Oder ich baue die Box so wie Platz habe. Zuviel kann man innen verkleinern, mit zu klein muss ich dann leben.
Bin eh nicht der audiophile Perfektionist.Hauptsache ich himmele den Sub nicht mit meiner Box, aber das wurde ja schon "ausgeschlossen.
Für den Phase Aliante SI 12" gibt es in den Foren eh Literangaben von 25 -50L für ein geschlossenes Gehäuse.
Der Verstärker ist oberhalb des mittleren Faches mit der Aussenwand des Kofferraumes verschraubt.
Wenn Du den beschränkten Platz im Kofferraum ausnutzen willst, brauchst Du Dich ja nicht unbedingt auf ein flaches 12"-Chassis festlegen. Vielleicht gibt es Alternativen zum Phase Aliante SI.
wo platziere ich denn einen Sub am besten in einem Cabrio, weil soviel Platz habe ich ja von Hause aus schon nicht und den Kofferraum mit ner Kiste noch vollstellen, geht gar nicht.
Gedacht war das Mittlere Staufach (Große wo der CD-Wechsler jetzt wohnt) da muss aber wohl auch noch der Verstärker für die 4 Lautsprecher mit rein, da beim Cabrio der Verstärker ja nicht an die Rückwand gebaut werden kann.
Martin, wenn Du das ausliterst und eventl. eine Box baust, machen wir einen Home-Workshop, gell ??
Zitat:Original von vettedreamer
Wenn Du den beschränkten Platz im Kofferraum ausnutzen willst, brauchst Du Dich ja nicht unbedingt auf ein flaches 12"-Chassis festlegen. Vielleicht gibt es Alternativen zum Phase Aliante SI.
Hallo Jörg,
Grundsätzlich ist ja zu sagen, das das Ergebnis eines kleineren Lautsprechers mit passendem Volumen besser ist als ein grösserer mit zu wenig Volumen, aber das weisst Du ja selbst.
Ich habe übrigens mit dem Raptor-6 ein paar Simulationen gemacht (geschlossene Box) und habe dabei das Butterworth Alignment (Art der Hochpass Funktion) angewendet mit 5 Liter Volumen. Des weiteren habe ich die Berechnung im Close Field und nicht im Free Field (Freifeld) gemacht, da ja das Volumen im geschlossenen Auto sehr beschränkt ist, zusätzlich habe ich noch die Leckverluste (was so durch die Ritzen pfeift) berücksichtigt.
Das Ergebnis ist recht interessant, bei 52Hz ergibt sich eine ausgeprägte extrem schmalbandige Schalldrucküberhöhung, unterhalb und oberhalb gehts steil den Berg runter, sieht aus wie eine Nadelspitze. Wenn man so ein Teil unter effektiven Bedingungen ausmisst kann es da schon einige Veränderungen geben, vorallem die untere Grenzfrequenz wird sich nicht unerheblich nach oben verschieben und somit auch diese Spitze.
Ich habe vor einiger Zeit mit dem Raptor-6 einen Subwoofer konstruiert und dann im Auto ausgemessen, das Ergebnis deckte sich ziemlich mit den Berechnungen, lediglich diese Schalldruck Spitze verschob sich etwas nach oben. Es handelte sich hierbei um eine Bassreflex Box, dessen Resonator habe ich auf 56.6 Hz abgestimmt, diese Spitze ergab sich dann bei 60 Hz.
Ich habe noch eine normale Berechnung gemacht im geschlossenen Gehäuse, Ergebnis 95 Hz.
Welches Simulations Programm verwendest Du, würde mich interessieren.
Deine Anempfehlung ein geschlossenes System zu verwenden finde ich unter Berücksichtigung der Gegebenheiten eine echt gute Lösung.
Gruss
amadeo
Mit einem Geist in engen Schranken werde ich mich niemals zanken.
Zitat:Original von amadeo
Grundsätzlich ist ja zu sagen, das das Ergebnis eines kleineren Lautsprechers mit passendem Volumen besser ist als ein grösserer mit zu wenig Volumen, aber das weisst Du ja selbst.
Ich habe Martin so verstanden, dass er eine große Lösung bevorzugt. Insofern steht der ganze Kofferraum zur Unterbringung einer Box zur Verfügung. 25-50 Liter im Cabrio-Kofferraum ist schon eine extreme Ansage. Persönlich würde ich beim Corvette Cabrio jeden Kompromiss eingehen, um so viel Platz wie möglich als Stauraum zu behalten.
Ich sehe das so, obwohl es physikalisch nicht ganz das Bild des Schalls wieder gibt: Letzten Endes muss die Luftschwingung bzw. die Schallwellen beim Cabrio durch die schmale Lücke zwischen den Sitzen. Warum also die dämpfenden Sitze und das Verdeck im Kofferraum beschallen. Wenn der Tiefbass am eigenen Körper ankommen soll.
Zitat:Original von amadeo
Ich habe übrigens mit dem Raptor-6 ein paar Simulationen gemacht (geschlossene Box) und habe dabei das Butterworth Alignment (Art der Hochpass Funktion) angewendet mit 5 Liter Volumen.
Ich selbst betreibe den Raptor-6 mit 5,1 Liter Volumen und bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Es reicht für eine schöne, satte Bassanhebung, die auch mal unangenehm werden kann, wenn man das Auto geschlossen fährt. Da fehlt mir ein Schalter, der bei geschlossenem Verdeck automatisch den Bass zurück nimmt.
