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Zitat:Original von frida
Wir haben millionen von Arbeitslosen.
die eher in Arbeit kämen, wenn wir noch mehr exportieren könnten, aber keinesfalls wenn unsere Exportkunden so dächten wie du.
Gruß
Stefan
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Was bitte ist so schlimm daran, mit dem Label "Made in Germany" auch in Deutschland zu werben und das positive Image zu transportieren?
Wenn die deutsche Masse bischen nachdenken würde statt Geiz ist geil zu leben würde es D wesentlich besser gehen.
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Werbung hin oder her.......da kann man sicher drüber streiten.....Export / Import bla bla bla
aber warum muss sich ein Hersteller von Schmieröl beweisen der schon 1957 erfolgreich angefangen hat Additive für Motorenöle herzustellen
LM gehört für mich auch seit 20 Jahren zu meinen bevorzugten Herstellern.
Ist aber sicher eine Glaubensfrage, denn es gibt ja Spezifikationen die eingehalten werden müssen. Andere Markenprodukte werden ähnlich gut/schlecht sein.
Gruß
Frank
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...wenn Preis und Leistung stimmen, natürlich deutsche Produkte als erste Wahl. Warum wohl importieren andere Länder unsere Produkte? Weil es sie in den Ländern nicht gibt, oder zu teuer sind, oder schlechtere Qualität aufweisen.
pesche
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Zitat:Original von stefan1964
Zitat:Original von frida
Wir haben millionen von Arbeitslosen.
die eher in Arbeit kämen, wenn wir noch mehr exportieren könnten, aber keinesfalls wenn unsere Exportkunden so dächten wie du.
Wir hatten schon millionen Arbeitslose als wir schon Exportweltmeister waren. Und wer halbwegs gradeaus denken kann weiß, das man den Binnenmarkt stärken muß....die Menschen hier in Lohn und Brot bekommen muß um damit wiederum die Kaufkraft zu stärken. Das ist übrigens das, was seit Jahren der Mittelstand fordert....der ja bekanntlich die meisten Arbeitsplätze hier hält.
Alles was du sagst, sollte wahr sein. Aber nicht alles was wahr ist, solltest du auch sagen.Voltaire
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Frida,
Außenhandelstheorie hat nichts mit Erbschuld zu tun, was soll das denn?
Statt sich Gedanken über "Kauft deutsche Produkte" zu machen, sollte man sich in diesem Land viel besser Gedanken darüber machen, wie die Stellung als starke Exportmacht zu halten ist.
Bedenklich in dieser Hinsicht ist für mich vor allem die Tatsache, dass wir nur auf den Gebieten stark sind, wo die Basiserfindungen im 19. Jahrhundert gemacht worden sind (Auto, Maschinenbau, Kraftwerke, Großchemie).
In den Gebieten, die erst im 20. Jahrhundert sich wirklich entwickelt haben, können wir nur noch staunen, was andere Nationen diesbezüglich auf die Beine stellen (Computer, Software, Unterhaltungselektronik etc), von zukünftigen Technologien gar nicht zu reden.
Warum kommen iPad und Nintendo eigentlich nicht aus Deutschland?
Das Argument mit dem Binnenmarkt erinnert mich an die von den Sozis immer wieder gebetsmühlenartig vorgetragene nichts destoweniger grundfalsche These, man müsste nur die Löhne kräftig erhöhen, um reichlich inländische Kaufkraft zu schaffen.
Dass es uns umso besser geht, je mehr wettbewerbsfähige Unternehmen und Arbeitsplätze es in Deutschland gibt, ist unstrittig. Dabei ist es grundsätzlich egal, ob diese ihre Produkte im In- oder Ausland verkaufen.
Ohne die Exportnachfrage nach unseren Produkten ginge hier aber das eine oder andere Licht aus.
Gruß
JR
Es ist schade, dass nicht mehr das Erreichte zählt, sondern das Erzählte reicht!
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Frida,
was haben Arbeitslose mit Exportweltmeister zu tun?
Die Nachfrage nach Arbeitskraft war trotzdem kleiner als das Angebot.
Dabei sollte berücksichtigt werden, dass eine Quote von einigen wenigen Prozent
Arbeitslosigkeit bereits als Vollbeschäftigung gilt.
Gruß
Stefan
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Jetzt geht's aber los...Global Economics am Beispiel von Liqui Moly.
Ich fühle mich an meine VWL Vorlesungen erinnert.
Zitat:Dass es uns umso besser geht, je mehr wettbewerbsfähige Unternehmen und Arbeitsplätze es in Deutschland gibt, ist unstrittig. Dabei ist es grundsätzlich egal, ob diese ihre Produkte im In- oder Ausland verkaufen.
