Ich wusste gar nicht, dass man die noch als OEM kaufen kann. Wenn ich mir die Bilder anschaue, so sind meine gelbverzinkt, also made in Dschingistan . Kommen als næchstes raus.
Paragon ist schon gut ... .
Meiner Meinung kommt nur der von C373 beschriebene Dichtungs-Konus als Ursache in Frage. Die Relays werden zwar mit der undicht, das verursacht aber lediglich eine Undichtigkeit, die selten so stark ist, daß der Scheinwerfer nicht mehr auf- oder Zugeht.
Allenfalls ein Schlauch könnte noch "abgefallen" sein (die zwei am Actuator oder die 4 am Relay). Das läßt sich aber relativ einfach beheben: Vom (alten) Schlauch 1cm abschneiden (das aufgeweitete Ende) und wieder aufstecken.
Den Dichtkonus zu wechseln ist keine größere Aktion. Der Aktuator kann relativ leicht ausgebaut werden. Zumindest bei meiner 72er kommt man nach Abschrauben des vorderen seitlichen Grilles gut dran.
Fehler ist perfekt beschrieben. Problem ist das Relay fuer den Scheinwerfer oder
(meistens) aber der Aktuator selber
Gibt 2 Möglichkeiten:
1. Du wechselst beim Actuator am rechten Scheinwerfer den Gummibalg mit Manschette
2. Du wechselst den kompletten Actuator
Obs nur der auswechselbare Gummibalg ist kannst mit ner Vakuumpumpe am Aktuator feststellen:
Einen Anschluss mit Dichtprofen verschliessen an den anderen die Pumpe.
Fährt der Scheinwerfer ein und du kannst Unterdruck ohne Verlust aufbauen dann
reicht der Gummibalg, ansonsten kompletter Actuator.
@ha_pe
Einfahren erfolgt ohne Probleme. Ich werde es mal mit den Manschetten versuchen.
Danke
Aber: Wenn diese Teile hin bzw. nicht mehr richtig dicht machen, müsste es dann nicht zischen, weil der Unterdruck "daneben" geht?
So, die Halteschrauben der Unterdruckdose sind ab. War nicht soooo einfach, weil man so schwer hinkommt.
Wie bekomme ich jetzt diese ekelhafte Gewindestange raus? Wo und wie muss ich ziehen/drehen?
Übrigens: Die Gummimanschette hängt nur noch in Fetzen runter. Hinten an der Dose ist ganz offen und rostig. Dichtsatz ist gerade in Ebay.........
Die Gewindestange brauchst/sollst du nicht herausnehmen. Du musst "nur" das gusseiserne Stueck am Ende abschrauben. WD 40 lange zeit einwrken lassen, die stange ueber Aluminiumwinkel im Schraubstock festspannen, damit sie nicht zerkratzt wird. Mit VIEEEL gefuehl versuchen die gusseiserne Øse abzuschrauben. Die Gewindestange ist aus mieserablem Material gefertigt . Manche raten die Umdrehungen der Øse mitzuzæhlen. Man kann sie aber auch nach dem Einbau einfach wieder justieren.
Der Gummikonus ist in der Konstruktion sowieso zu kurz. Er huepft bei max. ausfahren aus der Nut heraus.
So, gestern dank der Anleitung von C373 die Unterdruckdose ausgebaut.
Aber: Die Gummidichtungen hingen nur noch in fetzen weg. Wenn ich in die hintere, gebogene Öffnung blase. bzw. ansauge, dann geht vorne der Stift raus bz.w rein und die Luft hält dann entsprechend. Wenn ich in die vordere Öffnung blase bzw. ansauge, geht alles komplett durch.
Mag jetzt blöd erscheinen, aber die Membran in der Dose ist anscheinend noch 100 % intakt und ich kann den gewünschten Unterdruck bzw. auch den Überdruck über die gebogene Öffnung erzielen.
Welche Funktion haben dann die schwazen Gummidichtungen, wenn alles auch ohne diese funktioniert, bzw. wenn der Aufbau des Vakuums auch ohne diese geht und hervorgerufen werden kann, die Scheinwerfer sich aber trotzdem nicht bewegt haben?
Mit "Unterdruckdose" meinst Du den Actuator (siehe Bild) - richtig?
Die "Dichtung", also der Faltenbalg, ist aus meiner Sicht lediglich ein Staub- und Feuchtigkeitsschutz und hat nur indirekt mit der korrekten Funktionsweise etwas zu tun. Natürlich wird auf Dauer Staub und Feuchtigkeit auf dem Stössel die Dichtheit des Actuators herabsetzen. Vielleicht ist das bei Dir bereits passiert...