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Hallo zusammen,
ich stöbere gerade die "Kühlungsthemen" der C4 durch und habe auch schon alptraumähnliche Vorfälle gelesen .
Leider geht aus keienm Beitrag hervor (oder ich hab's noch nicht gefunden) ob sich die Kühlungsprobleme (Motor und Getriebe) durch die gesamte C4-Reihe ziehen.
Ich kaufe bald eine '94er.Wurde vielleicht ab einem bestimmten Baujahr auf die Probleme bei GM reagiert ?
Habt ihr die Temperaturprobleme am Motor und Getriebe bei allen Aussentemparaturen, egal ob Sommer 30°C oder Herbst mit15 °C ?
Hat jemand vielleicht spezifische 1994er-Erfahrungen ?
Gruß
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Hi, Seb
Du kannst eigentlich ganz beruhigt sein.
Es liest sich vielleicht etwas schlimm, weil hier im Forum sehr geballt kleine Probleme geschildert werden.
Dann mußt Du unterscheiden zwischen Schalter und Automatik-Getriebe.
Ich möchte hier nur für mich und die Art von Benutzung meiner Vette berichten.
In einem anderen Post habe ich schon geschrieben, daß ich bisher keinerlei Temperaturprobleme irgendwelcher Art hatte.
Voraussetzung ist die Wartung und Pflege (wie es Hubsi schon angesprochen hat).
Kühler sollte ab und zu gespült werden und neues Frostschutzmittel eingefüllt werden.
Die Kühler sollten von Zeit zu Zeit von Laub, Fliegen und anderem Schmutz befreit werden.
Ich bemerkte, daß auch die Wahl des Öls eine Rolle spielt, dies hat mir Kuze heute bestätigt. (Er fährt das gleiche Motoröl)
Der Erstbesitzer meiner Vette hat auch einen Motorölkühler als Option geordert.
Dies erkennt man am Optionscode: KC4 im Option-Sticker
Was die Temperaturen der Getriebearten angeht, so kann ich nur für die Schalterfraktion
sprechen.
Mir sind keine Überhitzungen oder Schäden durch solche bekannt.
Über die Automatik-Getriebe möchte ich das Wort der Automatic-Fraktion überlassen.
Auch hier besteht kein Grund zur Sorge, wenn Du die Ratschläge, die hier bestimmt folgen werden, beherzigst.
Gruß,Mike
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Hallo Sebastian,
grundsätzlich kann ich mich Mike's Ausführungen nur anschliessen, ich gehöre mit meinen beiden C4's der Automatik Fraktion an. Ich habe beide Fahrzeuge nun schon mehr als ein Jahrzehnt, (beide Bj 86) habe bis heute in beiden Fahrzeugen keinen zusätzlichen Getriebeölkühler (GÖK) oder Motorölkühler verbaut. Ein zusätzliches geändertes Thermostat haben beide Vetten ebenfalls nicht. Bis heute haben beide Fahrzeuge keinerlei Überhitzungen gezeigt. Man darf aber auch nicht vergessen, das der erste Lüfter bei 110°C schaltet und der zweite bei 118°C, das ist der vorgegebene Wert. Meine beiden Fahrzeuge haben aber nie diese Temperatur erreicht, obwohl ich auch schon nach längerer und zügiger Autobahnfahrt im Sommer in einen ellenlangen Stau geraten bin. Ich weiss nun wirklich nicht ob nur Mikes oder meine beiden Vetten nicht über derartige Probleme klagen, denke aber dies keine Einzelfälle sind. Sicher, es ist richtig das die Automatikgetriebe empfindlich gegenüber starker Hitze sind aber diese Hitze muss erstmal da sein. Wie Mike schon schrieb, immer gutes Öl fahren, den Kühler öfter mal vom angefallenen Schmutz renigen. Durch sehr starke bevorstehenden Mods einer meiner Vetten habe ich diese jetzt allerdings umgerüstet, allerdings fahre ich immer noch nicht mit GÖK oder Motorölkühler, sondern habe einen Heavy Duty Wasserkühler verbaut damit die Motorleistung des neuen Motors auch gut gekühlt wird. Ebenfalls habe ich einen anderen Chip eingepflanzt der die Lüfter bei 80°C und den zweiten bei 95°C schaltet. Andere Mods wird es insofern geben das das neue Getriebe eine grössere Ölwanne besitzt und der neue Motor ebenso. Mehr Öl = mehr Kühlung.
Es werden sich bestimmt noch einige zu diesem Thema melden und ich kann nur für mich persönlich sprechen, nicht verrückt machen lassen ist meine Devise und bevor Du Dir den neuen Wagen kaufst ausgiebig Probe fahren und da kannst Du schonmal viel erkennen. Die hier verfügbare Kaufberatung kann ich Dir wärmstens empfehlen.
Immer gekühlte Grüsse
Werner
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Hallo Sebastian,
solltest Du Dir eine Automatik-Vette kaufen, ist der Einsatz eines Getriebeöl-Kühlers auf jeden Fall zu empfehlen.
