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Begriffe aus dem Bereich des Lackierens - Frank the Judge - 04.03.2005 A Abbeizen Entfernen des Lackfilms durch Anlösen, bzw. Ablösen mit Chemikalien. Abdeckmaterialien Materialien wie z. B. Spezialpapier, Folien und Klebebänder, um die nicht zu bearbeiteten Teile vor unerwünschtem Materialauftrag zu schützen. Ablüftzeit Die Zeit zwischen zwei Spritzgängen um die Oberfläche abdunsten zu lassen. Abziehen Glätten von Oberflächen mit Ziehklingen oder feinen Schleifmedien. Matt werden, z. B. bei Basislacken, das heißt das Ausdunsten der flüchtigen Bestandteile frischer Lackschichten. Abplatzen/Abblättern Siehe unter Haftungsstörungen Absetzen/Sedimentation Bodensatzbildung aus schwereren Bestandteilen eines Lackes wie Pigmenten und Füllstoffen; deshalb Lacke vor der Verarbeitung sorgfältig aufzurühren (siehe auch unter Bodensatzbildung). Acrylharzlacke Kunstharzlacke werden auf der Basis von Acrylsäureester und Metacrylsäureester hergestellt. Diese trocknen physikalisch. Sie zeichnen sich durch schnelle Trocknung, Klarheit, Lichtbeständigkeit und Glanz aus. Adhäsion Anhangskraft von Stoffen untereinander. Sie ist in der Beschichtungstechnik von großer Wichtigkeit, denn sie bewirkt das Haftvermögen auf Untergründen. Airbrush Applikationsverfahren zur künstlerischen Gestaltung von Oberflächen mit speziellen Werkzeugen (z. B. der Airbrushpistole) und Techniken. Aktive Pigmente Pigmente, die durch Verseifung mit dem Bindemittel eine chemische Verbindung eingehen und damit günstige Eigenschaften mit einem optimalen Korrosionsschutz bieten, z. B. Bleimennige und Zinkchromat. Anblasen Forciertes Ablüften mit Luftdüsen und Druckluft bei der Verarbeitung von Wasserbasislacken. Anlösen Der Untergrund oder die vorhandene Altlackierung eines zu lackierenden Objektes wird bei Überlackierung durch die im verwendeten Lackmaterial enthaltenden Löse- und Verdünnungsmittel angelöst; erwünscht bei Kunststoffuntergründen (gute Haftung), ungünstig bei Altlackierungen (Lackaufbau wird unbrauchbar). Anmischen Ansetzen einer verarbeitbaren, zweckgeeigneten Lackzubereitung im vorgeschriebenen Verhältnis, meist bestehend aus Stammlack, Härter und Verdünnung. Apfelsinenschaleneffekt Nach seinem Aussehen benannter Oberflächeneindruck, der mehr oder weniger stark bei allen Spritzlackierungen auftritt. Durch falsche Spritzviskosität, Spritzdruck, Raumtemperatur, Spritztechnik oder Verdünnung tritt dieser Effekt in starker Ausprägung als Lackierfehler auf. Applikation Das Auftragen von Beschichtungsmaterial durch Streichen, Rollen, Spritzen, Tauchen, Walzen usw. auf Objekte. Aufrühren Durch Lagerung setzen sich am Gebindeboden die schwereren Bestandteile des Lackmaterials in Schichten ab. Sie müssen vor der Verarbeitung wieder homogen verteilt werden. Sinnvoll: vor dem Öffnen Staub vom Deckel und aus dem Dosenrand entfernen. Nach dem Öffnen im oberen, flüssigeren Teil des Materials beginnend mit dem Rührstab nach und nach die unteren Schichten erfassen und aufrühren bis kein Bodensatz mehr zu spüren ist. Auf- oder Ausschwimmen Anstrichstoffe mit Pigmenten von sehr unterschiedlichen spezifischen Gewichten und unterschiedlicher Teilchengröße (z.B. blaue Pastellfarben) neigen zum Ausschwimmen. Diese Pigmente entmischen sich sichtbar im Gebinde oder in der noch frischen Lackierung an die Oberfläche. Normalerweise wird diese Erscheinung durch Zugabe von geeigneten Additiven verhindert. Dennoch gilt: gründlich aufrühren, nicht zu stark verdünnen, kein zu dicker und nasser Auftrag, sonst kann sich ein ungleichmäßiger Farbton oder Effekt zeigen. Ausbleichen Buntfarbig pigmentierte Beschichtungen, die bei Einwirkung durch Licht, Feuchtigkeit oder Chemikalien vergrauen oder verblassen, oft durch mangelnde Lichtechtheit und eine übermäßige Weißabmischung begründet. Auskreiden Zerstörung des Bindemittels durch chemische oder witterungsbedingte Einflüsse. Die Pigmente verlieren ihre Einbettung im Bindemittel und lösen sich aus der Lackoberfläche. Die lackierte Oberfläche wirkt matt, stumpf und blass. B