kommt einem doch bekannt vor:
Service Traction Control, Service Active Handling und Service ABS poppen auf
und ein DTC C1214HC im Speicher.
DTC C1214:
Sol Valve Relay Contact or Coil CKT Open
Im Servicemanual finden wir folgenden Text (ins deutsche übersetzt):
DTC C1214 Magnetventil-Relaiskontakt oder Spulenstromkreis offen
Bedingungen für das Setzen des DTC:
DTC C1214 wird immer dann gesetzt, wenn das Magnetventilrelais eingeschaltet ist und die Spannung
des Magnetventilrelais weniger als 8 Volt und die Bordspannung mehr als 10,5 Volt beträgt.
Die Tage hatte ich ein EBCM (ABS Modul) aus einer 2003er C5 auf dem Tisch mit eben diesem DTC im Speicher und den
entsprechenden Meldungen im DIC.
Der äußere Zustand war schon nicht so prickeld.
Da wurde schon einmal viel mit Dichtmasse hantiert und beim vorherigen Öffnen wurden Stücke aus dem Deckel gebrochen.
Der Deckel viel mir nach lösen der Schrauben quasi entgegen.
Das war zwar alles ganz toll zugeschmiert, aber abgedichtet oder verklebt war nichts.
Wasser konnte ungehindert eintreten.
Ich fand eine Mischung aus irgend einem grünen Zeug vor, vermengt mit etwas was wie Kupferpaste aussah und jede Menge
Silikon. Viel hilft viel, leider nur an den falschen Stellen.
Die Bilder sprechen für sich:
Ach du Scheiße, was ist das denn????
Da hat ein Künstler zugeschlagen
Es hat also schon jemand versucht das Teil zu "reparieren"....
Der Künster hat aber leider etwas übersehen:
Man sieht deutlich, dass ein Kontakt vom Relais nicht mehr richtig verlötet ist und dadurch
einen Wackelkontakt verursacht.
Ist das schon die Lösung?
Erst mal habe ich die Lötkunstwerke beseitigt, sprich das Zinn abgesaugt und alles neu verlötet
und die Leiterplatte gereinigt.
Das Ergebnis:
Das Modul wurde mit Dirko HT schwarz neu verklebt und nach der Trockung im Fahrzeug getestet.
Der DTC C1214 kam nicht wieder.
Hinweis zur Fehlerlöschung:
Da die Corvette ein Stück ohne EBCM gefahren wurde (was technisch kein Problem darstellt) wurde auch im PCM ein DTC hinterlegt.
Der DTC im EBCM ließ sich erst löschen, nachdem der DTC im PCM gelöscht wurde.
Hier habe ich nochmal an einem anderen von mir reparierten EBCM die kritischen Stellen eingezeichnet die zum Setzen einen C1214 führen können.
Besonders gestresst sind die Lötstellen am Steckverbinder zum Pumpen-Motor. Die und die Relaiskontakte müssen immer nachgelötet werden.
Ein gut gemeinter Rat:
lasst bitte die Finger vom EBCM wenn ihr nicht wisst wie man das Gehäuse schadensfrei öffnet und den Umgang mit Lötkolben
und Elektronik nicht beherrscht.
Das EBCM ist ein teures, schwer zu beschaffendes und sicherheitsrelevantes Bauteil.
Es kann Eure Lebensversicherung sein wenn es mal hart auf hart kommt.
Die EBCM der letzten Baujahre der C5 kann man i.d.R. gut reparieren.
Service Traction Control, Service Active Handling und Service ABS poppen auf
und ein DTC C1214HC im Speicher.
DTC C1214:
Sol Valve Relay Contact or Coil CKT Open
Im Servicemanual finden wir folgenden Text (ins deutsche übersetzt):
DTC C1214 Magnetventil-Relaiskontakt oder Spulenstromkreis offen
Bedingungen für das Setzen des DTC:
DTC C1214 wird immer dann gesetzt, wenn das Magnetventilrelais eingeschaltet ist und die Spannung
des Magnetventilrelais weniger als 8 Volt und die Bordspannung mehr als 10,5 Volt beträgt.
Die Tage hatte ich ein EBCM (ABS Modul) aus einer 2003er C5 auf dem Tisch mit eben diesem DTC im Speicher und den
entsprechenden Meldungen im DIC.
Der äußere Zustand war schon nicht so prickeld.
Da wurde schon einmal viel mit Dichtmasse hantiert und beim vorherigen Öffnen wurden Stücke aus dem Deckel gebrochen.
Der Deckel viel mir nach lösen der Schrauben quasi entgegen.
Das war zwar alles ganz toll zugeschmiert, aber abgedichtet oder verklebt war nichts.
Wasser konnte ungehindert eintreten.
Ich fand eine Mischung aus irgend einem grünen Zeug vor, vermengt mit etwas was wie Kupferpaste aussah und jede Menge
Silikon. Viel hilft viel, leider nur an den falschen Stellen.
Die Bilder sprechen für sich:
Ach du Scheiße, was ist das denn????
Da hat ein Künstler zugeschlagen
Es hat also schon jemand versucht das Teil zu "reparieren"....
Der Künster hat aber leider etwas übersehen:
Man sieht deutlich, dass ein Kontakt vom Relais nicht mehr richtig verlötet ist und dadurch
einen Wackelkontakt verursacht.
Ist das schon die Lösung?
Erst mal habe ich die Lötkunstwerke beseitigt, sprich das Zinn abgesaugt und alles neu verlötet
und die Leiterplatte gereinigt.
Das Ergebnis:
Das Modul wurde mit Dirko HT schwarz neu verklebt und nach der Trockung im Fahrzeug getestet.
Der DTC C1214 kam nicht wieder.
Hinweis zur Fehlerlöschung:
Da die Corvette ein Stück ohne EBCM gefahren wurde (was technisch kein Problem darstellt) wurde auch im PCM ein DTC hinterlegt.
Der DTC im EBCM ließ sich erst löschen, nachdem der DTC im PCM gelöscht wurde.
Hier habe ich nochmal an einem anderen von mir reparierten EBCM die kritischen Stellen eingezeichnet die zum Setzen einen C1214 führen können.
Besonders gestresst sind die Lötstellen am Steckverbinder zum Pumpen-Motor. Die und die Relaiskontakte müssen immer nachgelötet werden.
Ein gut gemeinter Rat:
lasst bitte die Finger vom EBCM wenn ihr nicht wisst wie man das Gehäuse schadensfrei öffnet und den Umgang mit Lötkolben
und Elektronik nicht beherrscht.
Das EBCM ist ein teures, schwer zu beschaffendes und sicherheitsrelevantes Bauteil.
Es kann Eure Lebensversicherung sein wenn es mal hart auf hart kommt.
Die EBCM der letzten Baujahre der C5 kann man i.d.R. gut reparieren.
Grüße
Thomas
Thomas