dass trennen der GFK Teile hab ich mittels eines Heissluftföhn (Industrie, nicht Haarföhn ) und Spachtel oder Holzmeissel gemacht.
Kleine Risse und beschädigungen an den GFK Teilen ist wohl unvermeidbar, aber auch easy zu reparieren.
Am bessten geht es, wenn die Farbe komplett runnter ist, damit man die Klebestellen gut sieht...auch diese geht am bessten mit Föhn und Spachtel runnter.
Front lösen:
Great Big Block 427 power, was gibts schöneres... :))
danke für den Tipp und die Bilder, werden wir demnächst mal ausprobieren.
Bei dem "Patienten" handelt es sich zum Glück weder um meinen eigenen Wagen noch um eine Corvette.
Es ist ein verunfallter Matra, der aber von der Karosserie ähnlich aufgebaut ist wie eine C3. Auch das Gfk ist press-molded, fällt aber etwas dünner noch somit noch empfindlicher aus.
Vor der Entstehung von kleinsten Rissen habe ich den größten Respekt, da ich Angst habe, dass diese evtl. unentdeckt bleiben und sich erst nach der Lackieurng abzeichnen.
Vor der Entstehung von kleinsten Rissen habe ich den größten Respekt, da ich Angst habe, dass diese evtl. unentdeckt bleiben und sich erst nach der Lackieurng abzeichnen.
LG
Günter
Kann Dich sehr gut verstehen Günther, hatte auch ne haiden Angst vor den Folgen...hoffe das es trozdem gelingen mag...auch ein Matra hat seinen Reitz
grüässli Wolfi
Great Big Block 427 power, was gibts schöneres... :))
... und auch die "Chromstoßstangenfetischisten" unter uns könnten damit glücklich werden.
Für "Hubraumsüchtige" und "Sitzriesen" ist ein DJet allerdings weniger geeignet.
Die Matras sind eine eigene Philosophie, vom Design bis über die Technik.
habe gestern an einem alten C3-Heckteil einige Versuche gemacht:
Am besten lassen sich die mit Bodex verklebten Teile trennen, wenn man diese von beiden Seiten mit einem Heißluftföhn erwärmt, so dass die zwischen dem GfK liegende Klebeschicht die Hitze aufnehmen kann.
Danach drückt man mit Gefühl eine Stiel- bzw. Japanspachtel in die Klebestelle hinein. Dies funktioniert am besten, wenn man die Klinge der Spachtel mit dem Heißluftföhn sehr heiß macht.
Das vorher sehr spröde und harte Bondex lässt sich dann in etwa wie "ein alter Käse mit einem stumpfen Messer durchtrennen".
Die Stielspachtel hat den Vorteil, dass man sie trotz der heißen Klinge am Holzgriff noch gut halten kann. Wenn es eng wird, ist die Japanspachtel gut geeignet. Das Festhalten war aber trotz dicker Arbeitshandschuhe ein "heißes Erlebnis".
Spachteln aus Edelstahl haben den Vorteil, dass die Klingen dünner ausfallen und auch flexibler sind.
Habe mit dieser Methode einen Innenkotflügel "ausgelöst", ohne dass ein einziger Riss entstand. Sogar der originale Lack blieb (aber erst nach einiger Übung) fast unbeschädigt.
LG
Günter
Der ab jezt auf Drogen jeglicher Art verzichtet und nur noch an erhitzten GfK-Teilen schnüffelt. --> gut lüften!
Und da dachte die Tante Luise immer, ihr Mann wäre von den 60 Roth-Händle am Tag jämmerlich krepiert. Dabei war es in Wirklichkeit die defekte Teflonbeschichtung der Bratpfanne, aus der sie ihm tagtäglich zwei Koteletts servierte.
Achtung Achtung, gut lüften wäre mir in dem Fall zu wenig. Eine geeignete(!!!) Atemschutzmaske sollte bei so einem Vorhaben Pflicht sein.
Günter, danke, das Du noch "DJet" erwähnt hast. Wollte am Anfang des Threads schon Deinen Rausschmiss aus dem Forum fordern, weil ich natürlich an den Bagheera dachte.
Zitat:Dabei war es in Wirklichkeit die defekte Teflonbeschichtung der Bratpfanne, aus der sie ihm tagtäglich zwei Koteletts servierte.
... ja, ja ... täglich zwei Koteletts futtern und alles auf die "High-Tech-Pfanne" schieben ...
Wenn man die Temperatur gerade so hinbringt, dass das Bondex weich wird, stinkt es auch fast gar nicht. Sichtbare Ausdünstungen sind auch nicht zu wahrzunehmen.
Sobald das Zeug aber aus Versehen zu heiß wird, sollte man lieber den Raum verlassen und sich eine längere Kaffeepause gönnen.
Eine Schutzmaske mit Aktivkohlefilter sowie einen Ventilator bei geöffneten Toren habe ich trotzdem verwendet.
Günter, der gesund sterben will.
@Frank
Was hat du denn gegen den guten alten Bag? Spätestens drei Jahre nach dem Verlassen der Werkstore gab es keinerlei Probleme mehr mit Rost, weil
Beim Nachfolgemodell "Murena" war eh die komplette Struktur verzinkt, nur die Längslenker waren unbehandelt und entsprechend anfällig. Beim Bag hingegen waren dies ironischer Weise die einzigen rostfreien Blechteile am ganzen Wagen.