Basisfarben Eine Farbmischbank (Mischsystem) besteht aus Basisfarben. Aus diesen einzelnen Basisfarbtönen kann man nahezu alle bekannten Farbtöne und ihre Nuancen des dazugehörigen Lacksystems nach Mischformeln auf einer Waage anmischen. Basislack Der Basislack ist die farbton- und effektgebende Lackschicht einer Zweischicht-Lackierung. Sie muss mit Klarlack überzogen werden, damit der Effekt sichtbar wird und die Lackierung beständig bleibt. Die trockene Basislack-Schichtstärke beträgt in der Fahrzeuglackierung ca. 20 µm. Basislackkonzentrate Zu einem Autolackmischsystem gehörende Uni- und Effektbasisfarben, die im Gegensatz zu üblichen Basisfarben konzentriert sind und erst vor der Verarbeitung entsprechend verdünnt werden. Beispritzen/Beilackieren Hineinlackieren eines Basislackes zur Farbtonanpassung in angrenzende Flächen, anschließend ist ganzteiliges Lackieren mit Klarlack erforderlich. Benetzung Das Vermögen eines Lackmaterials, sich auf einen Untergrund störungsfrei zu verteilen. Bei Kraterbildung liegt z. B. eine Benetzungsstörung vor, verursacht durch Verunreinigung wie Fett, Silikon, Wachs usw. Bindemittel Sind die nicht flüchtigen, gelösten Anteile eines Lackes, welche die Pigmentteilchen miteinander und dem Untergrund verbinden. Sie trocknen physikalisch oder chemisch und bilden einen zusammenhängenden, beständigen Lackfilm. Bläschenbildung Gas- oder flüssigkeitsgefüllte Einschlüsse im Lack, entstanden durch ungenügend getrocknete Spritzluft, hygroskopische Materialien (Salze, Handschweiß) feuchte oder porige Untergründe. Bluten/Durchbluten Durchschlagen bzw. Durchwandern von Bestandteilen des Untergrundes einer Lackierung. Sie führt zu Fleckenbildung z. B. durch mangelhaft angesetzten 2K Spachtel oder teerhaltige Untergründe. Abhilfe: Isolation des Untergrundes mit geeigneten, nicht anlösenden Materialien. Bodensatzbildung Auch Sedimentation genannt. Durch höhere Dichte von Pigmenten und Füllstoffen sinken diese im Laufe der Zeit zu Boden. Durch Antiabsetzmittel werden Lack- und Spachtelmaterialien in der Regel lange lagerfähig gehalten. Auf Spritzkonsistenz verdünnte Lackmaterialien sollten sofort aufgebraucht werden, da der niederviskose Zustand einen Bodensatz nicht mehr verhindern kann. Zu stark abgesetzte Produkte lassen sich nicht mehr gut aufrühren. Saubere Lackierungen sind dann nicht sichergestellt. D Decklack Abschließende Lackschicht, welche den gesamtem Lackaufbau gegen äußere Einflüsse schützt und widerstandsfähig macht. Bei Fahrzeuglackierungen liegt diese getrocknete Schicht in einem Stärkenbereich von ca. 50 µm. Deckvermögen Eigenschaften eines pigmentierten Materials, die Farbe oder Farbunterschiede des Untergrundes abzudecken. Schlechtes Deckvermögen kann auf mangelhaftes Aufrühren oder zu starkes Verdünnen zurückzuführen sein. Weiß oder Pastellfarben haben in der Regel eine hohes Deckvermögen. Klarlacke und Lasurfarben haben kein oder wenig Deckvermögen. Farbtöne, die sich nur mit einem hohen Anteil von lasierenden Pigmenten herstellen lassen, haben nur eine niedrige Deckkraft. Schwaches Deckvermögen darf nicht zu dickem Lackauftrag führen, sondern muss durch geeignet getöntes Vormaterial ausgeglichen werden. Diffusion Ein- oder Durchdringung gasförmiger, flüssiger oder fester Stoffe in umliegende oder angrenzende Schichten, z. B. Durchbluten oder auch Feuchtigkeitsaustausch zwischen beschichtetem Untergrund und der Atmosphäre, günstig bei wasserhaltigen Beschichtungen und Untergründen, ungünstig beim Korrosionsschutz. Durchhärtung Phase der Durchtrocknung eines Lackes durch physikalische und/oder chemische Reaktion in seiner ganzen Schicht. Im Wesentlichen ist das die chemische Vernetzung bei 2K-Lacken, die Aufnahme von Luftsauerstoff (Oxidation) bei Alkydharzlacken, durch Verdunsten des Lösemittels bei Nitrolacken, durch Verdunsten vom Verdünnungsmittel in Dispersionsfarben. Oft ist die Durchhärtung eines Lackmaterials eine Kombination aus mehreren der oben angeführten Prozesse. Durchschleifen Beim Schleifen zur Vorbereitung einer Lackierung bis zur unterliegenden