30.03.2004, 21:32
Hallo Stefan,
das schaut aber gar nicht gut aus !!!
Schraubergrüße von ewi
das schaut aber gar nicht gut aus !!!
Schraubergrüße von ewi
Ventilschaftdichtungen
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30.03.2004, 21:32
Hallo Stefan,
das schaut aber gar nicht gut aus !!! Schraubergrüße von ewi
30.03.2004, 23:17
Laß mich raten... Du hast bei irgendjemand Ventilschaftdichtungen bestellt und das auf dem Bild bekommen.
Ich denke, daß passiert öfter. Es gibt 3 verschiedene Arten von Dichtungen, die immer wieder gerne verwechselt werden: 1. Die von Dir gezeigte sog. "Umbrella Seal": Das Ding wirkt ein wenig wie ein Regenschirm und bewegt sich mit dem Ventil auf und ab. 2. Die kleinen, rechteckigen Gummidichtungen, die zwischen Ventil (sitzt in der untersten der 3 Kerben des Ventils) und Federteller sitzen - auf dem Bild nur mit Seal bezeichnet. Diese müssen übrigens bei Deiner Aktion mit gewechselt werden, da sie verhärten und beim entfernen meist kaputtgehen. Diese Dichtung verhindert, daß Öl, welches auf dem Federteller landet, direkt am Ventilschaft nach unten läuft. Leider werden die auch oft als "umbrella seal bezeichnet" 3. Die "echte" Ventilschaftdichtung (valve stem seal), im Bild rot (stem seal assy bezeichnet). Die gibt es aus Viton-rubber (spezieller Gummi) oder aus Teflon (nicht zu empfehlen - wie von Dir erwähnt mit Feder oben, welche die Dichtung auf dem Ventil-"Ausgang" (der in Deinem Bild den Riß hatte) hält. Frag mal bei Petty's, die dürfte die Dichtungen zu 2 und 3 haben. Gruß, Thomas
30.03.2004, 23:28
Hallo Thomas,
das Thema interessiert mich auch ... Zitat: ... auf dem Bild nur mit Seal bezeichnet ... auf welchem Bild? edit: Aaaaaaahhh, jetzt ... !!! Danke! Grüße ewi
31.03.2004, 07:33
Ich habe bis jetzt nur eine Ventilfeder geöffnet, um zu schauen welche Dichtungen vorhanden sind.
Der kleine Ring war gar nicht mehr vohanden, und das bild zeigt die von mir vorgefundene alte "Umbrella Seal". Ich möchte aber lieber diese (im Bild rot) mit Metallfeder einsetzen , ist das ohne Bearbeitung der Köpfe möglich?
stefan
31.03.2004, 16:50
Soweit ich das auf dem Bild mit dem Riß erkennen kann, sind die schon bearbeitet - genau die gerissene Sektion ist das, wo man das Seal draufsteckt.
Miß mal nach (vielleicht bei einem ungerissenen), müßte ziemlich genau ein halber Inch sein (12,7mm). Miß auch mal den Durchmesser der Ventils, müßte 3/8 inch (ca. 10mm) sein. Gruß, Thomas
01.04.2004, 21:15
Der Ventilschaft über den der Umbrella kommen würde hat in etwa 14.5 mm,
das Ventil hat ca.8.7mm. Im Kts Katalog habe die grössten Umbrella´s einen Durchmesser von 13,49mm.
stefan
27.05.2004, 15:28
Hallo,
ich muß wahrscheinlich an meiner L98 C4 auch die Ventilschaftdichtungen aus wechseln. GM hat wohl gemerkt das die Qualität nicht so ganz ok war und es gibt jetzt eine Hochtemperatur Ausführung für die Auslasventile. So wie es aussieht ist bei meiner L98 (Alu Kopf) am Zylinder 1 die Ventilschaftdichtung vom Auslasventil etwas undicht. Muß ich was besonderes dabei beachten ? Ein Werkzeug um die Ventilfeder runter zu drücken baue ich mir noch, sowie einen Druckluftadapter für das Zündkerzen Gewinde. Wie wird die Grundeinstellung für die Ventile vorgenommen ? Die C4 hat ja, so glaube ich Hydro Stößel. Bin für jeden Hinweis dankbar Gruss Raimund
27.05.2004, 22:09
@Raimund
Die Kurbelwellen Riemenscheibe auf OT stellen. Dabei darauf achten, daß der Verteilerläufer auf Zylinder #1 steht. Bei dieser Konfiguration werden die Auslassventile der Zylinder 1,3,4,8 eingestellt, sowie die Einlassventile der Zylinder 1,2,5,7. Bei dieser Stellung ist man sicher, daß die genannten Ventile völlig geschlossen sind. Anschließend die Kurbelwelle um eine ganze Umdrehung bewegen, jetzt steht der Verteilerfinger auf Zyl. #6. Einstellen der: Auslassventile der Zylinder 2,5,6,7 und der Einlassventile der Zylinder 3,4,6,8. Das Einstellen an sich funktioniert folgendermaßen: Die Mutter am Kipphebel lockern und dann so weit reindrehen, daß die Stößelstange kein Spiel mehr aufweist. Das kann man feststellen, indem man an der Stange dreht, bis merklicher Widerstand auftritt. Anschließend die Mutter eine ganze Umdrehung reinschrauben, das wars. Ich habe auch schon Leute gesehen, die den Ventiltrieb bei laufendem Motor einstellen. Dabei wird die Kipphebel-Mutter so weit heraus gedreht, bis ein Klackern auftritt, anschließend langsam wieder zugedreht, bis das Klackern weg ist, danach nochmal eine halbe Umdrehung zugedreht. Ich hab´s allerdings immer nach der erstgenannten Methode gemacht. Erschien mir sicherer. Gruß Reiner
Wer einen Engel sucht und dabei nur auf die Flügel schaut, könnte leicht eine Gans nach Hause bringen!
www.hochglanzverdichten-giessen.de
28.05.2004, 22:43
Hallo Rainer,
danke für die ausführlichen Infos. Gruss Raimund |
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