09.03.2016, 11:55
Zitat (aktuell, 2015) aus https://www.gehaltsvergleich.com/news/Laendervergleich-Polen-Gehalt-Arbeit-Wirtschaft:
Wenn man beurteilen möchte, wie gut Arbeitskräfte in einem Land verdienen, muss man dem Verdienst das Preisniveau des Landes gegenüber stellen. So beträgt der gesetzliche Mindestlohn in Polen zwar nur ein Viertel des deutschen Mindestlohns (2,31 Euro im Gegensatz zu 8,50 Euro).
Während in Deutschland die Lebenshaltungskosten aber etwas über EU-Durchschnitt liegen, liegen sie in Polen ca. 44% unter dem europäischen Durchschnitt.
Durch den vierfach geringeren Lohn können die etwas mehr als halb so hohen Lebenshaltungskosten in Polen allerdings nicht ausgleichen. Im Ergebnis bedeutet das, dass die durchschnittliche Kaufkraft in Polen wesentlich geringer als in Deutschland ist.
Durchschnittlicher monatlicher Verdienst: 980 € bei 40h/Woche
Gehaltsbestandteile: (brutto und netto) Grundentgelt plus variable Gehaltsbestandteile. 2015 beträgt die Rentenversicherung 19,52 % (davon 9,8% AN-Anteil), Arbeitslosenversicherung 8 % (davon 1,5 % AN-Anteil), Krankenversicherung 2,45 % und Unfallversicherung je nach Beschäftigungsart 0,67 – 3,86 % des Bruttolohns. Die Sozialabgaben werden in Polen von Arbeitnehmer und Arbeitgeber zu unterschiedlichen Anteilen aufgebracht.
Steuersatz/Steuersystem: In Polen gibt es nur zwei Steuerklassen. Bei einem Jahreseinkommen von ca. 20.000 € bis 85.500 € liegt der Steuersatz bei 18%, bei einem Jahreseinkommen ab 85.500 € werden 32% fällig.
Pflichtversicherungen/Krankenkasse: Der Beitrag beträgt aktuell nur 2,45 % des Arbeitnehmerlohnes, darüber hinaus müssen Patienten allerdings für Arzneimittel, Hilfsmittel, bestimmte Diagnosemethoden, Unterbringungskosten bei einer Kur und zahnärztliche Leistungen privat umfangreich zuzahlen. Nach Schätzungen der WHO müssen etwa 40 % aller Kosten im Rahmen einer gesundheitlichen Betreuung selbst von den Patienten übernommen werden.
Renteneintrittsalter: Seit 2013 verlängert sich das Renteneintrittsalter in Polen Jahr für Jahr um 3 Monate bis Männer im Jahr 2020 mit 67 Jahren (bislang 65) und Frauen 2040 mit ebenfalls 67 (bislang 60) in Rente gehen
können. Die durchschnittliche Rente lag 2011 bei monatlich 422 Euro.
Babypause/Erziehungszeit: Mutterschutz beträgt 20 Wochen, davon wird ein Monat in Höhe des regulären Gehaltes bezahlt. Elternzeit/Erziehungsurlaub kann im Anschluss insgesamt bis zu 36 Monate genommen werden.
Zahlweise Gehalt: Monatlich per Überweisung. Teilweise, wenn vereinbart, auch in Naturalien
Wochenarbeitszeit: Vollzeit 40 Std. die Woche
Urlaubsanspruch im Jahr: 18-26 Tage, je nach Beschäftigungsdauer
Tägliche Pausen: Mindestens 15 bis zu 60 Minuten bezahlte Ruhepause
Zitat Ende
Da kann man sicherlich ein paar ZBoty sparen, aber der eigentliche, deutsche Vertragspartner wird wohl auch was daran verdienen wollen!
Mein Lackierer ist bekannt für sehr gute Arbeit zu einem ebenfalls guten Preis, außerdem ist er nur 10min weg!
Werde nachher mal hin fahren und schauen, wie weit er mit meiner Front ist.
Den Goldschatz einige hundert km weit weg zu fremden Leuten zum Lackieren bringen, käme für mich auch nicht in Frage, ich will ja auch mal zwischen durch was sehen (keine Fotos!) und wenn was nicht passt, kann ich eingreifen.
Billiger geht immer, aber meist leidet eben die Qualität darunter.
