07.07.2005, 23:43
Ihr habt es schon in der Überschrift gelesen, ich wollte nur einmal berichten, wie es mir heute ergangen ist:
1) Autoselbsthilfewerkstatt aufgesucht. Ich wollte das Auto auf die Hebebühne nehmen um dann die notwendigen Schritte durchzuführen.
2) Ich habe die Lift Pucks eingesetzt und damit war das Abenteuer bereits beendet.
Die Hebebühne hatte keine Chance an die eng zusammensitzenden Lift Pucks zu kommen. Die Distanz zwischen den vorderen und hinteren Pucks ist sehr kurz, auch scheinen die hinteren Pucks sehr weit vorne zu sitzen.
Die Arme der Hebebühne waren immer zu lang und konnten nicht weit genug heruntergedreht werden.
Ende des ersten Aktes.
Zweiter Akt:
3) Weitere Autoselbsthilfewerkstatt aufgesucht, mit zwei großen Gruben. Bei der einen Grube war der Rand zu hoch, die zweite Grube funktionierte.
4) Drain Plug des Getriebes gesucht (MN6) und festgestellt, dass er mit einem Innenvierkant ausgestattet ist. Werkzeug gesucht, Plug gelöst.
5) Füllmenge des MN6 ist 3,8Liter, d. h. , 1,6 Liter mußten raus, damit das empfohlene Mischungsverhältnis erreicht wird.
6) Passendes Mess- und Auffanggefäß gesucht, damit die 1,6 Liter abgemessen werden konnten, am Ende eine alte 1 Liter Öldose gefunden, mit Literskala.
7) In einem Anflug von nicht zu überbietender Naivität geglaubt, dass der Ölstrahl aus dem Getriebe sauber in die Öffnung des Auffangbehälters gehen würde.
8) Den Drain Plug herausgedreht und innerhalb von Sekundenbruchteilen eine nette Menge Dexron in den Ärmel meines Schlosseranzuges gefüllt, aber nicht in das Auffanggefäß, und den Plug sofort wieder reingefummelt.
Das Öl sollte laut Anzeige im Auto 44 Grad Celsius haben, trotzdem war es nur gut warm, eigentlich sehr angenehm warm, wenn ich an meinen Ärmel denke, aber bestimmt nicht 44 Grad, dann hätte mir doch wohl ziemlich heiss werden müssen?! Die Frage ist also, wie gross eine mögliche Fehlweisung der Anzeige ist, speziell, wenn wir an hohe Autobahntemperaturen denken...
9) Die Öldose großzügig aufgeschnitten, um diesem Ölstrahl einen besseren Aufang zu geben.
10) Mehr schlecht als recht 1,6 Liter Dexron abgepütschert und entsorgt.
11) Drain Plug wieder eingedreht.
12) Getriebeölfühlerleitung vom Sensor abgezogen und den Sensor mit einem 22er Maulschlüssel herausgedreht.
13) Spezielle Getriebeölspritze mit flexiblem Schlauch mit Mathy Typ M mehrfach gefüllt und so lange eingespritzt, bis das Öl ganz eben aus dem Einfüllloch wieder herauslief.
14) Sensor mit Dichtmittel eingerieben und wieder eingedreht, Stecker wieder aufgesteckt.
15) Drain Plug aus dem Differential ausgedreht, dazu ist ein Imbusschlüssel nötig.
Das Differential hat eine Füllung von 1,6 Litern, also mussten zwischen 400 und 500 ml eingefüllt werden, um die vorgesehene Mischung zu erhalten.
16) 400 ml ablaufen lassen und entsorgt. Drain Plug wieder eingeschraubt.
17) Fill plug herausgedreht und Spritze mit dem Getriebe Mathy befüllt und ca 500 ml eingefüllt. Ich vermute, dass es Verluste in der Spritze gegeben hat, aber beide Aggregate schienen nicht bis zu Füllöffnung voll gewesen zu sein.
18) Fill plug wieder eingedreht.
Wie Ihr gelesen habt, ist es nicht so einfach gewesen, wie man denkt, weil das Werkstattsystem nur auf Vollaustausch der Flüssigkeiten eingestellt ist.
Mal sehen, wie die Mathy Additive jetzt laufen.
Erster Eindruck:
Das Auto scheint leichter zu laufen und die Leerlaufdrehzahl scheint um mindestens 100 U/min angestiegen zu sein.
Das sollte doch die Elektronik der Leerlaufsteuerung eigentlich ausgleichen??
