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Hallo habe mir überlegt einen Automatikgetriebeölkühler zusätzlich einzubauen.Ich stelle mir aber die frage ob es nicht sinnvoller ist einen zusätzlichen leistungsstarken Lüfter einzubauen.So wie ich es im Forum gelesen habe ist bei zb.stopp and go auch eine überhitzung des Getriebe möglich.So kann ich je nach bedarf den Lüfter zuschalten.Hat jemand Erfahrungswerte . Ich crosse viel da ist das Problem mit Überhitzung des Kühlwasser auch durch einen Lüfter gelöst.
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Hallo,
mir scheint, Du bringst da etwas durcheinander. Das Kühlwasser hat absolut nichts mit der Getriebeöltemperatur zu tun, außer, dass ein kleiner, aber nicht wirklich effektiver Wärmetauscher am Kühler sitzt. Ich trenne das ihr jetzt mal.
Getriebeölkühler
Ist meines Erachtens absolut notwendig, da das Getriebe bei schnellen Autobahnfahrten doch sehr schnell an seine thermischen Grenzen kommt, wie Dir hier viele Mitglieder des GTC (Getriebe Töter Club) bestätigen können. Ich gehöre zwar nicht offiziell dazu, aber nach einer Vollgasstrecke zwischen Ingolstadt und München kam die Warnmeldung, dass die Getriebeöltemperatur zu hoch sei, aber da war es auch schon geschehen. Einmal ein frisches Getriebe bitte.
Es scheint mit der Warnmeldung so zu sein wie mit der Öldruckleuchte, sie zeigt auch nur an, dass das Aggregat kaputt ist.
Motorkühlflüssigkeit und Lüfter
Meiner Meinung nach sind hier für den normalen Gebrauch keine Modifikationen notwendig. Wenn das Kühlsystem in Ordnung ist, bleibt zumindest bei meiner Vette die Temperatur in absolut vertretbarem Rahmen, egal ob bei hoher Geschwindigkeit oder im Stau.
Hier würde ich auf folgendes achten:
- ist der Kühler sauber und wird gleichmäßig durchspült? Von außen kann sich zwischen Klimakondensator und Kühler sehr viel Dreck (Laub etc.) ansammeln. Da haben hier einige schon halbe Wälder entfernt. Zum Einen fördert die Verunreinigung Korrosion des Kühlers in dem Bereich und der Kühler wird auch nicht vollständig mit Luft durchströmt.
Von Innen sollte darauf geachtet werden, dass der Kühler auch in allen Bereichen vollständig mit Kühlflüssigkeit durchspült wird, also nicht verstopft ist.
Eine erste Aussage kann man schon treffen wenn man sich den Zustand der Kühlflüssigkeit anschaut und wenn man schon eine Schlammbrühe findet, ist es nicht weit her mit Problemen.
- Funktioniert das Thermostat einwandfrei? Thermostate unterliegen auch einem Verschleiß und ermüden irgendwann. Dann kann es sein, dass es nicht mehr vollständig öffnet oder schließt.
- Funktionieren beide Lüfterstufen vorschriftsmäßig? Die Temperaturschaltpunkte (Lüfterstufe 1 und 2) findet man hier im Forum. Grundsätzlich kann man aber die volle Lüfterfunktion testen, indem man die Klima anschaltet. Dann sollten die Lüfter auf höchster Stufe laufen.
Es gibt einige hier, die mit Thermostaten mit anderen Öffnungstemperaturen oder umprogrammierten Lüftern fahren, das kann ja jeder halten wie er will. Ich würde erst einmal die Basics oben abklopfen und dann erst schauen ob eine weitere Modifikation überhaupt notwendig erscheint. Ich habe ein sehr gemischtes Fahrprofil und sehe für mich keine Notwendigkeit.
Viele Grüße,
Achim
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Danke für die Antwort.
Wie du schreibst steigt bei längerer Volllast die Öltemperatur.Ein zusätzlicher Ölkühler mit evt.1-2Litern Öl im System mag da schon eine Besserung bewirken aber wo bleibt der Kühlerfolg wenn draussen 30 Grad und ich im zähfliessendem Verkehr stecke?So ist mir nämlich mein Getriebe flöten gegangen.Letztes Jahr 35Grad Serbisch -Kroatische Grenze 4Std stopp and go. Deswegen habe ich vor einen Lüfter vor den Ölkühler mit Flanschanschluss zu bauen der dann manuell oder per Temperaturfühler gesteuert läuft.Ich denke so kann man dem ganzen ob bei Volllast oder zu wenig Fahrtwind entgegenwirken.Im Hydrauliksektor ist es auch üblich Ölkühler mit Lüftern zu bauen.Über die Ausführung einen Flanschanschluss zu bauen und einen Lüfter zu integrieren ist für mich kein Problem. Mein Kühlsystem vom Wasser ist i.o. das war nur ein Beispiel von mir.Mich Interessiert ob das jemand schon mal probiert hat.Mein Nachbar hat eine Cobra wenn er auf die Rennstrecke fährt ist der erste Schritt Lüfter an und dann erst Vollgas sonst hat er die gleichen Probleme mit Überhitzung.
