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Hallo Marius
Aus der Hüfte würde ich jetzt sagen, wenn die äußeren Lagerschalen fest auf ihrem Sitz
sitzen, ist nur noch das richtige Spiel mit der Kronenmutter einzustellen.
Das innere Lager sitzt meiner Meinung nach etwas auf Pressung und nur das Äußere leichtgängig wie bei einer Passung auf der Welle. Das Ganze wird mit Gefühl, während Du mit der Kronenmutter bei leichtem drehen der Bremsscheibe, erst etwas vorspannst und danach gleich wieder löst eingestellt. Du spürst das richtige Spiel am besten wenn Du den Punkt zwischen Drehwiderstand und lose erreichst.
Wenn die Löcher für den Splint danach nicht passen, bitte nicht einfach bis zum nächsten Kronenloch weiter fest- oder losdrehen. Versuch eine dickere oder dünnere Unterlegscheibe zu bekommen.
Wenn Du das Rad montiert hast aber noch in der Luft hängt, drehst Du es erst ein paar Mal und prüfst mit leichten drücken und ziehen in 12:00Uhr mit der einen Hand und entgegengesetzt aber gleichzeitig in 06:00Uhr mit der anderen Hand wie bei einer Wippe.
Dabei sollte kein Spiel zu spüren sein und das Rad trotzdem leichtgängig drehen.
Viel Glück
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Wenn da aber nur etwas Spiel da ist, so kann sich die innere Schale frei drehen! Ist das eine Sicherheitsvorkehrung - wie Guenther es sagt? Auf der einen Seite kann man bei mir schon Einlaufspuren auf der senkrechten Flæche sehen.
Auf der Achse kann man sehen, dass die innere Schale eigentlich auf der Achse nicht ganzflæchig anliegt, sondern sich nur von unten auf der Achse abstuetzt. Auf der oberen Hælfte der Achse ist Schmutz bei mir, d.h. da muss minimal Luft zwischen der Achse und der Schale sein.( bisschen viel "Achse", macht aber nix).
@ Andreas: hier werde ich glaube ich den Lagerschalen Loctite verwenden, nur: wie kann man den Loctite anwenden, wenn das Ganze mit Fett vollgesabbscht ist?
- Genau das Problem des "Zwischenlochs" ist bei mir da.
Irgend wo habe ich schon eine "Quetschhuelse" zwischen den Lagern als Løsung der Lagereinstellung gesehen.
Gruesse,
Marius
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Hallo
Zitat:Irgend wo habe ich schon eine "Quetschhuelse" zwischen den Lagern als Løsung der Lagereinstellung gesehen.
Ja , hinten. Dort ist aber das Lager auch auf die Spindel aufgepresst. Nur deshalb funzt das mit der Presshülse. Ist als Sicherheit gedacht, wenn die Antriebsspindel abreisst, somit die Spindel durch die aufgepressten Lager an Ort und Stelle gehalten wird.
Das kann vorne nicht geschehen, da hier keine Antriebskräfte die Spindel abreisen können. Deshalb kann man vorne auf aufgepresste Lager verzichten, was den Ein-und Aus-Bau vereinfacht.
Und wenn man die Lager nicht auf die Spindel aufpresst, braucht man auch keine Distanzpresshülse.
Ich würde mir keine Sorgen machen bezüglich innerer Lagerschalen, da bei einem funzenden Lager die Rollen viel früher frei laufen , als dass die lagerschale auf der Spindel drehen würde.
MfG. Günther
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Hei Guenther!
Mit Quetschhuelse meine ich eine Huelse, die beim festziehen der Schraube beim erreichen eines bestimmten Drehmoments etwas zusammengequetscht wird und somit den Lageranpressdruck automatisch reguliert.
Weiss aber nicht mehr bei welchem Wagen das war.
Gruesse,
Marius
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Hallo
OK, würde ich aber nicht machen, da das gesamte Konzept hierfür nicht vorgesehen ist.
Wer sagt dir denn, dass die Quetschhülse sich nicht zusammendrückt beim festen Kurvenfahren, wenn enorme Seitendrücke auf den Lagern lasten ?
Setz alles so zusammen, wie vorgeschrieben, und du wirst lange nichts mehr von deinen Lagern hören.
MfG. Günther
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O.K. machichso. Vielleicht etwas Loctite 641 dazu. Heute sind die Lager gekommen ( Koyo, made in Japan ), und es geht los!
Gruesse,
Marius
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Loctite Wo ?
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Das ist so ein wiederløsbarer Lagerschalenloctite.
- Zwischen den inneren Ring und die Achse. Wer hat sich da bloss so eine Konstruktion erdacht? Das gibt mir keine Ruhe, dass sich das Lager frei auf der Achse drehen kann! Ist sogar noch minimal Luft zwischen der Achse und dem Ring. Die Achsen sind nicht einglaufen, ausser auf der rechten Seite die senkrechte Auflageflæche etwas
Ich mag Sachen, die irgendwie festverschraubt sind und das noch dopppelt.
Gruesse,
Marius
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Zitat:Original von c373
Das gibt mir keine Ruhe, dass sich das Lager frei auf der Achse drehen kann! Ist sogar noch minimal Luft zwischen der Achse und dem Ring.
#
Hi Marius,
das klingt wirklich merkwürdig. Ich kenne das eigendlich auch nur so das der Lagerring recht stramm auf dem Achsstummel sitzt. (Jedenfalls von anderen Autos)
Bei meiner C3 hatte ich letztes Jahr auch mal kurz die Bremsscheibe runter um einen neuen Radmutterbolzen einzuschlagen, aber ehrlich gesagt weiss ich nicht mehr wie lose, bzw. fest der innere Lagerring gessesen hat.
Bei meinem Volvo Amazon hatte ich auch mal ein vordere Radnabe in die man die Lagerschale "reinwerfen" konnte. Sah auch ganz normal aus und ohne Riefen oder ähnlichem. Ich habe damals lieber eine neue Scheibe/Nabe gekauft. Siehe da, dort musste man die Lagerschalen vorsichtig reinklopfen.
Wollen wir hoffen dass bei Dir alles in Ordnung ist.
und viel Erfolg beim Schrauben.
Gruß
Frank
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Hallo Marius
Alles nur einfache Technik
Nimm etwas Loctite für das innere Lager am Innenring(Achse,Welle)
Du darfst aber kein Loctite an dem äußeren Lager verwenden, da es zur Einstellung des Lagerspiels notwendig ist und sich auf der Achse/Welle in achsialer Richtung bewegen lassen muß.
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