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29.03.2020, 15:43
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.03.2020, 15:50 von Hermann.)
Naja, nur weil beim Ford der Verteiler vorne ist, wirst Du deswegen im Corvetteforum wohl keinen überzeugen, einen E-Lüfter zu verbauen.
E-Lüfter bedeutet immer auch Hitzestau am Vergaser, wenn der Lüfter nicht läuft und das Fahrzeug steht. Mögliche Probleme mit zusätzlichen Bauteilen (Temperaturschalter, Relais etc.). Alles schon gehabt. Ist auch immer wieder schön zu sehen, wenn auf Treffen mit unbefestigten Parkplätzen/ Zufahrten der Lüfter dann anspringt und aller Staub von der Strasse in den Motorraum befördert wird. Aber wie schon gesagt, jeder wie der will.
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29.03.2020, 17:06
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.03.2020, 17:08 von Wesch.)
Hallo
Wie ich schon schrieb sind bei mir 2 kleine Pusher-E-Lüfter installiert und verbleiben momentan noch dort funktionsfähig,
jeder angesteueret von seinem eigenen Temperatursensor, 10 C versetzt. Einer davon auch manuell ansteuerbar.
Kann sogar beide ausschalten. Hatte ich verbaut weil bei heissem Motor mit beiden Lüftern an der Motor nur unwillig durchdrehen
wollte. Ministarter und neue Baterie halfen dann schlussendlich besser.
Falls wir dieses Jahr noch mal raus dürfen, wird sich zeigen, ob die überhaupt noch in Aktion ttreten werden.
Kann ich sehen am A-Meter , wenn ich aufpasse.
Ob die dann weiterhin drin bleiben, bleibt dahingestellt. Vielleicht reduziere ich auf nur einen.
Momenttan stören die nicht, sind kaum sichtbar bis auf die Kabelage im Motorraum.
mfG. Günther
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29.03.2020, 17:08
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.03.2020, 17:11 von C3-Fritz.)
Ich habe mal nachgeschaut wie die Wärmeübertragung von Au und Kupfer ist.
Alu hat 220 (W/(m*K)) und Kupfer hat 380 (W/(m*K)). In einfachen Worten, das Kupferbleich überträgt die Wärme um den Faktor 1,7 besser …
Eigentlich müssten die alten Kühler besser arbeiten. Vermutlich ist jedoch die Lamellenform und die gesamte Konstruktion über die Jahre der neuen Kühler erheblich besser geworden und auch das "Zusetzen" wenn Rückstände im den Kühlern wie Kalk und Oxide dann die Wärmeübertragung stören.
Es gibt ja Kennwerte für die Alukühler, wenn man einen Kühler für einen Motor dimensionieren muss. Leider gibt's da nur Werte für die neuen Kühler, aber der Kennwert eines alten Kupferkühlers - da finde ich nichts dazu. Oben ist es ja nur der Vergleich der Wärmeübertragungen der verwendeten Materialien.
Man muss aber dazu bedenken, dass die Förderleistung der Wasserpumpe erheblichen Einfluss hat, wie gut die Kühlung arbeitet. Besonders im Heißleerlauf ist das die bestimmende Größe. Schlechte Pumpe … keine Chance, der Motor kocht auf.
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(29.03.2020, 15:43)Hermann schrieb: Naja, nur weil beim Ford der Verteiler vorne ist, wirst Du deswegen im Corvetteforum wohl keinen überzeugen, einen E-Lüfter zu verbauen.
ich glaube in Zeiten von Pertronix und Co. ist das einstellen der Zündung auch nicht mehr so das Thema. Ich habe meine Zündung auch immer in Werkstätten einstellen lassen da ich nicht selbst schraube und die Fachleute dort waren darin so geübt das keiner dabei eine Hand oder ähnliches nverloren hätte.
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29.03.2020, 17:19
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.03.2020, 17:20 von Wesch.)
Hallo
Das musst du anders betrachten. Welches Metall gibt am besten Wärme an die Umgebung ab.
https://www.giga.de/ratgeber/specials/we...en-waerme/
Das ist Alu vor Kupfer.