Schicht bzw. bis zum Untergrund durchgeschliffene Stellen, oft unbeabsichtigt, da es bei direktem Decklackieren durch einwirkende Lösemittel zu Randzonenmarkierungen führen kann. Deshalb sollten durchgeschliffene Partien grundsätzlich gefüllert oder grundiert werden. E Effektlacke Bezeichnung von Lackmaterialien, die bei unterschiedlichen Betrachtungswinkeln jeweils einen anderen optischen Oberflächeneindruck hervorrufen. Die bekanntesten Effektlacke sind Metallic-, Perlcolor- und Perlmutlacke, Hammerschlaglacke, Kräusel-, Runzel- und Schrumpflacke. Einbrennlack Einbrennen: Trocknung von Serienlacken, deren Bindemittel nur unter Wärmeeinwirkung miteinander chemisch reagieren, im Allgemeinen in einem Temperaturbereich von 80 °C bis 300 °C. Die Einbrennzeiten liegen zwischen 1 Minute und 1 Stunde. Einbrennlacke sind sehr schlagfest und sind auch keine Streichlacke. Die wärmebeschleunigte Trocknung von herkömmlichem Reparaturlack-Material bis 80 °C wird oft fälschlich als Einbrennen bezeichnet. Einkomponentenlacke Lacke, die ohne Zugabe von Härter bei Raumtemperatur bzw. Ofentrocknung aushärten. Sie können direkt aus dem Gebinde verarbeitet werden. Einfallen Fülleverlust des Lackaufbaus während der Trocknung. Ein Einfallen oder Beifallen ergibt sich oft durch Überarbeitung nicht durchgetrockneter Untergrundmaterialien (Spachtel, Füller), welche noch nicht durch restloses Verdunsten der flüchtigen Bestandteile ihre geringere Endschichtstärke erreicht haben. Die Oberflächen dieser noch nicht fertig ausgedunsteten Vormaterialien erscheinen zunächst nach dem Schleifen glatt und eben, verlieren dann aber nachträglich an Volumen und sacken mit der Decklackierung in Schleifriefen ab, oder in kleine Unebenheiten des Untergrundes ein. Einschichtlack Ein Decklacksystem, das aus nur einer farb- bzw. effektgebenden, abschließenden Lackschicht aufgebaut ist. Einstellzusätze Gemeinhin als Verdünnungen bezeichnet. Es sind Flüssigkeiten, die das Lackmaterial in Ergänzung der eigentlichen Lösemittel in eine verarbeitungsfähige Viskosität versetzen. Die Verdunstungsgeschwindigkeit der enthaltenen Lösemittel eines Einstellzusatzes beeinflusst Verlauf, Anziehen, Filmausbildung und Durchhärtung. Die Einstellzusätze müssen zum verwendeten System gehören und auf das Lackmaterial abgestimmt sein. Elastizität Sie ist die Eigenschaft von Stoffen, nach Ende einer äußeren Krafteinwirkung die ursprüngliche Form wieder einzunehmen. In der Fahrzeuglackierung spielt die Elastizität eine große Rolle, da die Karosserie Belastungen durch Steinschlag, Vibrationen und Wechsel von Hitze und Kälte ausgesetzt ist. Besonders lackierte Kunststoffteile müssen wegen ihrer Biegsamkeit eine höhere Elastizität aufweisen als normale Blechlackierungen. Elektrotauchlackierung (ETL), Elektrophorese Die elektrophoretische Beschichtung der Karosserie ist eine Lackierung im Tauchverfahren. Das Tauchbecken ist mit einen wasserverdünnten Lack gefüllt. An das zu lackierende Werkstück und an die Wandung des Tauchbeckens wird gegenpolig Gleichspannung angelegt. Bei der Kataphorese ist das Becken positiv und die Karosserie negativ bzw. bei der Anaphorese das Becken negativ und die Karosserie positiv geladen. In dem entstehenden elektrischen Feld wandern die Lackpartikel zum Werkstück und lagern sich dort, auch in Hohlräumen und Innenflächen, als ein wasserunlöslicher Film ab. Die aufgebrachte Trockenschichtstärke beträgt ca. 20 µm. Anschließend wird überschüssiges Material vom Werkstück abgespült und der Lack eingebrannt. Emission Ausströmung oder Abgabe von Stoffen, Energien, Strahlungen einer Quelle an die Umgebung, (z. B. Lärm und Ruß) in die Luft. Entfetten Fett, Öl und Wachsrückstände beeinträchtigen die Haftung des folgenden Lackaufbaues und werden durch Entfettungsbäder oder Sprühanlagen mit entsprechenden Löse- und Dispergiermitteln abgewaschen. Abschließend müssen die Reinigungsmittel sorgfältig abgespült werden. Entmischen Unbeabsichtigte Trennung von Pigmenten untereinander oder vom Bindemittel, die durch zu viel oder ungeeignetes Verdünnungsmittel, lange