13.10.2002, 23:19
Lieber Jochen aus G.
Rein vom galvanischen Vorgang her betrachtet, ist es mit Sicherheit möglich, Rotoren zu verchromen. CHROME beschichten heisst aber auch : das Arbeitsstück wird mehrere galvanische Bäder durchlaufen, bis CHROME als letzte (dritte) Schicht aufgebracht wird. Vielleicht etwas laienhaft, aber ich befürchte, dass unter dieser Mehrfacheinwirkung galvanischer Prozesse die strukturelle Festigkeit der Rotoren beeinträchtigt werden könnte. Dieses ist bei "Zinc-washed" nicht der Fall - es wird nur einmal, und ganz kurzzeitig dünnstschichtig "gebadet".
Bezüglich "Verzinkung" würde ich mich an deiner Stelle einmal bei einem entsprechenden Fachbetrieb näher erkundigen und die Möglichkeiten sondieren. Auf der tragenden Reibspur der B-Beläge arbeiten sich diese, sofern die Zink-Schichtstärke nicht allzu enorm vorhanden ist, relativ schnell durch, so dass du den Rest der Oberflächen geschützt hättest. Die durchgebremste Reibspur des nun wiederum baren Stahls ist ja quasi "selbstpolierend" => bei jedem Verzögerungsvorgang verschwindet sofort jeder Hauch von Rostansatz.
Eine andere, billige und auch technisch unbedenklichere Variante bestünde in der Lackierung der Rotor Rest-Oberflächen mit spezieller hitzefester Farbe => schwarze Ofenfarbe zB (ist das der richtige Begriff.....??).
Zu beachten gilt es, IMHO, dass im Bereich der Radaufnahme nicht behandelt werden sollte, wegen Kräfteübergang der Auflage der Felgeninnenseite zur Rotoroberfläche, welche ja als Sandwich zwischen Rad und Radlageraufnahme (Hub) zwischenliegt. Lack-Material oder anderes (zB Rost-Reste), auch nur im Mikrometerbereich, könnte sich auf den korrekten Sitz (Anzugsmomente) negativ und allenfalls gefährlich auswirken.
Joe. mit besten VETTE -
Rein vom galvanischen Vorgang her betrachtet, ist es mit Sicherheit möglich, Rotoren zu verchromen. CHROME beschichten heisst aber auch : das Arbeitsstück wird mehrere galvanische Bäder durchlaufen, bis CHROME als letzte (dritte) Schicht aufgebracht wird. Vielleicht etwas laienhaft, aber ich befürchte, dass unter dieser Mehrfacheinwirkung galvanischer Prozesse die strukturelle Festigkeit der Rotoren beeinträchtigt werden könnte. Dieses ist bei "Zinc-washed" nicht der Fall - es wird nur einmal, und ganz kurzzeitig dünnstschichtig "gebadet".
Bezüglich "Verzinkung" würde ich mich an deiner Stelle einmal bei einem entsprechenden Fachbetrieb näher erkundigen und die Möglichkeiten sondieren. Auf der tragenden Reibspur der B-Beläge arbeiten sich diese, sofern die Zink-Schichtstärke nicht allzu enorm vorhanden ist, relativ schnell durch, so dass du den Rest der Oberflächen geschützt hättest. Die durchgebremste Reibspur des nun wiederum baren Stahls ist ja quasi "selbstpolierend" => bei jedem Verzögerungsvorgang verschwindet sofort jeder Hauch von Rostansatz.
Eine andere, billige und auch technisch unbedenklichere Variante bestünde in der Lackierung der Rotor Rest-Oberflächen mit spezieller hitzefester Farbe => schwarze Ofenfarbe zB (ist das der richtige Begriff.....??).
Zu beachten gilt es, IMHO, dass im Bereich der Radaufnahme nicht behandelt werden sollte, wegen Kräfteübergang der Auflage der Felgeninnenseite zur Rotoroberfläche, welche ja als Sandwich zwischen Rad und Radlageraufnahme (Hub) zwischenliegt. Lack-Material oder anderes (zB Rost-Reste), auch nur im Mikrometerbereich, könnte sich auf den korrekten Sitz (Anzugsmomente) negativ und allenfalls gefährlich auswirken.
Joe. mit besten VETTE -
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DYNO :410HP/CSHP 552Nm/CSTQ Best 1/4Mile : 12.35@113.6mph
Mods : Intake--Exhaust--Ignition--Cooling--PCM/SW
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