Aus eigener Erfahrung - probier erst alles andere!
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Edit gefällt die "Schweißmethode" am besten.
Exakt das würd ich auch gerne (rechtzeitig und nicht als Hinterhergeplapper ) geschrieben haben.
Die "Schweissmethode" hat es bei mir bisher immer gebracht.
Wenn man "durchs Loch" der Mutter schweissen kann ist der "Flussbereich" auch fast automatisch begrenzt.
Wollt aber was anderes,
es gab in einer der letzten "Oldtimer Praxis" einen Artikel zu dem "abgerissene Schreuben Thema"
Da wurden als Alternative zum Linksausdreher "linksdrehende Bohrer" angeführt.
Heisst, der Gewinderest kommt in den allermeisten Fällen "beim Ausbohren".
Hier jetzt nicht, aber es gibt ja auch mal "tiefsitzend abgerissene Schrauben" - da wäre das eine wirklich brauchbare Alternative.
Moin Moin,
mit dem Ausdrehwerkzeug habe ich auch sehr gute Erfahrungen gemacht.
Der Satz ist jetzt von Stahlwille, gibt es aber auch von anderen Herstellern.
Bei den konischen Linksausdrehern kann man oft nicht genügend Kraft aufwenden und wenn man den mit dem Abzieher abrutscht ist das Bohrloch für`n Arsch.
Bei dem Werkzeug wird ein Loch in das zu entfernende Reststück gebohrt, dann die gezahnte Stange eingeschlagen, Mutteraufsatz auf die Stange geschoben und dann mit nem passenden Maulschlüssel gedreht.
Ziemlich enge Stelle....vielleicht hilft ein Winkelgetriebe auf der Bohrmaschine, so dass man die Bohrmaschine senkrecht halten kann...das müsste ganz gut gehen.
ich hab schon mehrfach solche Problemchen lösen müssen, spreche daher aus Schraubererfahrung :
versuch bei solch beengten Platzverhältnissen als Erstes, mit Körner und ev. in einem 2. Schritt mit einem kleinen schlagfesten Flachschraubendreher mit durchgehendem Dorn den Rest mit zarten gleichmäßigen Schlägen und viel Geduld nach links rauszudrehen / rauszuklopfen, wenn der sich einmal ein wenig dreht hast Du meist schon gewonnen. Die Körnerspitze und danach der "Schlitz" dürfen halt nicht ausreissen, daher dabei eher stumpfe Werkzeuge verwenden !
Falls es nicht gleich klappen sollte, vielleicht anwärmen und nochmals versuchen.
Wenn dann auch noch kein Erfolg zu sehen ist, eine Mutter gut zum Anschweissen vorbereiten, sodaß man auf Anhieb dort schweissen kann, wo die Bindung stattfinden soll. Also z.B. Mutter flacher schleifen oder Bohrung vergrößern oder mit grossem Bohrer stark anfasen oder...
besser genauestens vorbereiten als einmal noch mehr abreissen, also GEDULD !
na gut, wenn ich nicht so schnell fahren darf, wie ich gerne möchte, entgeht dem Finanzminister eben einiges an Mineralölsteuer .... selber schuld
ohhh das ist natürlich wieder was das ich keinem wünsche......
Ich würde auch an deiner Stelle erst mal die Körner Methode wie von Frank beschrieben
versuchen. Hast am wenigsten Aufwand damit und sollte so schon funktionieren.
Seit es die mm Scheiben für die 125er Flex gibt, kann man diese genutzen, um einen Schraubenzieher-Schlitz in den Gewindestumpf zu schneiden. 1,5mm Tiefe reichen dabei schon. Man kommt dabei zwar in die Wand, aber dort ist genug Futter, um nichts gravierendes zu beschädigen.
Loch bohren und Linksausdrehen würde ich als allerletzte Methode anwenden. Dabei kanne es so manchen Kollateralschaden geben.
Wie kann sowas passieren? Gebrochene Motoraufhängung z.B. führt dort zu anderen Kräften als geplant.
Diese ganze Lösung mit dem Umlenkhebel...
...eine Seite am Motor abgestützt, andere Seite am Fahrzeugrahmen (kenne das "praktisch" nur vom S10 Schalter - selbes Prinzip)..