03.05.2002, 20:01
Achso, zum Thema GPS, das hätte ich ja fast vergessen:
GPS hat meiner Meinung nach nicht die ausreichende Genauigkeit, um eine hochsensible Messung wie diese vorzunehmen.
1. GPS weiß nix über die Topographie (bergauf/bergab)
2. GPS bezieht sich nicht einmal auf den Geoiden (Normal Null, Meereshöhe), sondern auf einen vorgewählten Refferenzellipsoiden, im Normalfall WGS84. Dadurch bedingt kommt es zu Lotabweichung und Geoundulation, kurz: die Geschwindigkeit wird verfälscht.
3. GPS arbeitet im Zivilen Bereich nur mit einer Frequenz, d.h. auch dadurch ergibt sich ein Fehler (die Geschwindigkeit, mit der sich das Signal ausbreitet ist nicht bekannt, und wird von den Geräten mit Lichtgeschwindigkeit geschätzt (!!)). Genauer wäre eine Messung mit 3 Kanälen pro Satellit(gespeist von jeweils 3 unterschiedlichen Freq.), denn damit könnte man den Fehler herausrechnen...wird aber vom Ami nicht angeboten (zivil).
4. Man hat keine Aussage über die Wetterbedingungen (ISA).
Zusammenfassend:
Einzig bekannte Methode um ein ausreichend genaues Ergebnis zu bekommen: eine gerade Strecke suchen, für einigermaßen ideale Bedingungen sorgen (Luftfeuchte, Wind, Temperatur usw.), und dann in BEIDEN Richtungen die Strecke mehrfach abfahren und das arithmetische Mittel aus den Messungen (Radar, Laser, Lichtschranke, usw) bilden.
Mike
GPS hat meiner Meinung nach nicht die ausreichende Genauigkeit, um eine hochsensible Messung wie diese vorzunehmen.
1. GPS weiß nix über die Topographie (bergauf/bergab)
2. GPS bezieht sich nicht einmal auf den Geoiden (Normal Null, Meereshöhe), sondern auf einen vorgewählten Refferenzellipsoiden, im Normalfall WGS84. Dadurch bedingt kommt es zu Lotabweichung und Geoundulation, kurz: die Geschwindigkeit wird verfälscht.
3. GPS arbeitet im Zivilen Bereich nur mit einer Frequenz, d.h. auch dadurch ergibt sich ein Fehler (die Geschwindigkeit, mit der sich das Signal ausbreitet ist nicht bekannt, und wird von den Geräten mit Lichtgeschwindigkeit geschätzt (!!)). Genauer wäre eine Messung mit 3 Kanälen pro Satellit(gespeist von jeweils 3 unterschiedlichen Freq.), denn damit könnte man den Fehler herausrechnen...wird aber vom Ami nicht angeboten (zivil).
4. Man hat keine Aussage über die Wetterbedingungen (ISA).
Zusammenfassend:
Einzig bekannte Methode um ein ausreichend genaues Ergebnis zu bekommen: eine gerade Strecke suchen, für einigermaßen ideale Bedingungen sorgen (Luftfeuchte, Wind, Temperatur usw.), und dann in BEIDEN Richtungen die Strecke mehrfach abfahren und das arithmetische Mittel aus den Messungen (Radar, Laser, Lichtschranke, usw) bilden.
Mike