Lagerung, hohes Pigmentvolumen/Gewicht eintreten kann. Epoxydharze Dieser Bindemitteltyp lässt sich lacktechnisch für Einbrennlacke, luft- und ofentrocknende Systeme, aber ganz besonders vorteilhaft für Reaktionsprodukte, z.B. Grundierungen, Füller einsetzen. Sie zeichnen sich durch eine außergewöhnliche gute Haftung, Elastizität, Abriebfestigkeit und Beständigkeit gegen Wasser, Öl, Alkalien und Lösungsmittel aus. ESTA (Elektrostatisches Beschichten) ESTA arbeitet nach dem Prinzip: Ein Kraftfeld wird zwischen einem speziellen Sprühkopf und dem zu lackierenden Objekt mit Hilfe von Gleichstrom geschaffen, in dem sie elektrisch gegenpolig geladen werden. Die ausgesprühten feinen Lackpartikel im elektrischen Feld werden vom Objekt angezogen, folgen dabei den Kraftfeldlinien und schlagen sich auf dem Objekt nieder. Da das Kraftfeld das zu lackierende Objekt allseitig umschließt, wird es auch auf der Rückseite beschichtet (Umgriff). Vorteile des Verfahrens sind die geringe Spritznebelbildung und ein rundum gleichmäßiger Beschichtungsauftrag. F Farbe Farbe ist nur ein durch das Auge vermittelter Sinneseindruck. Farbe ist durch Farbton, Sättigung und Helligkeit gekennzeichnet. Im Sprachgebrauch gibt es verschiedene Bedeutungen für Farbe: Streichfertiger Anstrichstoff, trockene, farbige Pulver (Pigmente) und der trockene Lack. Farbpigmente Bezeichnung für unlösliche, feste Farbkörper, im Gegensatz zu den löslichen organischen Farbstoffen und Färbemitteln. Siehe auch unter Pigmente Farbstoffe Organische Farbmittel, in Löse- oder Bindemitteln in löslicher Form (Färbemittel). Sie werden u.a. bei der Textil- und Lederfärbung eingesetzt. Festkörpergehalt Die nach Entweichen aller flüchtigen Bestandteile (Verdünnungs- und Lösemittel) verbleibenden Anteile eines Lackes sind der Festkörpergehalt. Je größer der Festkörpergehalt, desto höher ist das Füllvermögen und entsprechend geringer der Verdünnungs- und Lösemittelanteil. Die Angabe erfolgt in Prozent vom Gewicht der spritzfertigen Mischung. Man unterscheidet Beschichtungsmaterialien in Gruppen: Low-Solid (LS) Standardmaterial hat einen normalen Festkörpergehalt Medium-Solid (MS) Material mit einem mittleren Festkörpergehalt High-Solid (HS) Material hat einen hohen Festkörperanteil Very-High-Solid (VHS) Material hat sehr hohen Festkörperanteil Filmbildner Der nicht flüchtige, lösliche Anteil (im Wesentlichen das Bindemittel) einer Lackfarbe der die Pigmentteilchen miteinander verbindet und durch physikalische oder chemische Trocknung einen zusammenhängenden Lackfilm bildet. Pigmente und Füllstoffe sind keine Filmbildner, aber Filmbestandteile. Filmdicke Die Dicke eines Anstrichfilmes gemessen in µm (1/1000 mm). Man muss unterscheiden nach: Trockenschichtdicke ist der nach dem Entweichen der flüchtigen Stoffe zurückbleibende Anstrichfilm (Trockenfilm). Als Nassschichtdicke bezeichnet man die Stärke der frisch aufgetragenen, noch nicht getrockneten Lackierung (Nassfilm). Flammpunkt Untere Temperatur, bei der eine brennbare Flüssigkeit gerade noch entflammbare Dämpfe bildet (siehe auch Gefahrenklassen). Fließverhalten Eigenschaft eines Lackmaterials, nach dem Auftrag noch weiter zu fließen. Flüchtige Bestandteile Beim Trocknen eines Lackes entweichende Löse- und Verdünnungsmittel werden als flüchtige Bestandteile bezeichnet. Füller Er hat mehrere Aufgaben zu erfüllen. Hauptsächlich muss er kleine Unebenheiten wie Schleifriefen, Poren, feine Kratzer auffüllen und abdecken, er muss Haftvermittlung und Isolation zum Untergrund herstellen. Weiterhin soll er gut schleifbar sein, seine Fülle und sein Volumen nicht verlieren, damit die Decklackierung später ihr Oberflächenfinish behält und nicht beifällt. Füller können einkomponentige wie auch zweikomponentige Systeme auf Basis verschiedener Bindemitteltechnologien sein. Füllstoffe Sie sind feinteilige, unlösliche, hauptsächlich den Festkörperanteil erhöhende Bestandteile eines Beschichtungsstoffes. Sie dienen keineswegs nur als verbilligendes Verschnittmittel, sondern haben weitere erwünschte Eigenschaften, wie Verbesserung der