oder M55HP (high pressure)?
- Es kann auch sein, daß die Feder klemmt.... scheint mir bei den von Dir beschriebenen Symptomen am wahrscheinlichsten.
Gruß,
Thomas
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Hi Thomas,
ich hab deshalb 120 gesagt, weil es "geschätzt" ca. 120 sein müssten, wenn man nach der Anzeige geht. Die Öldruckanzeige geht nämlich von 0 (links oben) über 40 (mittig oben) zu 80 (rechts oben). Dieser Zeiger "hüpft" dann manchmal einen weiteren 40er-Schritt über die 80er Anzeige!!! - Deshalb auch theoretische 120.
Welche Pumpe ich habe, weiss ich leider nicht!!!
Wie kann ich das am Besten rauskriegen???
Gruß,
Flo
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Hi,Flo
Ich habe bei der Probefahrt meiner jetzigen Vette auch exakt diese Werte auf meiner Anzeige bemerkt.
Der Vorbesitzer hat daraufhin bei DCC nachgefragt.
Fazit: Alles in Ordnung.
Dies war vor über 2 Jahren. Bisher habe ich immer noch die gleichen Werte und alles läuft
normal.
Falls Du Zweifel haben solltest, behalte die Anzeige mal im Auge.
Im kalten Zustand zeigt meine auch mehr als 80 PSI an.
Bei längerer Autobahnfahrt und konstanter Geschwindugkeit steht der Zeiger bei ca. 40 PSI.
Beim Beschleunigen geht der Zeiger dann auf ca. 110 PSI.
Ich mach' mich deshalb nicht verrückt.
Gruß,Mike
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Dieser Öldruck ist definitiv zu hoch... er belastet unnötigerweise den Verteiler mit seinem Ritzel, da dieser die Ölpumpe antreibt. Auch die Steckwelle zwischen Verteiler und Pumpe ist für diesen Druck nicht ausgelegt - vorallem, wenn sie einen Nylon- anstelle eines Metallkragens hat.
Außerdem läuft der Verteiler unruhiger und der Öldruck kostet auch etwas an Leistung.
Faustregel für Öldruck ist: Max. Gefahrene 1000rpm x 10 = Maximaler Öldruck.
Wenn also der Motor max. 5000 rpm dreht, sind 50psi der Maximaldruck bei warmem Öl (bei kalten dann ca. 70psi).
Zum Nachschauen für die Pumpe muß die Ölpumpe ab. Die Regulierfeder sitzt im Deckel der Pumpe (Pumpe raus, Deckel abschrauben und kleinen Paßstift ausschlagen, der die Feder hält).
Schau auch mal nach der Welle, ob die da wo sie an die Pumpe gesteckt wird, einen Nylon oder Metallkragen hat - Metall ist in jedem Fall besser.
Und im Zweifelsfall eine neue Pumpe, M55 (nix HV oder HP... des brauchts net) rein und es ist Ruhe. Mit dem Öldruck würde ich keine Experimente machen.
Gruß,
Thomas
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Ist denn eine mechanische oder eine elektrische Öldruckanzeige eingebaut. Bei einer Mechanischen kann ich mir nur schwer vorstellen, wie diese "hüpfen" kann. Wenn es eine elektrische Öldruckanzeige ist, dann tippe ich auf ein Problem in der Verkabelung.
Auf jeden Fall würde ich zuerst mal den Öldruck und die Anzeige mit einem unabhängigen Instrument prüfen (lassen).
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Mein Intrument wackelt und zeigt höheren Druck an, seitdem ich dfie Vette habe. Bei mir ist es der Druckgeber. Gruss Friedel
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Hallo, und danke erstmal für die Tips.
Daß so alles in Ordnung ist, haben mir auch schon einige gesagt, aber mich macht es deshalb halt etwas stutzig, weil dieses Problem ja erst seit der Motorüberholung aufgetreten ist. Vorher war alles in Ordnung. Da war der Druck konstant bei 40, hat nicht gewackelt, und beim Beschleunigen ist er auf ca. 60 angestiegen, anschließend aber sofort wieder auf 40 zurück!
Hallo Thomas,
die Steckwelle hat definitiv einen Nylon-Kragen. Gibt es die M55 auch mit Metallkraen?
Ich werde wohl mal die Ölwanne abnehmen, und wegen dieser Regulierfeder schauen. Und evtl. spendier ich dann auch gleich eine neue Pumpe (M55)...!
(Hoffentlich ist es auch die Pumpe, und nicht doch irgend was anderes!!!)
Also danke nochmal!
Gruß,
Flo
ps.: Was mir da jetzt noch gerade einfällt...! Ich habe beim Montieren der Ansaugspinne als Querdichtung nur diese rote Hochtemperatursilikondichtmasse verwendet. Könnte es sein, daß sich - wenn es etwas zu viel Dichtmasse war - etwas gelöst hat, und jetzt von innen die Ölpumpe "verstopft"??? Dann müssten doch auch Druckschwankungen zustande kommen, oder???
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Hallo Friedel,
Du sagst, daß es bei Dir der Öldruckgeber ist.
Woher bist Du Dir da so sicher? Hast Du ihn gewechselt, und anschließend war dann das Problem nicht mehr da? - Oder wie hast Du es rausgefunden?
Ein Freund hat gestern auch auf den Druckgeber getippt, da er dann doch so ca. 3 Monate ausgebaut im Regal lag (also der Druckgeber, nicht der Freund ).
Ich werd erstmal einen neuen Druckgeber ausprobieren, bevor ich die Ölpumpe in Angriff nehme!!!
Also danke für eure Tips nochmal!
Gruß,
Flo
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Einfach, ich hatte das Instrument gewechselt, da das rumlag. Wars aber nicht. Öldruckgeber habe ich noch nicht gewechselt, da nicht vorhanden. friedel
P.S. Das gleiche Problem hatte ein Bekannter mit seiner 82er, der bei Ford arbeitet.
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