Ich habe in meiner Vette das original Muncie Getriebe drin. Es lässt sich eigentlich sehr gut schalten. Allerdings wenn das Fahrzeug warm gefahren ist, lässt sich der Rückwärtsgang nur sehr schwer einlegen, respektive die Sperre die den Schalthebel nach links klicken lässt, lässt sich kaum überwinden.
Manchmal klappt es dann wenn ich im Stand kurz den ersten oder zweiten Gang einlege und langsam von der Kupplung gehe, oder aber mit einem kurzen Gasstoss wenn der Schalthebel in etwa an der Stelle liegt wo er die Sperre überwinden würde.
Kennt Ihr diese Problematik auch, oder macht bei euch die Sperre keine zicken ? Wenn ja, wie überbrückt ihr diese dann ?
Woran könnte das liegen, respektive wie könnte man's beheben ?
der Hebel, der die Sperre ausrückt, ist richtig eingestellt? Kannst Du auf einer Hebebühne recht leicht überprüfen.
Auch mal den Schaltknauf abnehmen und überprüfen, ob der T-Griff sich richtig und komplett nach oben ziehen läßt.
Die seitliche Hebelei am Getriebe, also die komplette Mimik, ist original oder von einem Zulieferer (Hurst?)?
Die Stangen folgen ihren bestimmungsmäßigen Krümmungen und sind nicht anders verbogen?
Habe ich auch wenn die Kiste warmgefahren ist ....
... und mir angewöhnt zuerst 1. Gang langsam einlegen und dann erst den Rückwärtsgang. Damit funzt es bei mir perfekt und hab daher auch nichts weiter unternommen.
Nun das mit dem 1. oder 2. Gang vor Einlegen des Rückwärtsgangs hab ich ja auch schon probiert. Allerdings nicht besonders langsam. Mal sehen, vielleicht bringt ja das noch was. Wenn gar nichts mehr geht hilft auf jeden Fall Motor abstellen, dann lässt sich der Gang ohne Probleme einlegen.
Zitat:Original von Alonzo
1) ...die Sperre die den Schalthebel nach links klicken lässt, lässt sich kaum überwinden.
2) Manchmal klappt es dann wenn ich im Stand kurz den ersten oder zweiten Gang einlege und langsam von der Kupplung gehe
hallo,
das klingt beides nicht nach original-setup.
1) -hast du nicht die serienmäßige 2-finger-zugsperre am schalthebel? dann ist Hurst oder irgendein aftermarket-kram verbaut.
2)- das ist typisch für den unsynchronisierten rückwärtsgang - mit etwas kraft in R geschaltet, krachts dann im getriebe?
dann teste mal, im stand den 1. oder 2. gang einzulegen (synchronringe bermsen getriebehauptwelle ab), und dann OHNE die kupplung loszulassen in R schalten.
mach doch mal ein foto zu 1) und probier mal 2) aus (egal welche sperre) und gib mal ne rückmeldung :-)
gruß f
Das mit dem Schalten habe ich schon probiert, werde es nochmal probieren und darauf achten nach dem 1. Gang mit permanent getretener Kupplung in den Rückwärtsgang zu schalten.
Wie gesagt, ich habe die Originalteile mit der zwei-Finger Zugseperre, Hurst hatte ich früher in meiner 65 er Vette, da gings gut.
Zitat:Original von Alonzo
...lässt sich der Rückwärtsgang nur sehr schwer einlegen, respektive die Sperre die den Schalthebel nach links klicken lässt, lässt sich kaum überwinden...
So wie ich das interpretiere, liegt das Problem nicht darin, den R-Gang selbst einzulegen, sondern überhaupt erstmal in die R-Gang-Gasse zu kommen.
Das lässt sich ziemlich easy (auf einer Hebebühne) einstellen.
Der Schaltstock lässt sich ja in Leerlauf-Position in einer Schaltkulisse in drei Ebenen verschieben: Gang 1-2; 3-4 und Rückwärts.
Zu jeder Ebene gehört eine Strebe, die am Getriebe einen Hebel mit der jeweiligen Gangpaarung betätigt.
Genau diese Streben lassen sich in ihrer Länge einstellen. So dass im Leerlauf in der Kulisse alle drei Ebenen fluchten.
Ich weiß, schwierig zu erklären ohne Bild od. Zeichnung...
Am besten auf einer Bühne mit zwei Personen probieren.