Kaltstartprobleme
#1
Hallo,
ich habe an meiner 76er Kaltstartprobleme seit ich den Wagen besitze (1989). Heulen Die Startprobleme sind unabhängig von Wetter, Feuchtigkeit, Kälte. Es ist unmöglich, den Wagen selbst mit minutenlangem (!) Anlasserdrehen ohne Pumpen anzulassen. Nur mit ständigem Pumpen funktioniert das Starten. Ich bekomme den Wagen am Besten so an: Anlasser starten für ca 10 sec, dabei wie wild mit dem Gaspedal pumpen. 1 Min warten. Wieder 10 sec starten und pumpen, am Schluss kommen erste Zündungen. Ca. 30 sec warten. Dann starten und pumpen, der Motor zündet, springt mühsam an, es muss ständig weitergepumpt werden. Nach 15-20 sec läuft er rund, muss noch mit leichtem Pumpen gehalten werden, dann läuft er von selbst. Wenn ich ab jetzt den Motor wieder ausmache, springt er recht problemlos, wenn auch wieder mit Pumpen an. Läuft der Motor erst einmal, d.h. ist etwas warm, kann er immer wieder problemlos gestartet werden. Ein Dreh am Schlüssel genügt. Nach ca 4 Std Stehzeit beginnt wieder das Pumpen, nach 24 Std ist wieder alles wie beschrieben. Insgesamt läuft der Motor im Lehrlauf ein wenig unrund, braucht aber sehr wenig Benzin (konstant 90 auf Strecke = 10 l/100 km).

Im Laufe der Jahre habe ich folgendes erneuert bzw. repariert, teilweise mehrfach: Motorüberholung (Kompression ist top), Zündverteiler geprüft und Teile ausgewechselt (Unterdruckdose, Fliehkraftverstellung, Läufer, Deckel, Modul), Zündkabel, Zündkerzen, Benzinpumpe, alle Gummibenzinleitungen, Benzinfilter, Kaltstartautomatik justiert, Gemisch verändert, Luftfilter, PCV Valve, Vergaserfußplatte usw. Es kommt oben am Benzinfilter beim ersten Anlassen auch sofort Benzin. Eigentlich habe ich nur noch keinen Vergaser-Rebuild gemacht. Egal was ich gemacht habe, das Kaltstartproblem hat sich nie verändert.

Habt ihr irgend eine Idee wo ich noch suchen könnte, oder hatte jemand ein vergleichbares Problem? Bin gespannt auf eure Antworten und sage schon mal Danke im Voraus.

Gruß Dietmar
Corv76

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#2
Sei mir bitte nicht böse - aber seit 1989?????????

Das sind - lass mal rechnen - 14 Jahre - das kann doch wohl nicht war sein, oder???

Leider habe ich atock aber auch keine Lösung.

BBS
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Harte Männer wurden als Kinder zu lange gekocht
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#3
Zitat:14 Jahre - das kann doch wohl nicht wahr sein


Doch, ist wahr. Allerdings bin ich in den Jahren erst ca. 20Tkm gefahren (rote Nr, wenig Zeit).

Gruß Dietmar
Corv76

[Bild: corv12_avatar3.jpg]
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#4
Mal anders gedacht: vielleicht ist die Bakterie ja nur zu schwach um den kalten Motor zu drehen bzw. ausreichend Zündpower zu liefern ? Kann das sein, da Du "Sie" so wenig bewegtst ? Kommt eine blaue Wolke aus dem Auspuff wenn sie dann angeht ?
Hallo-gruen , .......  vette Grüße, Gerd

                 °°  °°  

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#5
Haste denn einen Choke am Vergaser? Hört sich an, als wenn zu wenig Gemischanreicherung da ist. Ich fahre ohne Choke und muß die ersten Kilometer immer ein bißchen mit dem Gaspedal jonglieren. Anspringen tut sie aber auch nach Monaten immer mit nur ein bis zweimal Gasgeben.
Prüf das doch mal nach.
Gutes Gelingen
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#6
Zitat:Mal anders gedacht: vielleicht ist die Bakterie ja nur zu schwach um den kalten Motor zu drehen bzw. ausreichend Zündpower zu liefern


Und das 14 Jahre lang, Porter - das kann ja nun auch nicht sein, da die "Bakterie" mit Sicherheit zwischenzeitlich schon mal erneuert wurde, oder?