Die Aufheizung des Getriebes entsteht nicht im Stau, sondern bei schneller Autobahnfahrt
oder hohe Schaltfrequenzen.
Durch den GÖK wird diese (schädliche) Temperatur reduziert.
In den USA sind wg. der Geschwindigkeitsbeschränkung Getriebeschäden äusserst selten.
Alle bereits angesprochenen Modifikationen (GÖK, Thermostat, Temp-Switch oder Chip, Spülung, Reinigung) sind von den Kosten sehr gering, daher letztendlich aber um so mehr lohenswert.
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Hallo Andreas
..... es gäbe aber auch zu bedenken, das alle die von Dir angesprochenen Mods aufeinander abgestimmt werden sollten, sonst gibts nachher mehr Probleme als man vorher hatte. Genau das ist nämlich der Fehler, es wird mal eben "alles ver -und eingebaut" weil es ja angeblich gut ist, das Resultat ist aber u.U. ein anderes. Ich habe hier so oft davon gelesen, so wie eben auch Sebastian, das dieses und jenes zu machen wäre damit die Vette nicht überhitzt und was alles kaputt gehen kann. Ich lasse mich davon nicht beeinflussen da meine eigene Erfahrung eben gezeigt hat das meine Vetten 17 Jahre ohne derartige Mods ausgekommen sind. Und ich krieche nicht über die Bahn wenn sie denn frei ist, trotzdem ist nicht einmal etwas überhitzt. Woran liegt das denn ??? Warum gibt es Vetten die absolut keine Überhitzungsprobleme haben ??? Dieser Frage bzw. Tatsache sollte man vielleicht mal auf den Grund gehen, bevor man anfängt Teile einzubauen die vielleicht nicht aufeinander abgestimmt sind. In den USA fahren genug Corvetten rum Du schreibst,
Zitat: In den USA sind wg. der Geschwindigkeitsbeschränkung Getriebeschäden äusserst selten.
aber auch schreibst Du:
Die Aufheizung des Getriebes entsteht nicht im Stau, sondern bei schneller Autobahnfahrt
oder hohe Schaltfrequenzen.
So, nun möchte ich mal folgendes wissen, hohe Geschwindigkeiten während der Autobahnfahrt sind in den USA unmöglich da Geschwindigkeitsbegrenzung, dadurch bedingt kommt es auch äusserst selten zu Getriebeschäden ?! Aber, das Getriebe nimmt auch Schaden durch zu hohe Schaltfrequenzen.... prima, dann würde mich mal ernsthaft interessieren wie man innerstädtische Beschleunigung von Ampel zu Ampel nennt, werden da nicht die Schaltfrequenzen hochgejubelt ? ..... und trotzdem gibt es ja äusserst selten einen Getriebschaden !? Ich spreche von den USA wohlgemerkt. So, wie sieht es denn dann auf dem europäischen Strassen aus ? Bei einer Richtigeschwindigkeit von 130 kmh in Deutschland, bei dem Verkehr, wie oft und wie lange ist es möglich überhaupt jenseits der 250 kmh zu fahren oder 200 kmh ? Sicher, jetzt werden wieder viele sagen ..... da und dort und des nächtens.... klar aber wie oft im Leben einer Vette ? Wenn es denn so wäre wie immer beschrieben und verschrien dann wäre die Vette eines der beschissensten Fahrzeuge von der Solidität her, IST SIE DAS ??? Ist das Getriebe der Vette so empfindlich das man damit nur 100 kmh fahren darf bzw. sollte ??? Nein, sie ist es nicht, weder die Vette ansich noch die einverpflanzten Organe wie Motor oder Getriebe sind empfindlicher als bei anderen Herstlellern. Das Getriebe ist doch nicht entwickelt und gebaut worden mit dem Grundgedanken, "die wird eh nur in den USA fahren und dann reicht ein schwaches Getriebe" ?! Ich sage, und niemand kann mich von "meiner unbedeutenden Meinung" abbringen da ich nur für mich spreche, wenn JEDER Owner einer Vette sie so fahren und behandeln würde für was sie konzipiert und entwickelt wurde dann brauchte man sich auch keine Gedanken über Überhitzung machen. Ich mache mir keine weil ich weiss das ich dem Wagen nie was abverlangen würde wozu sie nicht gedacht war.
Steige ich in einen Wagen sehe ich auf den Drezahlmesser wo der orange Bereich anfängt, und der liegt nunmal bei den meisten Fahrzeugen jenseits der Drezahl einer Vette. Was sagt uns das..... besitmmt nicht das es ein drehfreudiger Motor ist, wenn uns das aber schon mitgeteilt wird denke ich mal weiter, "nicht drehzahlfreudiger Motor mit angepasstem Getriebe bedeutet wohl dass das Getriebe auch ein "wenig fauler" ist als andere.... und schon wird ein Schuh daraus nämlich, hohe Drehzahl und häufige hart Schaltvorgänge vermeiden. Und da ich ja doof bin fahre ich nach den Gegebenheiten der zur Verfügung stehenden Technik und habe seit 17 Jahren keine Probleme mit kaputten Getrieben usw.