Gruss
Cord
1) Autoselbsthilfewerkstatt aufgesucht. Ich wollte das Auto auf die Hebebühne nehmen um dann die notwendigen Schritte durchzuführen.
2) Ich habe die Lift Pucks eingesetzt und damit war das Abenteuer bereits beendet.
Die Hebebühne hatte keine Chance an die eng zusammensitzenden Lift Pucks zu kommen. Die Distanz zwischen den vorderen und hinteren Pucks ist sehr kurz, auch scheinen die hinteren Pucks sehr weit vorne zu sitzen.
Die Arme der Hebebühne waren immer zu lang und konnten nicht weit genug heruntergedreht werden.
Ende des ersten Aktes.
Zweiter Akt:
3) Weitere Autoselbsthilfewerkstatt aufgesucht, mit zwei großen Gruben. Bei der einen Grube war der Rand zu hoch, die zweite Grube funktionierte.
4) Drain Plug des Getriebes gesucht (MN6) und festgestellt, dass er mit einem Innenvierkant ausgestattet ist. Werkzeug gesucht, Plug gelöst.
5) Füllmenge des MN6 ist 3,8Liter, d. h. , 1,6 Liter mußten raus, damit das empfohlene Mischungsverhältnis erreicht wird.
6) Passendes Mess- und Auffanggefäß gesucht, damit die 1,6 Liter abgemessen werden konnten, am Ende eine alte 1 Liter Öldose gefunden, mit Literskala.
7) In einem Anflug von nicht zu überbietender Naivität geglaubt, dass der Ölstrahl aus dem Getriebe sauber in die Öffnung des Auffangbehälters gehen würde.
8) Den Drain Plug herausgedreht und innerhalb von Sekundenbruchteilen eine nette Menge Dexron in den Ärmel meines Schlosseranzuges gefüllt, aber nicht in das Auffanggefäß, und den Plug sofort wieder reingefummelt.
Das Öl sollte laut Anzeige im Auto 44 Grad Celsius haben, trotzdem war es nur gut warm, eigentlich sehr angenehm warm, wenn ich an meinen Ärmel denke, aber bestimmt nicht 44 Grad, dann hätte mir doch wohl ziemlich heiss werden müssen?! Die Frage ist also, wie gross eine mögliche Fehlweisung der Anzeige ist, speziell, wenn wir an hohe Autobahntemperaturen denken...
9) Die Öldose großzügig aufgeschnitten, um diesem Ölstrahl einen besseren Aufang zu geben.
10) Mehr schlecht als recht 1,6 Liter Dexron abgepütschert und entsorgt.
11) Drain Plug wieder eingedreht.
12) Getriebeölfühlerleitung vom Sensor abgezogen und den Sensor mit einem 22er Maulschlüssel herausgedreht.
13) Spezielle Getriebeölspritze mit flexiblem Schlauch mit Mathy Typ M mehrfach gefüllt und so lange eingespritzt, bis das Öl ganz eben aus dem Einfüllloch wieder herauslief.
14) Sensor mit Dichtmittel eingerieben und wieder eingedreht, Stecker wieder aufgesteckt.
15) Drain Plug aus dem Differential ausgedreht, dazu ist ein Imbusschlüssel nötig.
Das Differential hat eine Füllung von 1,6 Litern, also mussten zwischen 400 und 500 ml eingefüllt werden, um die vorgesehene Mischung zu erhalten.
16) 400 ml ablaufen lassen und entsorgt. Drain Plug wieder eingeschraubt.
17) Fill plug herausgedreht und Spritze mit dem Getriebe Mathy befüllt und ca 500 ml eingefüllt. Ich vermute, dass es Verluste in der Spritze gegeben hat, aber beide Aggregate schienen nicht bis zu Füllöffnung voll gewesen zu sein.
18) Fill plug wieder eingedreht.
Wie Ihr gelesen habt, ist es nicht so einfach gewesen, wie man denkt, weil das Werkstattsystem nur auf Vollaustausch der Flüssigkeiten eingestellt ist.
Mal sehen, wie die Mathy Additive jetzt laufen.
Erster Eindruck:
Das Auto scheint leichter zu laufen und die Leerlaufdrehzahl scheint um mindestens 100 U/min angestiegen zu sein.
Das sollte doch die Elektronik der Leerlaufsteuerung eigentlich ausgleichen??
Gruss
Cord
Corvette, THE HEARTBEAT OF AMERICA