Schleifbarkeit, Festigkeit und Haftung, des spezifischen Gewichts und Korrosionsschutzes. Sie können auch Oberflächeneffekte wie Struktur- und Matteffekte hervorrufen. Funktionsschichten Lackschichten die z.B. als Korrosionsschutz, Füller, Haftvermittler etc. dienen und ihre spezielle Aufgabe in einem Lackaufbau wahrnehmen. G Gebinde Verschließbares Behältnis, in dem Beschichtungsmaterialien transportiert und verkauft werden (Dose, Eimer, Kartusche, Hobbock). Gebindegrößen und Mengenangaben verstehen sich pro Behältnis. Gefahrenklassen Die Gefahrenklassengruppe A umfasst alle brennbaren, wasserunlöslichen Flüssigkeiten: AI: Flammpunkt unter +21 °C AII: Flammpunkt von +21°C bis +55 °C AIII: Flammpunkt von +55 °C bis +100 °C Die Gefahrenklasse B umfasst alle brennbaren Flüssigkeiten, die bei +15 °C in jedem Verhältnis mit Wasser mischbar sind und einen Flammpunkt unter +21 °C haben. Glanz Glanz ist die Eigenschaft von Oberflächen, Licht mehr oder weniger stark zu spiegeln. Lackierungen auf glatten Untergründen mit bindemittelreichen Lacken sind in der Regel glänzend. Glanz wird in der Beschichtungstechnik nach DIN in Glanzgrade unterteilt: hochglänzend, glänzend, seidenglänzend, seidenmatt, matt. Grundierung Auch Primer genannt. Hauptsächliche Aufgabe einer Grundierung ist die Herstellung der Haftung zwischen dem Untergrund und den folgenden Lackschichten. Eine geeignete Grundierung muss nach dem anzutreffenden Untergrund ausgewählt werden. Sie ist in der Reihe die erste Beschichtung und erfüllt dabei mehrere Aufgaben: Korrosionsschutz (auf Metallen), Haftvermittlung (speziell auf Kunststoffen), Verminderung der Saugfähigkeit des Untergrundes (auf Spachtelmaterialien), Isolation gegen Inhaltsstoffe des Untergrundes oder der nachfolgenden Beschichtungen. Häufig sind Kombinationsmaterialien, z. B. Grundfüller, anzutreffen, die auch noch eine füllende Eigenschaft aufweisen. H Haftungsstörungen Ablösen des Lackfilms vom Untergrund durch unzureichende Haftung. Ursachen für Haftungsstörungen können sein: Verwendung ungeeigneter Materialien, fehlerhafte Vorbereitung des Untergrundes, fehlerhaftes Verarbeiten der Materialien. Härte Widerstand einer Beschichtung gegen mechanische Einwirkungen, kann mit verschiedenen Prüfverfahren ermittelt werden. Härter Chemische Substanzen zum Einleiten bzw. Beschleunigen des Aushärtungsprozesses (Vernetzung). Bei mehrkomponentigem Material muss Härter unbedingt im vorgeschriebenen Verhältnis zugesetzt werden, damit die es die gewünschten Eigenschaften erhält. Harze Feste oder halbfeste, klebrige und in Lösemitteln auflösbare Lackrohstoffe. Es gibt Naturharze pflanzlicher oder tierischer Herkunft, wie Bernstein, Kolophonium, Kopale, Schellack. Die Kunstharze wie das Vinylharz, Acrylharz, Styrolharz, Polyesterharz, Alkydharz, Polyurethanharz und Epoxidharz sind dabei die wichtigsten Harze zur Bindemittelherstellung von Beschichtungsstoffen. High-Solid Lacke (HS-Lacke) Lackmaterialien mit einem Hohen Festkörpergehalt. Hohlraumkonservierung Beschichtungen von Karosseriehohlräumen zur Vermeidung von Korrosionsschäden. Das Material, meist auf Wachsbasis, wird heiß (Werk) oder kalt (Reparatur) per Fluten oder mit Spezialpistolen eingebracht. Die Hohlraumversiegelung härtet nicht aus, ist stark kriechfähig, korrosionshemmend, wasserunterwandernd und hat eine gute Haftung. HVLP-Pistole Mit hoher Übertragungsrate (High Volume) und niedrigen Spritzdüsendruck (Low Pressure) arbeitende moderne Spritzpistole zur materialsparenden, nebelreduzierten Lackierung auf hohen Qualitätsniveau. Hygroskopisch Für die Beschichtungstechnik oft störende Eigenschaft eines Materials, Luftfeuchtigkeit bzw. Wasser aufzunehmen (z. B. bei Polyestermaterialien). I Immission Wahrnehmung oder Belästigung durch Geräusche, Gase oder Gerüche aus der Umgebung, die von einer emittierenden Quelle abgegeben werden (siehe auch Emission). Irreversibel Eigenschaft von Materialien, die nach der Durchtrocknung nicht mehr durch ihre eigenen Lösemittel anlösbar sind. IR-Strahler Infrarot-Strahlen (Wärmestrahlen) abgebendes, meist