Ich gehe lieber zu den örtlichen Handwerkern und Geschäften, denn die sind auch oft meine Kunden!
Wenn man beurteilen möchte, wie gut Arbeitskräfte in einem Land verdienen, muss man dem Verdienst das Preisniveau des Landes gegenüber stellen. So beträgt der gesetzliche Mindestlohn in Polen zwar nur ein Viertel des deutschen Mindestlohns (2,31 Euro im Gegensatz zu 8,50 Euro).
Während in Deutschland die Lebenshaltungskosten aber etwas über EU-Durchschnitt liegen, liegen sie in Polen ca. 44% unter dem europäischen Durchschnitt.
Durch den vierfach geringeren Lohn können die etwas mehr als halb so hohen Lebenshaltungskosten in Polen allerdings nicht ausgleichen. Im Ergebnis bedeutet das, dass die durchschnittliche Kaufkraft in Polen wesentlich geringer als in Deutschland ist.
Durchschnittlicher monatlicher Verdienst: 980 € bei 40h/Woche
Gehaltsbestandteile: (brutto und netto) Grundentgelt plus variable Gehaltsbestandteile. 2015 beträgt die Rentenversicherung 19,52 % (davon 9,8% AN-Anteil), Arbeitslosenversicherung 8 % (davon 1,5 % AN-Anteil), Krankenversicherung 2,45 % und Unfallversicherung je nach Beschäftigungsart 0,67 – 3,86 % des Bruttolohns. Die Sozialabgaben werden in Polen von Arbeitnehmer und Arbeitgeber zu unterschiedlichen Anteilen aufgebracht.
Steuersatz/Steuersystem: In Polen gibt es nur zwei Steuerklassen. Bei einem Jahreseinkommen von ca. 20.000 € bis 85.500 € liegt der Steuersatz bei 18%, bei einem Jahreseinkommen ab 85.500 € werden 32% fällig.
Pflichtversicherungen/Krankenkasse: Der Beitrag beträgt aktuell nur 2,45 % des Arbeitnehmerlohnes, darüber hinaus müssen Patienten allerdings für Arzneimittel, Hilfsmittel, bestimmte Diagnosemethoden, Unterbringungskosten bei einer Kur und zahnärztliche Leistungen privat umfangreich zuzahlen. Nach Schätzungen der WHO müssen etwa 40 % aller Kosten im Rahmen einer gesundheitlichen Betreuung selbst von den Patienten übernommen werden.
Renteneintrittsalter: Seit 2013 verlängert sich das Renteneintrittsalter in Polen Jahr für Jahr um 3 Monate bis Männer im Jahr 2020 mit 67 Jahren (bislang 65) und Frauen 2040 mit ebenfalls 67 (bislang 60) in Rente gehen
können. Die durchschnittliche Rente lag 2011 bei monatlich 422 Euro.
Babypause/Erziehungszeit: Mutterschutz beträgt 20 Wochen, davon wird ein Monat in Höhe des regulären Gehaltes bezahlt. Elternzeit/Erziehungsurlaub kann im Anschluss insgesamt bis zu 36 Monate genommen werden.
Zahlweise Gehalt: Monatlich per Überweisung. Teilweise, wenn vereinbart, auch in Naturalien
Wochenarbeitszeit: Vollzeit 40 Std. die Woche
Urlaubsanspruch im Jahr: 18-26 Tage, je nach Beschäftigungsdauer
Tägliche Pausen: Mindestens 15 bis zu 60 Minuten bezahlte Ruhepause
Zitat Ende
Da kann man sicherlich ein paar ZBoty sparen, aber der eigentliche, deutsche Vertragspartner wird wohl auch was daran verdienen wollen!
Mein Lackierer ist bekannt für sehr gute Arbeit zu einem ebenfalls guten Preis, außerdem ist er nur 10min weg!
Werde nachher mal hin fahren und schauen, wie weit er mit meiner Front ist.
Den Goldschatz einige hundert km weit weg zu fremden Leuten zum Lackieren bringen, käme für mich auch nicht in Frage, ich will ja auch mal zwischen durch was sehen (keine Fotos!) und wenn was nicht passt, kann ich eingreifen.
Billiger geht immer, aber meist leidet eben die Qualität darunter.
Ich gehe lieber zu den örtlichen Handwerkern und Geschäften, denn die sind auch oft meine Kunden!
Mfg. meStefan