Ich habe den Krümmer an meinem ‘68 Firebird nun endlich demontiert. Ein Bolzen ist dabei plan abgerissen - das zugehörige Gewinde im Kopf wurde ab Werk zusammen mit einem weiteren (die jeweils äußersten) gar nicht verwendet. Da in eingebautem Zustand des Kopfes der abgerissene Bolzen nicht wirklich auf dem Präsentierteller liegt und ich nicht den Kopf auch noch demontieren wollte, wäre ich 100% original gegangen und hätte ihn eben belassen.
Nun zeigt sich die Dichtfläche des Kopfes jedoch wie im Bild. Ideal wäre den Kopf zu demontieren, planschleifen und dabei den Bolzen auch entfernen. Da ich vom 100ste ins 1000ste komme und das noch nie gemacht habe, sehe ich die Fertigstellung in weiter Ferne. Trotz Corona und Zeit.
Ich habe nun gelesen, man kann zur oder anstatt der Dichtung Permatex RTV Copper ( ~ 370 Grad - wird auch für meinen Anwendungsfall vom Hersteller genannt) nehmen. Weiterhin kam mir die Idee, die Kraterstelle mit QuikSteel (> 1000 Grad) zu glätten - hatte ich schon beim Riß des Krümmers draufgeschmiert und ist immer noch dran.
Welche der beiden Lösungen könnte klappen? Gibt es andere Lösungen ohne Ausbau des Kopfes?
Hi, du könntest die Fläche etwas glätten, anbohren und mit einem Schraubenausdrehset(Hazet ca 20€) den Gewindebolzen rausdrehen.
.... viel Erfolg
Gruß Martin
Plan abgerisssene Bolzen gehen öfters gut raus, wenn man eine Mutter daraufschweisst.
Durch die Hitze löst sich das festsitzende Gewinde .
Linksausdreher funzen auch, brechen aber hoffentlich nicht ab, denn dann hat man ein gehärtetes Teil
im Bolzen sitzen, den man nicht mehr bohren kann.
Mit der Fläche weiss ich nicht. Probieren geht über studieren. Abbauen kanst du immer noch .
mfG. Günther
early 1968 L71 tri-power big block convertible.
GM-T56 Viper 6 speed manual , 4.11 rear.
HOOKER chrome side pipes. Long L88 hood.
Tires front 235 rear 255 on 8x15 real wire spoke rims
You can't beat short stroke displacement .
die Probleme hatte ich beim Mercury auch schon.
Den Bolzenrest habe ich mit Winkelbohrvorsatz und ganz kurzen Bohrern, stufenweise immer größer, ausgebohrt und ein Gewinde nachgeschnitten,
Motor war eingebaut,, passte platzmäßg gerade so.
Die Dichtung habe ich an der Stelle durch unterlegen von dünnem Blech verstärkt damit sie mehr angedrückt wird.
Wenns geht mit der Feile glätten. Natürlich nicht verwinkeln wenn da ein Gussrümmer drauf soll der das nicht mit macht.
Sonst würde ich sagen gleicht das ne übliche Pappdichtung für die Stelle eh aus. Zur Not gibt es auch noch Auspuffzement.
Damit und mit Alufolie von nem Wurstbrot haben wir auf ner Tour schonmal nen C3 Krümmer dicht bekommen bei der die Dichtung
komplett durchgeschossen war.
Der freudige Besitzer ist mit dem Provisorium noch ein halbes Jahr rumgefahren bis er ne neue Dichtung hat reinmachen lassen.
Linksausdreher werde ich aufgrund schlechter Erfahrung nicht nehmen. Wollte ich bei dem Krümmer, der draufkommt, beim Stehbolzen anwenden, der ebenfalls im Gewinde steckte. Obwohl vorsichtig ohne Ende, brach der ab. Mit Wolframkarbidfräser im Dremel rausgemurkst, Helicoil usw..
Aufschweißen hab ich vor .... komme gerade so hin. Zunächst jedoch noch ein paar mal mit Kriechöl einsprühen.
Wenn ich das richtig sehe ist der Bolzen im Gewinde gebrochen? Mit Aufschweißen ist da schon mal nix mehr. Linksdreher oder ähnliches funktionieren bei festgegammelten Schraubenresten eigentlich nie. Nimmst du einen kleinen bricht der mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit ab, nimmst du einen etwas größeren drückt er den Bolzen auseinander wodurch er sich dann noch zusätzlich klemmt. Da geht eigentlich nur ausbohren. Wenn genug Materialstärke am besten gleich etwas größer und Heli Coil rein. Die Fläche? Wenn du Übung im glätten/polieren von Teilen hast könnte es klappen. Wie schon geschrieben, Versuch macht kluch!
10.05.2020, 12:49 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.05.2020, 12:49 von goec2468.)
Ich habe sehr gute Erfahrungen mit Remflex Krümmerdichtungen gemacht, die dichten fast alles und sind wirklich so gut wie vom Hersteller beworben. https://catalog.remflex.com/category_s/154.htm