elektrisch betriebenes Gerät. Die Wärmeübertragung findet hier durch Strahlung und nicht über die Luft statt. Durch die Infrarot-Strahlung wird eine forcierte, vom Untergrund beginnende, energiesparende Trocknung des Lackfilms erreicht. In der Fahrzeuglackierung werden hauptsächlich mittelwellige (sie leuchten dunkelrot), und kurzwellige (diese leuchten hellrot bis orange) Strahler eingesetzt. K Kapillarität Fähigkeit feiner und feinster Haarröhrchen (Poren), benetzende Flüssigkeiten aufzusaugen. Die Saugfähigkeit von Putztüchern oder das Kriechvermögen von Hohlraumwachs in Karosseriespalten beruht auf diesem Effekt. Klarlacke Unpigmentierte Decklacke ohne Deckvermögen. In der Fahrzeuglackierung hauptsächlich als abschließende Lackierung bei Mehrschichtlackierungen (Wasserbasislacke, Metallic, Perlcolor usw.) zur Versiegelung und Sichtbarmachung des Effektes eingesetzt. Kohäsion Innerhalb von festen (großen), flüssigen (mittleren) oder gasförmigen Stoffen (fast keine Stoffe) ist Kohäsion die Zusammenhangskraft der Bestandteile (Moleküle). Korrosion Zerstörung von Metallen durch chemische oder elektrochemische Einflüsse (Wetter. Chemikalieneinwirkung, Kontakt unterschiedlicher Metalle unter Einfluss von Feuchtigkeit). Die Korrosion bei Eisen und Stahl zeigt sich in Form von Rost, deren Verhinderung wesentliche Aufgabe der Lackierung ist. Kräuseln Abheben der Untergrundlackierung durch Eindringen von Lösemitteln bei nicht ausreichend durchgetrockneten oder anlösbaren Altlackierungen. Kräuseln oder Runzeln in Kunstharzlacken treten beim Trocknen von zu fett aufgetragenem, zu schnell getrocknetem oder ungeeignetem Material auf. KTL (Kataphorese oder kathodische Tauchlackierung) Bei dieser elektrischen Tauchlackierung wandert der positiv geladene Filmbildner (Grundierung) zur negativ geladenen Karosserie und setzt sich dort in einem gleichmäßigen dünnen Lackfilm ab. Der Vorteil dieser KTL liegt im besseren Umgriff (gute Benetzung von Karosseriehohlräumen, Schweißverbindungen, Falzen und Kanten). Außerdem hoher Korrosionsschutz bei geringer Schichtdicke. Kunstharzlacke Früher in der Fahrzeuglackierung auf Alkydharzen basierendes Lacksystem, welches einkomponentig verarbeitet wird, recht schlagelastisch ist und länger trocknet als 2K-Materialien. Wird heute noch in der LKW-Lackierung eingesetzt. L Lackharze Aus Natur- oder Kunstharzen bestehende Filmbildner. Sie sind die wichtigsten Grundbestandteile von Lacken und bestimmen deren Glanz, Härte und andere Eigenschaften. In der Fahrzeuglackierung werden u. a. Acrylharze, Polyesterharze, Epoxydharze und Alkydharze verwendet. Lackierstraße Komplette industrielle Lackieranlage von der Vorbehandlung bis zur Trocknung. Dabei kommen fast ausschließlich Automaten zur Werkstückbehandlung zum Einsatz. Die dabei eingesetzten Beschichtungs- und Trockenverfahren sind sehr unterschiedlich. Beschichtungsverfahren können sein: Pulverbeschichtung, Fluten, Tauchen, Walzen, Gießen, elektrostatisches Spritzen, normales Hochdruckspritzen u.a.m. Lackschlamm Die bei der Spritzlackierung in Lackieranlagen entstehenden Farbnebel werden an Wänden und Böden durch Wasserkreisläufe aufgenommen und später durch Koagulierung (Ausfällung) vom Wasser getrennt. Die herausgetrennten Partikel heißen Lackschlämme. Sie können zum Teil wiederverwendet werden (bei Grundierungen möglich) oder müssen durch Verbrennen oder Deponieren entsorgt werden. Lacksysteme Aufeinander abgestimmte Materialien von der Vorbehandlung bis zum Klarlack für Lackaufbauten. Es sollten nur zusammengehörige Materialien (Vormaterialien, Stammlacke, Härter, Verdünnungen, Zusatzmittel) eines Herstellers verwendet werden, um die gewünschten Eigenschaften des Lackaufbaus zu erhalten. Lagerstabilität Angabe des Zeitraumes, in der ein Material bis zur Verarbeitung ohne Qualitätseinbußen gelagert werden kann. Lichtechtheit Beständigkeit weißer und bunter Pigmente gegen Licht, d.h. UV-Strahlen, unter deren Einwirkung sie entweder verbleichen, nachdunkeln oder ihren Farbton verändern können. Hinzu kommt bei Kunstharzlacken die mehr oder