Wenn alles stimmt braucht man bei dem Urviech weder Choke noch sonst was - das Ding springt immer an.

WennDu die Möglichkeit hast, wechsel mal den Vergaser - da Du ja mittlerweile fast alles andere ausschliessen kannst.

Versuchs dann auch mal mit ner E-Benzinpumpe (hab ich auch drin) dann ist der Sprit immer gleich vorne dran.

Viel Erfolg, BBS
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Harte Männer wurden als Kinder zu lange gekocht
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#7
Na klar, ist auch eine Idee mit der Benzinzufuhr überhaupt. Nur, wenn das ausschließlich passiert, wenn der Motor kalt ist, dann kann es doch eigentlich nicht an der Pumpe liegen.
Orakel, Orakel, vielleicht ist die Spritleitung undicht, der Wagen steht einige Zeit und die Leitung läuft leer. Da braucht die Pumpe einige Zeit, um wieder alles nach vorne zu befördern und dann stimmts wieder. Aber nach vier Stunden stehen geht das Spiel wieder von vorne los.
Also mal die Nase benutzen, ob es arg nach Sprit riecht.
Grüße
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#8
Also meine Springt auch nicht nach dem ersten Drehen des Zündschlüssel sofort an.
Bevor ich starte paar mal Punpen und danach wärend des Starten weiter Pumpen.
Ich habe auch kein Choke. Habe den guten alten Rochester noch drauf. Ich glaube da müssen wir mit leben.
Mit freundlichen Grüßen
           Stephan      [img]/userfiles/dakota v8/wolf.gif[/img]



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#9
Hi Dietmar,

wenn ich mich nicht täusche haben viele Vergaser so eine art Rückschlagventil mit dem das "zurücklaufen" von Sprit in den Tank vermieden wird.
Probier doch einfach mal einen anderen Vergaser aus, oder wenn du ein Schlauchstück zum Vergaser hast klemm den Schlauch mal mit einer Gripzange ab.

erfolgreiche Grüße

Jose

Let the good Times roll Burnout
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#10
Hallo,
schon mal vielen Dank für eure Beiträge.

@ Porter
Batterie kann es nicht sein. Ist inzwischen die 3. Batterie, und es ist immer genügend Power zum Anlassen da. Auch längeres Stehen kann es nicht sein, denn bei gutem Wetter bin ich auch mehrere Tage hintereinander unterwegs und das Startverhalten ist immer gleich. Beim Anlassen kommt kein blauer Rauch aus dem Auspuff.

@ Jose
Im Benzinfilter ist ein Rückschlagventil. Habe ich gerade nachgeprüft (aufgeschnitten). Ich habe auch schon vermutet, dass die Schwimmerkammer leerläuft und die Pumpe diese dann erst füllen muss. Da aber Benzin gleich von Anfang an gepumpt wird (habe ich gestern noch überprüft) müsse die Schwimmerkammer eigentlich schneller gefüllt werden, falls leer. Oder?

@ Dakota V8 und fdragun
Pumpen scheint also bei nicht aktiviertem Choke normal zu sein. Nur wohl nicht soviel pumpen wie bei mir. Ich habe zurzeit meinen Chocke "deaktiviert", vorher war das Kaltstartproblem aber gleich. Es riecht nicht nach Sprit, also undichte Leitungen habe ich nicht.

Zumindest scheine ich wohl Probleme an der Zündungsseite ausschließen zu können und kann mich auf die Vergaserseite konzentrieren. Leider habe ich keinen zweiten Vergaser um einfach mal austauschen zu können.

Ich gehe jetzt in die Garage und probiere es wieder. Dabei werde ich mal etwas Benzin mit einem Schnapsglas einfach von oben in den Vergaser gießen. Sollte ich diesen Versuch überleben berichte ich heute noch vom Ergebnis.

Gruß Dietmar
Corv76

[Bild: corv12_avatar3.jpg]
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