Gruss
Werner
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Hallo Seb!
Meine US-C4 erreicht nur im Stau oder bei langen Ampelstops hohe Temperaturen. Das liegt an den sehr spät schaltenden Lüftern. Ich habe dafür einen einfachen Kippschalter. mit dem ich den linken Lüfter dauerhaft einschalten kann. Damit ist auch Stadtverkehr mit vielen Ampelstops oder Stau kein Problem.
Hohes Autobahntempo (>180) führt zwar zu einem Anstieg von Wasser- und Öltemperatur, die dann aber stabil bleiben.
Motorölkühler ist bei mir drin, einen Kühler für das Automatikgetriebe habe ich in diesem Frühjahr sicherheitshalber montieren lassen, obwohl mein zweites Getriebe nun schon seit 1993 problemlos läuft.
Gruß, Herbert
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Mensch Werner, alles locker?
Die Getriebeproblematik ist ausserhalb der USA bekannt, da ändert die Tatsache, dass Du keine Schwierigkeiten damit hattest, nichts daran.
Ich kaufe mir keine Sportwagen, um damit mit 80km/h durch die Landen zu fahren, also wird die Vette auch mal getreten und wenn Sie es nicht aushält, wird sie eben entsprechend umgebaut.
Immer noch besser als eine Zuffenhausener Kreissäge (sorry )
Es ist schon klar, dass man nichts wild Gewürfeltes in die Vette einbauen sollte, logischerweise muss das Zeug aufeinander abgestimmt sein.
Damit ich der korrekten Thematik genüge tue, hier der Satz in einer (hoffentlich )richtigen Form:
"Die Aufheizung des Getriebes entsteht nicht im Stau, sondern bei schneller Autobahnfahrt und / oder hohe Schaltfrequenzen."
Das sind eben meine Erfahrungen.
Wenn Du andere gemacht hast, dann freue ich mich für Dich.
Du kannst dann das gesparte Geld anderweitig investieren.
Ich jedenfalls werde für die Getriebeschonung alle technischen Möglichkeiten ausreizen (ausser langsam fahren ).
Und wenn mir doch was um die Ohren fliegt, habe ich halt Pech gehabt.
So, und nun wünsche ich allen einen schönen sonnigen Sonntag.
Dach ab und los geht`s!
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Cool bleiben Männers.
Ich hab´s an anderer Stelle schon mal geschrieben (ATF Temperatur Info ) :
Mein TH700 erreicht bei Außentemperaturen von über 30°C im Stadtverkehr Werte von 95°C.
Auf der Autobahn bei 140-170 km/h liege ich bei ca. 70°C.
Ölkühler selbstverständlich vorhanden und auch angeschlossen
Daran kann man sehen, daß nicht nur Hochgeschwindigkeitsfahrten Temperaturen erzeugen, die der Eine oder Andere schon als kritisch bezeichnen würde.
Ich sollte nicht vergessen zu erwähnen, daß meine 87er über keinen Zusatzventilator verfügt.
Gruß Reiner
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Vielen Dank erstmal für die ausführlichen Statements. Ich werde einfach meine Vette mal checken. Dass in einem Forum oder einer Newsgroup sich Probleme konzentrieren, habe ich mir schon so gedacht.
Entschuldigt, dass ich ein Thema mit starkem "Verwesungsprozess" noch mal aufgegriffen hab', aber die Aussagen widersprechen sich halt sehr oft.
So schreibt Stevie z.B. (ist schon etwas her):
Zitat:Keine Angst, Autobahnfahrten machen dem Getriebe überhaupt nix. - Egal ob Du 200 oder 270 fährst. Ist erst mal der lezte Gang drinn, ist die Hydraulik und Schaltmechanik eh fast arbeitslos. Bei hohen Geschwindigkeiten hast Du auch die beste Kühlung durch den Fahrtwind. Viel höhere Belastungen treten beim Anfahren, harten Beschleunigungen
Unmittelbar auf diese Aussage von Stevie meinte hubsi...
Zitat:Da ich auch zu der "Vollgas-Fraktion" gehöre (zumindest auf der Autobahn) muss ich wohl dringendst den Kühler nachrüstenen...
...was er im aktuell geposteten Thema nochmals beschreibt:
Zitat:Die Aufheizung des Getriebes entsteht nicht im Stau, sondern bei schneller Autobahnfahrt
Also, da beisst sich doch was, oder !? Ich will ja vorerst keine Panik machen, schließlich weiß ich noch nicht mal ob meine Vette solche Probleme hat (ausführliche Probefahrt steht noch aus). Aber vielleicht können wir ja gemeinsam einen Fehler bzw. Missverständnis bei einem brisanten Thema, wie diesem, beseitigen.
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