weniger starke Vergilbungstendenz und Alterung des Bindemittels. Trotz höchster Lichtechtheitsgrade gibt es keine absolut lichtechten Pigmente. Lösemittel Stoffe, die Bindemittel ohne chemische Veränderung auflösen können. Sie verdunsten rückstandsfrei. Lösungen Gleichmäßiges, beständiges und feinstes Gemisch von Stoffen untereinander. Die Stoffe sind oft bis in den Molekularbereich verteilt und lassen sich durch Filter kaum trennen. Die Bestandteile können fest, flüssig, gasförmig oder eine Kombination daraus sein. M Medium Solid Lackmaterial mit einem mittleren Festkörpergehalt Metallic/Metalleffekt Pigmentierungen mit Farbstoffen und Zugabe von Aluminiumpartikeln ergeben metallische Oberflächeneffekte. Metalleffektlacke lassen sich nur im Spritzverfahren verarbeiten und ergeben je nach Spritztechnik unterschiedliche Nuancen. Farbton und Effekt bekommen erst unter einer Klarlackschicht ihr endgültiges Aussehen. Metamerie Farbtonabweichung bei scheinbar gleichen Farbtönen (z.B. Vergleich Originallackierung zur Reparaturlackierung), die erst unter verschiedenartigen Lichtquellen (Tageslicht und Kunstlicht) mehr oder weniger sichtbar wird. Ursache ist eine andere Pigmentzusammensetzung des Reparaturlacks als beim Originallack. Mikrometer (µm) Maßeinheit, hier von Lackschichtstärken 1 Mikrometer (1µm) = 1/1000 mm Mischformeln Tabellen mit Gewichtsangaben von Misch-Basisfarben bzw. Misch-Basislackkonzentraten aus einer Farbmischbank zur Herstellung von Autoreparaturlacken. Man ist damit in der Lage, aus einer Auswahl von etwa 6 von 50 Basisfarbtönen eines Farbmischsystems fast alle in der Automobillackierung bekannten Farbtöne (Zehntausende) recht genau herzustellen. Es stehen häufig mehrere Nuancen (heller, dunkler, grauer, blauer, roter usw.) eines Farbtones zur Anpassung an die vorhandene Lackierung zur Verfügung. Mischlack Misch-Basisfarben bzw. Misch-Basislackkonzentrate zur Herstellung von Lackfarbtönen aus Mischformeln. N Nitrokombilacke Kombination aus Nitrolacken und Alkydharzen. Früher in der Fahrzeuglackierung verwendet. Hat verbesserte Eigenschaften z.B. mehr Glanz, Fülle, Elastizität und Wetterbeständigkeit als die davor eingesetzten reinen Nitrolacke. Nuancieren Geringfügiges Nachtönen eines vorhandenen Lackfarbtones zum Anpassen an die Altlackierung. Nuancieren setzt viel Erfahrung und ein gutes Auge des Lackierers voraus. O Oberflächenstörung Beeinträchtigung des Decklackfinishs durch Kocher, Krater, Verunreinigungen, Struktur. Ursache: fehlerhafte Materialien, fehlerhaft verarbeitete Materialien, schlechte Verarbeitungsbedingungen und mangelhafte Vorbereitungsarbeiten. Ofentrocknung Beschleunigte Trocknung, bzw. Aushärtung von Lacken bei erhöhter Temperatur in Trockenöfen oder Kombilackierkabinen. In der Fahrzeugreparaturlackierung werden Temperaturen von 60 °C zum Trocknen verwendet, bei der Werklackierung von Rohkarosserien liegen die Temperaturen höher. Osmose Durchwanderung von Stoffen (z. B. Feuchtigkeit) in für diese durchlässigen Anstrichfilmen. Folge sind Unterrostungen von Lackierungen, besonders wenn am Untergrund Salzrückstände vorhanden sind. P Passivieren Korrosionshemmende Vorbehandlung eines metallischen Untergrundes durch z.B. Phosphatieren, Verzinken, Chromatieren oder rostschützender Grundierungen. Pigmente Farb- und Effekt gebende feste Teilchen (Farbkörper) eines Lackes. Sie sind in Löse- und Bindemitteln unlöslich und haben oft noch weitere Aufgaben im Lackfilm wie Deckvermögen, Trocknung, Haltbarkeit und Korrosionsschutz. Sie können natürlicher Herkunft sein, werden heute jedoch chemisch hergestellt. Pulverlacke Pulverlacke sind lösemittelfreie Lacke, die elektrostatisch in Pulverform mit wenig Materialverlust aufgetragen werden und anschließend unter Wärmeeinwirkung in einem Trockentunnel auf dem Werkstück verfließen und aushärten. Es ergeben sich glatte und lösemittelbeständige Beschichtungen in hohen Stärken. R Ready-Mix Beim Lackhersteller aus mehreren verschiedenen Farbtönen gemischter Decklack. Er wird als Serienlack in 2K Acryllack und Basislack geliefert Reversibel