23.08.2017, 17:39
Hallo,
da es sich bei der Handbremse um eine Trommelbremse handelt, die eine gewisse Selbsthemmung bei Anziehen aufbauen soll, braucht auch diese Bremse ein ausreichendes Tragbild zwischen Trommel und Belägen. Bei Neuteilen ist dieses natürlich nicht vorhanden.
Es ist sozusagen wie mit einer neuen Betriebsbremse die noch nicht eingefahren wurde. Wer einmal neue Beläge und Scheiben z.B. vorne eingebaut hat weiß, dass die ersten Bremsungen nur mit sehr wenig Verzögerung reagieren.
Eine Handbremse wird ja, außer bei Kombi-Sätteln eben nicht eingefahren, da sie während der Fahrt nicht benutzt wird.
Abhilfe schafft hier natürlich entweder das Einschleifen der Beläge auf den exakten Trommelradius. Allerdings ist mir keine weitere Werkstatt bekannt, die eine solche Maschine hat.
Plan B wäre also das "Einfahren" der Beläge durch LEICHTES und KURZES Ziehen der Handbremse beim Fahren. Hier muss man natürlich sehr verantwortlich handeln und langsam fahren, den Knopf des Handbremshebels gedrückt halten und nur kurz und leicht gegen den Widerstand der Bremse ziehen.
Hier gibt es zwei Gefahren. Zum einen, beim zu festen Ziehen kann die Hinterachse natürlich überbremsen und der Kofferraum kann vorbei kommen, oder man zieht zu lange, zu fest und verheizt dann die Handbremse. Also immer genug Zeit zum Abkühlen geben.
Mit viel Gefühl bekommt man aber nach ein paar Mal eine sehr gute Bremswirkung hin.
Ich stelle die Handbremse immer erst hinten auf Gleichmäßigkeit ein, dann den Hebelweg über Seil, bzw. hier über den Nachsteller, der wie oben beschrieben meist erst einmal gangbar gemacht werden muss. Die Handbremse meiner C5 beim letzten TÜV war absolut synchron und hat die Rollen des Prüfstandes gestoppt.
Gruß, Achim
da es sich bei der Handbremse um eine Trommelbremse handelt, die eine gewisse Selbsthemmung bei Anziehen aufbauen soll, braucht auch diese Bremse ein ausreichendes Tragbild zwischen Trommel und Belägen. Bei Neuteilen ist dieses natürlich nicht vorhanden.
Es ist sozusagen wie mit einer neuen Betriebsbremse die noch nicht eingefahren wurde. Wer einmal neue Beläge und Scheiben z.B. vorne eingebaut hat weiß, dass die ersten Bremsungen nur mit sehr wenig Verzögerung reagieren.
Eine Handbremse wird ja, außer bei Kombi-Sätteln eben nicht eingefahren, da sie während der Fahrt nicht benutzt wird.
Abhilfe schafft hier natürlich entweder das Einschleifen der Beläge auf den exakten Trommelradius. Allerdings ist mir keine weitere Werkstatt bekannt, die eine solche Maschine hat.
Plan B wäre also das "Einfahren" der Beläge durch LEICHTES und KURZES Ziehen der Handbremse beim Fahren. Hier muss man natürlich sehr verantwortlich handeln und langsam fahren, den Knopf des Handbremshebels gedrückt halten und nur kurz und leicht gegen den Widerstand der Bremse ziehen.
Hier gibt es zwei Gefahren. Zum einen, beim zu festen Ziehen kann die Hinterachse natürlich überbremsen und der Kofferraum kann vorbei kommen, oder man zieht zu lange, zu fest und verheizt dann die Handbremse. Also immer genug Zeit zum Abkühlen geben.
Mit viel Gefühl bekommt man aber nach ein paar Mal eine sehr gute Bremswirkung hin.
Ich stelle die Handbremse immer erst hinten auf Gleichmäßigkeit ein, dann den Hebelweg über Seil, bzw. hier über den Nachsteller, der wie oben beschrieben meist erst einmal gangbar gemacht werden muss. Die Handbremse meiner C5 beim letzten TÜV war absolut synchron und hat die Rollen des Prüfstandes gestoppt.
Gruß, Achim
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