03.09.2006, 21:19
Hallo aus Wilhelmshaven,
habe gesehen, daß doch einige Mitglieder sich meiner Frage annahmen, vermutlich aber auch keine Antwort fanden. In der Zwischenzeit habe ich mich durch physikalische Sites und Formelsammlungen durchgeschlagen und habe eine Antwort für alle, die einmal in einer ähnlichen Situation stecken werden:
In den Corvetten der 70er und 80er Jahren kamen sogenannte progressive Federn zum Einsatz. Diese fangen beim Einfedern weich an und werden, je härter der Schlag von der Straße kommt, unnachgiebiger. Dieses ist der wesentliche Unterschied zu einer sog. linearen Feder, die im gesamten Federweg in ihrer Gegenleistung konstant bleibt.
Baut man nun eine progressive Feder so ein, daß die engeren Windungen nach unten zeigen, so erhöht man die ungefederte Masse, da diese Windungen als erste aufeinander liegen, wenn das Schlagloch kommt. Dieses führt zu einnem längeren Verlust der Bodenhaftung.
Baut man die Feder jedoch mit den engeren Windungen nach oben ein, so erhöht sich die ungefederde Masse nicht, da die Windungen oben im Rahmen nicht zur ungefederten Masse gehören.
Also: Progressive Federn mit der Steigung nach oben hin einbauen, dadurch wird eine bessere Bodenhaftung bei gleichzeitiger Verringerung der ungefederten Masse erreicht.
Viele Grüße, Euer
habe gesehen, daß doch einige Mitglieder sich meiner Frage annahmen, vermutlich aber auch keine Antwort fanden. In der Zwischenzeit habe ich mich durch physikalische Sites und Formelsammlungen durchgeschlagen und habe eine Antwort für alle, die einmal in einer ähnlichen Situation stecken werden:
In den Corvetten der 70er und 80er Jahren kamen sogenannte progressive Federn zum Einsatz. Diese fangen beim Einfedern weich an und werden, je härter der Schlag von der Straße kommt, unnachgiebiger. Dieses ist der wesentliche Unterschied zu einer sog. linearen Feder, die im gesamten Federweg in ihrer Gegenleistung konstant bleibt.
Baut man nun eine progressive Feder so ein, daß die engeren Windungen nach unten zeigen, so erhöht man die ungefederte Masse, da diese Windungen als erste aufeinander liegen, wenn das Schlagloch kommt. Dieses führt zu einnem längeren Verlust der Bodenhaftung.
Baut man die Feder jedoch mit den engeren Windungen nach oben ein, so erhöht sich die ungefederde Masse nicht, da die Windungen oben im Rahmen nicht zur ungefederten Masse gehören.
Also: Progressive Federn mit der Steigung nach oben hin einbauen, dadurch wird eine bessere Bodenhaftung bei gleichzeitiger Verringerung der ungefederten Masse erreicht.
Viele Grüße, Euer
Peter 01