im Moment noch Birger.... Wobei teilweise auch der Beifahrerairbag schon als Hybridversion existiert.
In naher Zukunft werden die Hersteller mehr und mehr diesen Airbag Typ verwenden da er einige Vorteile bringt.
Die Frage wie es mit der Vorspannung im Druckspeicher nach 10+ Jahren aussieht bleibt natürlich berechtigt.
Beispiel für einen zweistufigen Hybridgasgenerator Beifahreseite
Quelle: Hänsel, Michael; Schliecker Gudrun: Fluid dynamics simulations of airbag gas inflators. EuroPAM, 2003
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Interessante Technik - wenn ich das Bild richtig interpretiere, drückt die Pyro-Teibladung (bzw. Ladungen) über einen Deckel in die Kammer mit komprimiertem Gas, die Bewegung des Deckels öffnet über die Stange in der Mitte gleichzeitig den Auslass. Der Einlass-Deckel (linke Seite) kann durch den Druck im Speicher verschlossen gehalten werden, das dürfte unkritisch sein. Auf der anderen Seite sieht das aber anders aus, da muß der Verschlußstopfen "mit dem Druck" bewegt werden.
Die Frage ist nun, ob dieser Verschluß wirklich eine Dichtung hat, oder ob das ein Teil mit Sollbruchstelle ist. In ersterem Fall dürfte der Druck darin nicht lange (<10 Jahre) halten.
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Zitat:Original von CustosOnLinux
@C5-Fanatiker: Woher hast Du denn das?
Da wird doch keine "Luft eingesperrt"
Sucht mal nach Airbag Gasgenerator, dazu gibt es einige gute Beschreibungen und Bilder.
Im Airbag ist ein fester Treibstoff, der mittels einer Sprengladung gezündet wird und das Gas erzeugt.
Wir fahren also mit einem Sprengstoff vor der Nase durch die Gegend.
Riecht übrigens auch genau so wie ein explodierter Sylvesterböller, wie ich letztes Jahr dank eines Unfalls selbst erleben durfte.
Was bleibt, ist das Piepen im Ohr von der Explosion.
Du hast natürlich recht.
Das war vereinfacht erklärt.
Dem Edelgas ist auch noch ein weiteres Gas beigemischt.
Im Fertigungsprozess wird der gefüllte Druckbehälter mehreren Prüfungen unterzogen.
Das beigemischt Gas kann mit Sensoren erschnüffelt werden und somit können Undichtigkeiten entdeckt werden.
Des weiteren werden die gefüllten Druckbehälter mit einer Präzisionswaage gewogen.
Nach 24 bzw. 48h, je nach Kundenspezifikation, wird der gefüllte Druckbehälter nochmals gewogen.
Sollte es einen Druckverlust = Gewichtsverlust geben, so ist der Druckbehälter undicht.
Ist der Verlust größer als die Kundenspezifikation erlaubt, so darf das Teil nicht ausgeliefert werden.
Und die Zündeinheit ist auch nicht ganz ohne. Die Treibladung ist mit der Treibladung ein Patrone Kaliber 44 zu vergleichen.
Gruß
Albert
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Nein, ich habe keine Macken. Das sind SPECIAL EFFECTS.
Albert, könntest Du uns etwas zum Verschluss des Druckbehälters sagen?
Wie wird der am Gasaustritt dicht gehalten?
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Unter der Austrittsöffnung ist ein dünnes Metallplättchen eingeschweißt.
Dieses Plättchen muss dem Fülldruck stand halten.
Wird der Airbag mit der Treibladung gezündet, erhöht sich der Druck in dem Behälter und das Metallplättchen zerreißt.
Das Gas entweicht durch die Auslassöffnungen und entfaltet den Airbag.
Gummidichtungen sind da nicht wirklich gefragt.
Mehr kann (darf) ich dazu nicht mehr schreiben.
Gruß
Albert
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Das Gas ist Helium und kann erschnüffelt werden .
Hab die Anlage für die Patronen gebaut...steht in Chemnitz...wenn sie noch ned in die Luft geflogen ist, was immer mal wieder passiert da....
Gebremst wird erst, wenn du Gott siehst !
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Helium ist aber geruchlos, wenn mich die schulische Vergangenheit nicht täuscht? Oder war damit elektronisches Erschnüffeln gemeint?
Hab noch einen Airbag aus einem 5er BMW im Keller liegen, der schreit schon seit Jahren nach einem spannenden Experiment
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Zitat:Original von Zaphod
...
Hab noch einen Airbag aus einem 5er BMW im Keller liegen, der schreit schon seit Jahren nach einem spannenden Experiment
Den laß mal lieber dort wo er ist, nicht weiter erwähnen. Er ist sicherlich noch in der Orignalhalterung verschraubt (Sitz, Lenkrad, I-Tafel...) Airbags alleinig fallen unter das Sprengstoffgesetz, da ist unser Staat wenig kooperativ.
Solltest du es schaffen den Airbag zu zünden brauchen du und alle Anwesenden ein paar Schutzengel
Interessant wären Info's bezüglich des Steuergerätes. Am Anfang der Reihe zu einer Auslösung steht das Steuergerät - mit den Sensoren (Beschleunigung / Druck) - Rechenalgorythmen - dann wird erst Strom auf die Zündkreise gegeben.
Steuergeräte (sowie die Sensoren) unterliegen ebenfalls der Alterung. Die Airbaglampe erlischt wenn das Prüfprogramm mit positivem Ergebnis durchlaufen wurde. Darunter fällt auch die Prüfung der Stromkreise von den Airbags / Gurtstraffern / Gurtkraftbegrenzer (wenn pyrotechnisch).
Wie sicher sind die Prüfprogramme? Können falsche Ergebnisse entstehen (Lampe erlischt obwohl ein Fehler im System besteht)??
CU meic
Glauben fängt dort an, wo Wissen aufhört.
Zitat:Wie sicher sind die Prüfprogramme?
nichts ist sicher so gesehen....
und Software ist sowieso nie fertig....
Das Airbagsteuergerät kann den Airbag an sich nicht prüfen, es wird nur geprüft ob der Zündkreis einen plausiblen Innenwiderstand hat.
Daher kann man dem Steurgerät auch einen Airbag mit Hilfe eines passenden Widerstandes aus dem Elektronik-Shop vorgaukeln.
Auch die Aufprallsensoren können nur bedingt geprüft werden.
Meiner Meinung nach ist der größte Schwachpunkt in dem System die Wickelfeder im Lenkrad da sie ja ständig bewegt wird und irgendwann mal eine Unterbrechung hat.
DAS wird aber durch die Eigendiagnose recht zuverlässig erkannt, siehe oben (Widerstandsmessung)
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Zitat:Original von meic
Solltest du es schaffen den Airbag zu zünden brauchen du und alle Anwesenden ein paar Schutzengel
Wie diese besoffenen Russen ,
unglaublich was man im besoffenen Kopf für Ideeen haben kann
https://www.youtube.com/watch?v=9TQ9VzvPSpM
Gruß Karl-Heinz
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