Zum Programm:
Zur Schnellübersicht verwende ich CAAD 4.1.2 von Monacor. Das liefert gute Ergebnisse. Wenn ich etwas wirklich Aufwändiges berechnen möchte, verwende ich ein anderes Programm, das ich mir vor einigen Jahren gekauft habe. Leider ist das nicht mehr installiert. Es ist ein Programm in englischer Sprache. Da müsste ich suchen, wenn Du es wissen möchtest. Ich beschäftige mich nicht mehr intensiv mit dem Lautsprecherbau.
@Thorsten
Du kannst auf dem nachfolgenden Bild nachsehen, wie ich den Raptor-6 eingebaut habe. Dafür habe ich mir einen Röhre aus 1,5mm Blech geschweißt, die hinten schräg verläuft. Dadurch gibt es keine stehende Welle, was vermutlich eh recht unwahrscheinlich ist. Ich brauchte aber das Volumen. Der Lautsprecher zeigt schräg nach vorne. Man kann in der Art und Weise zwei an jeder Seite verbauen. Selbstverständlich auch Glasfaserbauweise möglich. Die beiden kleinen Kofferraumfächer fallen nicht zum Opfer, wohl aber die Kofferraumleuchten. Da muss eine neue Lösung her.
Hi Hi-Fi- Freaks! Ich hätt dann mal noch ne Frage zum geposteten Link im Eingangspost: Da ich ja eine C6 habe, wäre das die Lösung für mich, wie wird denn das Teil angeschlossen?? Müssen da Kabel nach vorne verlegt werden, oder kann man das Signal irgendwie am hinteren Lautsprecher abnehmen?
Unwissende Grüsse
Zitat:Ich sehe das so, obwohl es physikalisch nicht ganz das Bild des Schalls wieder gibt: Letzten Endes muss die Luftschwingung bzw. die Schallwellen beim Cabrio durch die schmale Lücke zwischen den Sitzen. Warum also die dämpfenden Sitze und das Verdeck im Kofferraum beschallen. Wenn der Tiefbass am eigenen Körper ankommen soll.
Ich selbst betreibe den Raptor-6 mit 5,1 Liter Volumen und bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Es reicht für eine schöne, satte Bassanhebung, die auch mal unangenehm werden kann, wenn man das Auto geschlossen fährt. Da fehlt mir ein Schalter, der bei geschlossenem Verdeck automatisch den Bass zurück nimmt.
Zum Programm:
Zur Schnellübersicht verwende ich CAAD 4.1.2 von Monacor. Das liefert gute Ergebnisse. Wenn ich etwas wirklich Aufwändiges berechnen möchte, verwende ich ein anderes Programm, das ich mir vor einigen Jahren gekauft habe. Leider ist das nicht mehr installiert. Es ist ein Programm in englischer Sprache. Da müsste ich suchen, wenn Du es wissen möchtest. Ich beschäftige mich nicht mehr intensiv mit dem Lautsprecherbau.
Hallo Jörg,
Die Beschallung betreffend im Kofferaum und Verdeck sehe ich genau so.
Hast Du es schon mal mit einem Bass Shaker (Bass Vibrationserzeuger) probiert? Das wäre eine echte Alternative und wahrscheinlich nicht mal die Schlechteste um den Bass körperlich zu fühlen.
Monacor hat so ein Teil, Katalogseite 306, Modell BR-25, das Teil benötigt eine Montagefläche von lediglich 110x110mm, Gesamtmasse 138x138x56mm, Gewicht 1,5kg. Vielleicht wäre es möglich so ein Teil im Innenraum einer Vette zu montieren. Laut Angabe arbeiten die Dinger von 30-300Hz
Es gibt auch welche von Tympany, allerdings schwei.... teuer.
Das eine Bassanhebung im Auto als unangenehm empfunden wir, zumindest grösstenteils, halte ich für ein Gerücht, da kommt es doch gelegen, das man den Schalter nicht findet.
Das Monacor CAAD 4.1.2 habe ich auch, ist für Schnellsimulationen recht gut. Dein anderes Programm würde mich schon interessieren, wenn es Dir mal in die Hände kommt.
Du solltest Deine diesbezügliche Tätigkeit wieder intensiever weiterführen, hast ja Wissen, Erfahrung und wirklich gute Lösungs-Ansätze mit denen Du den Mitgliedern weiterhelfen kannst.
Vielleicht interessiert es Dich mit welchen Tools ich arbeite, labere das einfach mal runter.
Mess Analyzer MLSSA 2000 RCAI, auch Melissa genannt.
Messmicrofon ACO Pacific 7012
Microfonverstärker, generiert auch die 200Volt Anodenspannung, ebenfalls von ACO Pacific.
Verstärker Rowen PRA 1
Und noch den altehrwürdigen Pegelschreiber von Neutrik
Software LEAP (mein mächtigstes Tool), LspCad und Speaker Pro
Solltest Du Dich entscheiden diesbezüglich doch wieder intensiver zu arbeiten, gibt es von Hobby Box
ein echt günstiger Analyzer und erforderlichem Zubehör, damit hast Du eneorme Möglichkeiten.