Motoröl- und Wassertamperatur

[Ralf. P.]

Hallo Allerseits,

entschuldigt, dass ich das Thema nochmals hochbringe, aber.......
In der MO (Motorradmagazin) Heft 10/2009, welche gerade gestern erschien, ist ein schöner Artikel über Motorenschmierung/Ölkreislläufe/Öltemperaturen/Kühlung usw. Der Artikel ist sehr informativ und allgemeingültig (nicht nur für Motorradmotoren). Er er erstreckt sich über 8 Seiten.
Zum Schluß: Nein ich bin dort nicht im Geschäft und bekomme auch keine Prozente!

Gruß

[Blackvette68]

Hallo Ralf,

mit welchem Endergebniss?


OLI

[Ralf. P.]

Endergebnis: dass Deine Werte NOCH im grünen Bereich liegen. Wie in vorherigen Beiträgen zu lesen, kommt es natürlich auch immer darauf an, wo der Temperaturgeber sitzt.
Die Zeitschrift liegt noch in den Kiosken und ich denke es lohnt sich, das mal komplett zu lesen. Ich an Deiner Stelle würde das (relativ kleine) Geld mal ausgeben.

Gruß

[Ralf. P.]

Frank, wenn Du noch Luft in Deinem Motorraum hast, würde ich ein Ölthermostat einbauen. Langes Fahren mit niedriger Öltemperatur ist nicht so gut. Das Öl nimmt dann Wasser und ev. auch Kraftstoff auf, was man nur über längere Strecken mit der richtigen Öltemperatur wieder rausbekommt.

Gruß

[Blackvette68]

Hallo,

zwischenzeitlich hab ich einen zweiten Ölkühler in Reihe installiert. Ich hatte abfallenden Öldruck befürchtet, hat sich nicht bestätigt.

Außerdem hab ich den Thermostaten im Ölkühkler-Adapter Blind gelegt und, was ganz wichtig ist den Bypass am Übergang der am Motorblock angeschraubt ist (der mit dem Gewinde zum aufschrauben des Ölfilters) zugemacht. Dadurch habe ich vollen Volumenstrom durch den Ölkühler.

Siehe da, Wassertemperatur unter 90°C und Öltemperatur nie über 100°C. Trotz 30°C Außentemperatur und 20 Minuten Vollast am Salzburgring.
Problem gelöst.

Ich würde jedem raten der einen Ölkühler montiert zu überprüfen ob im Ölkreislauf Bypässe sind und diese eliminieren.

OLI

[Frankie.bfh]

Original von Blackvette68
Hallo,

zwischenzeitlich hab ich einen zweiten Ölkühler in Reihe installiert. Ich hatte abfallenden Öldruck befürchtet, hat sich nicht bestätigt.

Außerdem hab ich den Thermostaten im Ölkühkler-Adapter Blind gelegt und, was ganz wichtig ist den Bypass am Übergang der am Motorblock angeschraubt ist (der mit dem Gewinde zum aufschrauben des Ölfilters) zugemacht. Dadurch habe ich vollen Volumenstrom durch den Ölkühler.

Siehe da, Wassertemperatur unter 90°C und Öltemperatur nie über 100°C. Trotz 30°C Außentemperatur und 20 Minuten Vollast am Salzburgring.
Problem gelöst.

Ich würde jedem raten der einen Ölkühler montiert zu überprüfen ob im Ölkreislauf Bypässe sind und diese eliminieren.

OLI

also, schon erstaunlich, daß das geht...
thermostat ist ja das eine, aber das andere - den bypass haben alle alten chevy sb, um die notwenige ölmenge durchzukriegen. das heißt - soweit ich informiert bin - daß alle alten sb den filter und dadurch auch ggf. den ölkühler im nebenstrom, nicht im hauptstrom haben.
ich würde das dann lieber serienmäßig lassen.

ich war auch genervt durch hohe öltemp. trotz ölkühler, habe dann mal ein NiCR-Ni thermoelement
mit auswertegerät anstelle ölmeßstab verwendet und folgende abweichungen vom öltemp.-geber zu thermo notiert:
100° -2
110° -3
120° -6
130° -9 ........!!!

weiter wollte ich dann nicht mehr testen, aber extrapoliert ergäben 140° anzeige dann echte 128°.

die öltemp.-anzeige ist ein älteres VDO mit geber in der ablaßschraube.
das thermo landete mit der meßspitze ca 10 cm daneben.

fazit: überprüf mal deine temp.-anzeige. bzgl. bypass-verstopfen würd ich mal nen smallblock-spezialisten fragen - ich tät's nicht.
und 2 ölkühler nie in reihe schalten - immer parallel!
schließlich geht die temp.-differenz (hier: zw. öl und kühlluft) LINEAR in die jeweils abgeführte wärmemenge ein - und mit reihenschaltung verringerst du die beim nachgeschalteten kühler; von der verdopplung (statt halbierung wie parallel) des durchflußwiderstands ganz abgesehen.
grüße
frankie