Quote:
Der beste Wärmeleiter ist Diamant.
Beste Wärmeabgabe an die Umgebung: Aluminium
Beste Wärmeaufnahme und Wärmeleitung im preislich erschwinglichen Rahmen: Kupfer
mfG. Günther
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(29.03.2020, 17:08)C3-Fritz schrieb: Man muss aber dazu bedenken, dass die Förderleistung der Wasserpumpe erheblichen Einfluss hat, wie gut die Kühlung arbeitet. Besonders im Heißleerlauf ist das die bestimmende Größe. Schlechte Pumpe … keine Chance, der Motor kocht auf.
Korrekt! Daher nutze ich seit Jahren die Stage 4 Wasserpumpen von EMP Stewart. https://www.stewartcomponents.com/index....path=60_73
Gruß
Matthias
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Als ich vorigen Winter eine neue Wasserpumpe brauchte sollte die zuerst Edelbrock heißen aber für den Preis den die kosten sollte hätte ich am Hinschenfelder Stieg 5 normale Gusseisenpumpen bekommen. Das war es mir nicht wert, zumal ich eh keinerlei Kühlprobleme habe.
Gruß Jan
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29.03.2020, 18:45
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.03.2020, 19:04 von C3-Fritz.)
(29.03.2020, 17:19)Wesch schrieb: Das musst du anders betrachten.
Richtig und Danke Gunther. Ich wollte nicht zu komplex hier rumfaseln und das nachfolgende Gedanken-Fass aufmachen.
Es wäre ja dann der Wärmeübergang vom (ggf. bewegten) Kühlwasser an das Material, die Wärmeübertragung λ des Materials im Kühler selbst und danach wieder der Wärmeübergang vom Material an die Beschichtung des Kühlers (wenn vorhanden und ggf. lackiert) und dann der Wärmeübergang an die Umgebung zu betrachten.
Schön ist, wenn man zum Kollegen gehen kann mit der Frage "sei so nett und berechne mir das mal bitte, welches Kühlernetz in welcher Fläche und Tiefe ich berücksichtigen muss".
In meiner damaligen Firma (ein großer Hersteller von sportlichen und sehr hochpreisigen Fahrzeugen, man schmückte sich damals schon in den 80ern mit dem Begriff "High Performance" ) waren damals schlichtweg nicht in der Lage, eine funktionierende Kühlung für einen Motor mit ungefähr 400 PS auszulegen. Entweder war die Volllastkühlung in Ordnung und wir scheiterten am Heißleerlauf oder umgekehrt. In unserer Not wendeten wir uns sogar vor der Wende an die VEB Kombinat Pumpen und Verdichter.
Hatte aber auch kein Ergebnis, das Dingens pumpte zwar eine ganze Badewanne in der Minute leer, aber scheiterte auch am Leerlauf. Heutzutage macht eine gute Pumpe eines Sportmotors gute 1000 Liter/Minute bei Nenndrehzahl. Das war damals wirklich Trial and Error, wogegen die moderne Fluid-Simulation echt irre gute Ergebnisse liefert.
@Matthias -> Daher nutze ich seit Jahren die Stage 4 Wasserpumpen von EMP Stewart.
Danke für den sehr interessanten Link. Schade, dass nicht die Rückseite der Pumpe gezeigt wird und das Pumpenrad.
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wie heißt denn dein Luxuswagenhersteller, damit wir wissen wovon du sprichst?
Gruß Jan
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Schöne Disskussion, jeder hat so seine eigenen Beweggründe, trotzdem zitiere ich mich mal selbst
Zitat:Wenn alles Andere in Ordnung und halbwegs Serie ist, ist der Propeller m.M.n. immer ausreichend.
kleiner Zusatz: und Serienkühler
Es hat vor einem halben Jahrhundert z.B. in Arizona schon funktioniert, warum jetzt nicht?
Erderwärmung?
Grüße
Udo
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