hey orville,
eigentlich brauchst du nur einen kleinen Schlitzschraubendreher(um die Stecker zu trennen) und einen Maulschlüssel um die Sonden rauszudrehen.
Schlüsselweite ist mir im Moment nicht geläufig,Montag kann ichs dir sagen.
Evtl. ist es sinnvoll einen speziellen Schraubenschlüssel zu benutzen um ein Runddrehen der Sensoren zu vermeiden. Diese fressen sich oft im laufe der Jahre ziemlich fest und mit einem herkömmlichen offenen Maulschlüssel dreht man dann die Flanken der Sensoren rund. Es gibt hierzu im Werkeughandel einen Ringschlüssel der eine kleine Öffnung hat um die Kabel durchzuführen. Damit hat man erheblich mehr "grip" und die Wahrscheinlichkeit die Sensoren zu beschädigen ist geringer.
Beim wiedereindrehen der neuen Sensoren unbedingt "anti seize" auf das Gewinde schmieren. Verhindert das Festbacken und erleichtert das herausschrauben beim nächsten mal. . . nicht das man die Teile häufig wechslen müsste, aber evtl. besteht ja mal der Wunsch nach einer anderen Auspuffanlage
Bosch Lambdasondenfett beim nächsten Autoteilehandel kaufen (kostet 5€ oder so). Schlüsselgröße müßte 22 sein. Neue Sonden sind übrigens bereits vorgefettet.
harris, mal ne blöde Frage: Warum willst Du die Teile wechseln, und welche Sonden willst Du einbauen ? Serie oder andere ?
Konntest Du die Leistung der Sonden schon mal mit einem Scanner auslesen ? meine 97er Sonden bringen noch top Werte. . .
Ich habe ein kleines Beschleunigungsloch bei ca. 2.300 rpm. Dies könnte von defekten Sensoren kommen. Außerdem kommt ab und zu die Check Engine Lampe - Fehlercode weiss ich nicht mehr genau, aber hat irgendwas mit Low Cirrcut O2 Sensor zu tun.
Ich wollte wieder die original GM Sensoren einbauen, habe gehört (gelesen), dass es mit den Bosch Sensoren ab und zu probleme gibt.
Ich habe einen Predator, kann man damit die Werte auslesen? Welche Werte wären dann normal?
Ja, ich fahr die Corvette, bis auf die Winter, jeden Tag in die Arbeit und natürlich auch in der Freizeit zum Spaß. Und das nun seit 9 Jahren und 120.000 km . . .
Ob man mit dem Predator die O2 Sonden auslesen kann weiß ich nicht. Ich denke aber nicht.
Serien O2 Sonden pendeln im "closed loop" Betrieb, also dann wenn sie zur Messung des Sauerstoffanteils im Abgasstrom Werte an das PCM senden um ein optimales, sprich "ökologisches und ökonomisches", Kraftstoff/Luft Gemisch erzeugen immer um 450mv, und pendeln dabei nach oben bis ca. 900, 930mv und nach unten bis ca. 60,70 oder 80mv.
Sind die Sonden durch Ablagerungen "träge" geworden (der Ami spricht dann von "Lazzy Sensors") kann es sein das die Sonden nicht korrekt messen und recht lange im fetten, bzw. mageren Bereich Daten an das Steuergerät übermitteln (die eigentlich falsch sind). Dies würde dann zu falschen Aktionen seitens des PCM führen da u.U. zu viel oder zu wenig Kraftstoff eingespritzt werden würde, oder auch zum setzen eines DTCs.
Auslesen kann man die Sonden Werte mit jeden OBD 2 Scanner der das GM Protokoll "versteht".
Da hätte ich auch gerne noch eine kleine Frage gestellt. Hast Du das Loch beim Beschleunigen mit voll durchgetretenem Gaspedal, oder halt nur so leicht beschleunigt?
Die O2-Sensoren gehen ja bei WOT, also Vollgasstellung, in den "Open Loop".
Das PCM ermittelt doch dann mit Hilfe der VE-Table und der PE-Korrektur das Benzin-Luftgemsich.
Dann wären ja theoretisch die O2 nicht von Bedeutung, weil sie keinen Einfluss haben würden.