GrussPedro
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Meine Erfahrung ist:
das Getriebe überhitzt bei Stop and Go. Bei Autobahnfahrten hatte ich auch ohne Getriebeölkühler nie Probleme.
Dieser Ölkühler ist aus einem älteren 500er Benz. Auch ohne Lüfterzuschaltung gehen die Temperaturen jetzt nicht mehr über 85 Grad, egal wo. Den kleinen Wasserkühler habe ich umgangen.
Gruß
Reiner
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@pedro
Ich dachte zuerst, wie Achim wohl auch, dass du nur noch einen zusätzlichen Lüfter für den Wasserkühler einbauen willst.
So liest sich dein erster Beitrag jedenfalls.
Aber jetz, wo ich weiss, wie du es meinst,
hatte ich schon die selbe Idee mit dem Motorölkühler.
Vor allem deshalb, weil ich den Zusatzkühler nicht vor den Wasserkühler hängen will.
Viel Platz für einen Einbau indem der Kühler im Fahrtwind steht ist bei der C5 leider auch nicht vorhanden.
Mit so einem Zusatzlüfter könnte man ihn doch auch irgendwo platzieren,
wo kein Fahrtwind, dafür aber ausreichend Platz vorhanden ist.
Mann müsste dazu nur wissen, ob die Luftgeschwindigkeit des Lüfters ausreichend ist ?!
Lg. André
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Okay, so langsam wird es klarer. Es geht um einen GÖK mit Zusatzlüfter. Ich würde sagen, dass hier auch ein normaler GÖK erst einmal ausreicht, weil wirklich nicht viel Platz ist. Wie Du schreibst macht schon die zusätzliche Ölmenge etwas aus und auch der Weg plus GÖK strahlt ja Wärme ab (Temperaturgefälle).
Ich habe sehr oft im Forum gelesen, dass nach dem Einbau des GÖK auch die Temperatur des Öls im Stau deutlich niedriger lag.
Ansonsten kann ich mich an einen sehr schönen Einbau eines GÖK mit Zusatzlüfter im Bereich der Hinterachse erinnern. Da war Platz und es sah wirklich ordentlich aus.
Viele Grüße, Achim
Edit ergänzt noch: Bei der Umgehung des normalen Ölkühlers scheiden sich die Meinungen. Umgehen oder mit Zusatz-GÖK in Reihe schalten?
Ich tendiere zu zweitem, da so das Getriebeöl schneller auf Betriebstemperatur kommt.
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Hmmm,
ich hab gerade mal in e-Bay nach Lüftern gestöbert.
Bei einem war die Angabe 1600 Kubikmeter pro Stunde dabei.
Wenn man davon ausgeht, die Lippe unter dem Kühler die Abmaße von etwa 15x40 cm hat,
dann würden 1600 Kubikmeter pro Stunde schon bei rund 25 km/h erreicht werden.
Ich glaube, der Lüfter ist doch nicht so das gelbe vom Ei
Lg. André
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Hi André,
Ich denke bei diesem Zusatzlüfter kommt es darauf an, wo der GÖK verbaut ist. Solange er im Luftstrom des Fahrtwindes verbaut ist, sollte er ausreichen um dem GÖK im Stau entsprechend Luft zuzuführen.
Bei verdecktem Einbau, wie oben schon erwähnt z.B. Im Bereich der HA, würde ich meinen, dass der Lüfter nicht ausreicht. Vielleicht kann sich ja mal jemand dazu äußern der einen einfachen GÖK ohne Lüfter verbaut hat, wie das Temperaturverhalten des Getriebeöls bei längerem Stau ist?
Gruß, Achim
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Moin,
ich bin jetzt schon seit einigen Jahren mit meiner C5 unterwegs und hatte den GÖK von Anfang an auf der Wunschliste. Bloß bin ich in der Praxis bislang nie auf wirklich kritische Anzeigewerte gekommen, habe aber auch noch keinen mehrstündigen Stau erlebt. Wird das Ding nur so heiß, wenn man eine Fahrstufe ("D") drin behält und den Wagen mit der Bremse hält (Energie vom Motor muss dann ja vom Wandler geschluckt und ans Getriebeöl abgegeben werden)? Dann könnte man ja mit Wechsel auf Neutral ("N") während der Standzeiten die Probleme vielleicht vermeiden, oder? Wenn nicht, sollte ich diese Investition in die Sicherheit vielleicht doch noch mal angehen.
Beste Grüße,
Marius
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Moin,
ich klink mich hier auch mal kurz ein. Möchte gerne wissen ob die Nachrüstung des Getriebeölkühler nur für die C5 Automatik zu empfehlen ist. Das Nachrüsten bei deim Schaltgetriebe ist ja sehr viel teurer...
Gruß
Matze
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