Die Ausführungen von Ricardo, Ohlin, Krugman usw. würden hier evtl. weiter helfen. Ich muss gleich mal die Literatur dazu suchen....
Gruß Sebastian
"Wir wollen keine Sammlerstücke bauen, wie es andere große Marken tun, wir wollen Sportwagen bauen, die sich jeder arbeitende Amerikaner leisten kann."
Dave Hill, 27.05.05
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Zitat:Original von Jochen
Zitat:Original von *Micha*
Liqui Moly? Die Werbung ist gut, aber das Öl muss sich erstmal beweisen, oder gibts irgendwo schon was drüber zu lesen wie gut es ist.
Mein Favorit weiterhin (nicht auf die Gefahr hin, dass es 1.297 Öl Thread wird): Mobil 1 Öle
Das Öl muss sich erst beweisen? Ob es schon etwas darüber zu lesen gibt?
Ja seit ca 4 Jahren, in diesem Forum
Ich denke das Öl hat sich in Deutschland schon lange bewiesen und wurde auch schon mehrfach hier im Forum empfohlen. Schau mal:
https://www.corvetteforum.de/thread.php?...age=2&sid=
https://www.corvetteforum.de/thread.php?...ight=Megol
https://www.corvetteforum.de/thread.php?...ge=14&sid=
Danke Jochen!
Ich fragte nur, weil LM mir in diversen anderen Autoforen noch nicht untergekommen ist, da ist immer die Rede vom Castrol XYZ und Mobil 1. :kreuz:
Werde mir die Threads mal durchlesen.
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Zitat:Original von JR
Frida,
Außenhandelstheorie hat nichts mit Erbschuld zu tun, was soll das denn?
Statt sich Gedanken über "Kauft deutsche Produkte" zu machen, sollte man sich in diesem Land viel besser Gedanken darüber machen, wie die Stellung als starke Exportmacht zu halten ist.
Bedenklich in dieser Hinsicht ist für mich vor allem die Tatsache, dass wir nur auf den Gebieten stark sind, wo die Basiserfindungen im 19. Jahrhundert gemacht worden sind (Auto, Maschinenbau, Kraftwerke, Großchemie).
In den Gebieten, die erst im 20. Jahrhundert sich wirklich entwickelt haben, können wir nur noch staunen, was andere Nationen diesbezüglich auf die Beine stellen (Computer, Software, Unterhaltungselektronik etc), von zukünftigen Technologien gar nicht zu reden.
Warum kommen iPad und Nintendo eigentlich nicht aus Deutschland?
Das Argument mit dem Binnenmarkt erinnert mich an die von den Sozis immer wieder gebetsmühlenartig vorgetragene nichts destoweniger grundfalsche These, man müsste nur die Löhne kräftig erhöhen, um reichlich inländische Kaufkraft zu schaffen.
Dass es uns umso besser geht, je mehr wettbewerbsfähige Unternehmen und Arbeitsplätze es in Deutschland gibt, ist unstrittig. Dabei ist es grundsätzlich egal, ob diese ihre Produkte im In- oder Ausland verkaufen.
Ohne die Exportnachfrage nach unseren Produkten ginge hier aber das eine oder andere Licht aus.
Gruß
JR
Grundsätzlich stimme ich dir zu JR.
Warum wir hier stark in den von dir genannten Industrien sind kann ich mir nur so erklären: wir habens erfunden und umgekehrt genau so :-)
Einen Widerspruchen muss ich schon leisten: Klar ist die Forderung der "Sozis", zu denen ich mich jedoch auch zähle , kein Allheilmittel für die Deutsche Wirtschaft. Jedoch sollte beachtet werden das eine negative Lohnentwicklung, die wir ja in einigen Sparten zweifelslos haben, bestimmt nicht förderlich ist. Es berührt definitiv nicht die Aussenhandelsbilanz von D jedoch besteht die Deutsche Wirtschaft nicht nur aus Automobilbauern die Ausländische Kunden beglücken.
Fehlende Kaufkraft innerhalb bestimmter Gruppen in BRD haben eine Auswirkung auf die Deutsche Wirtschaft und damit fordere ich nicht subventionierung von z.b. Plastikteilen die sich in Absurdistan für 1/10 der Kosten in D herstellen liessen. Sondern einfach die nicht "Entwertung" von bestimmten Berufsgruppen oder "prekären" Beschäftigungsverhältnissen trotz guter Ergebnislagen aber dem gebetsmühlenartigem Vortragens ala wir müssen uns den Chinesen anpassen oder noch besser der Aufschwung wird gefährdet/die Nächste Krise kommt ja.
Gerade die Krise hat ja gezeigt dass der Binnenmarkt nicht vernachlässigt werden soll.
Und Vollbeschäftigung ist in unserer Zeit Utopie, garnicht möglich.
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