Physikalisch trocknende Materialien, die nach dem Auftrocknen durch ihr eigenes Lösemittel wieder an- bzw. aufgelöst werden können. S Schichtdicke Stärke eines getrockneten, kompletten Beschichtungsaufbaus, der sich aus den einzelnen Lackschichten zusammensetzt. Sie wird mit Spezialgeräten in µm gemessen und besteht aus den nichtflüchtigen Bestandteilen der Beschichtungsstoffe. Silikonkrater Kraterförmige Vertiefungen (Verlaufsstörungen) in der Decklackschicht, hervorgerufen durch Öl, Wachs, Fett oder silikonhaltige Rückstände auf dem beschichteten Untergrund, im Lack- oder Putzmaterial oder in der Pressluft. Spritzgänge Eine gleichmäßige, deckende, genügend starke Lackschicht lässt sich durch Spritzauftrag oft nicht in einem Zug erreichen. Je nach Material sind nach vorgeschriebenen Ablüftzeiten mehrere Spritzgänge pro aufzubringender Lackschicht erforderlich. T Thixotrop Eigenschaft von Flüssigkeiten, die unter Bewegung (Streichen, Rollen, Spritzen, Rühren, Schütteln) von einem gelbartigen in einen flüssigen Zustand übergehen und, zur Ruhe gekommen, wieder in den Gel-Zustand zurückfallen. Dadurch sind höhere Auftragsstärken ohne Ablaufen des Materials möglich und die Bodensatzbildung im Gebinde ist geringer. Topfzeit/Potlife Zeitraum, in der ein angesetztes Zwei-Komponenten-Material, in seiner Eigenschaft unverändert, verarbeitet werden kann, ohne Verarbeitungs- und Qualitätsnachteile einzugehen. V Verdünnung Flüssigkeiten zur Einstellung der Verarbeitungsviskosität bei Beschichtungsmaterialien. Man unterscheidet dabei Wasser (VE-Wasser in der Fahrzeuglackierung) für wasserverdünnbare Materialien und Lösemittelgemische für lösemittelhaltige Beschichtungsstoffe. Um ein sicheres Beschichtungsergebnis zu erhalten, sind die Verdünnungszugaben genau nach Verarbeitungsvorschrift einzuhalten, denn Verdünnungen haben Einfluss auf die Trocknung und die späteren Eigenschaften der Beschichtung. Versandung Versandung entsteht durch trocknen Spritznebel beim Basislackauftrag (kann auch bei anderen Materialien vorkommen). Ursachen bei konventionellen Lacken sind zu hohe Temperaturen, zu kurze Verdünnung, zu hoher Spritzdruck, zu kleine Spritzdüse, sowie bei Wasserbasislacken zu niedrige Luftfeuchtigkeit Verschnittmittel Beimengungen preiswerter Stoffe in Bestandteile von Spachtel- und Beschichtungsmaterialien, ohne die Eigenschaften und die Qualität nachteilig zu beeinflussen. VE-Wasser Die bei der Fahrzeuglackierung eingesetzten wasserverdünnbaren Materialien dürfen nur mit vollentsalztem (entmineralisiertem) Wasser zur Viskositätseinstellung verdünnt werden. Normales Leitungswasser ist ungeeignet, da es Bestandteile enthält, die sich im Material störend auswirken (Bläschenbildung durch Salze). Viskosität Oberbegriff für Flüssigkeitsgrade, von niedrigviskos (dünnflüssig) bis hochviskos (zähflüssig). Sie wird bei Lackmaterialien mit einem DIN-Auslaufbecher in Sekunden gemessen und mit Verdünnungen (Einstellzusätzen) eingestellt. W Washprimer Dünne, nicht deckende Erstbeschichtung auf Metallen, auch Grundierung genannt, welche haftungsverbessernde, korrosionshemmende Eigenschaften aufweist. Zumeist auf Zwei-Komponenten-Basis. Wasserflecken Nach Verdunsten von aufgetropftem Wasser markieren sich bevorzugt auf noch nicht restlos ausgehärteten Lackierungen dauerhaft die Umrisse der ehemaligen Tropfen als sichtbare Erhebungen. Nur durch Schleifen und Polieren können Wasserflecke entfernt werden. Wasserlacke Es handelt sich hier um wasserverdünnbare Materialien. Ihre Anwendung finden sie bei Wasserbasislacken, Füller und diverse andere Vormaterialien, die mit vollentsalztem Wasser (VE-Wasser) eingestellt und verarbeitbar gemacht werden. Obwohl diese Materialien wasserverdünnbar sind, enthalten sie dennoch bis zu 10% Lösemittel. Im Decklackbereich sind auch Wasserlacke verfügbar, werden aber wegen längerer Trockenzeiten und ungewohnter Verarbeitungseigenschaften noch nicht häufig eingesetzt. - McCornflakes - 04.03.2005 Was ist mit den wirklich wichtigen Begriffen, wie "Rotzen", "Billigdosen" oder "Graffiti-Vandalismus" ??? |