13.01.2008, 19:43
Also Jungs,wenns euch Interessiert....
Habe meine C5 bei ebay USA bei einem Händler ersteigert.Bj.1998 5oooo Meilen /80000km Standart Ausstattung für 17000 Dollar-ca. 11500 Euro bei Zuschlagsdatum.
Habe darauf geachtet daß der Wagen aus Florida(oder Kalifornien) ist,von dort sind keine große Wetterbedingte Schäden zu erwarten (Außer Hurricane).Nur keinen Wagen aus der gegend von Rochester/Buffalo/Niagara Fälle ersteigern.Habe ich vor Jahren mal gemacht(Wohnmobil) und ohne Wagen wieder nach Hause gekommen(das gab Mecker von der Frau).Außerdem gibt es in den Staaten keine Vollgasautos (70mph) mit -durch Überhitzung-halbe Achs- oder Getriebeschäden.
1000 Dollar sofort überwiesen,Gabelflug nach Jacksonville /Florida gebucht,Rückflug von Miami,(420 Euro).
Wurde vom Autohändler, gratis, am Übernachtungsmotel (40 Dollar/Nacht für bis zu 4 Personen)am Flughafen Jacksonville abgeholt und zu seinem Geschäft gebracht.
Nach Probefahrt mit dem Wagen habe ich das restliche Geld bezahlt.Falls mir der Wagen nicht zugesagt hätte,hätte ich ihn nicht genommen -trotz ebay-vertrag mit Hinweis auf falsche Händlerangaben.
Um den Wagen in den Staaten selbst fahren zu dürfen benötigt es ein Kurzzeitkennzeichen und Versicherung.Unbedingt vorher abklären da dies für Ausländer nicht so einfach zu bekommen ist.Das war auch ein Grund warum ich mich für einen Autohändler entschieden habe,da er einem in der Regel weiterhilft,(allerdings vorher abklären).
Das (Pappendeckel) Kurzzeitkennzeichen (Permit) hat mit Versicherung allerdings etwa 250 Dollar(für einen Monat)-kürzer geht nicht-gekostet.Ein Mietwagen würde etwa das gleiche kosten(für eine Woche).
Habe den Wagen übrigens mit der Kreditkarte bezahlt.Da es sich allerdings um einen -für meine Verhältnisse-hohen Betrag gehandelt hat,musste ich mich vorher mit der Kreditkartenfirma in Verbindung setzten und mitteilen,daß eine hohe Einmalzahlung zu erwarten ist,hat dann auch gut geklappt.Ohne Kreditkarte ist solch ein Vorhaben nicht möglich.
Haben dann 2 Tage in Daytona Beach verbracht (Motel ab 50Dollar/Nacht für bis zu 4 Personen),danach noch 4 Tage Miami Beach (Motelpreise etwas höher-allerdings auch mit bis 4 Personen benutzbar) mit Everglades und Tauchausflug Key Largo/John Pennecamp.
Einen Tag vor Rückflug habe ich den Wagen bei der Spedition INTERFRACHT in Miami abgegeben.
In dieser Woche sind wir etwa 1200Km mit dem Wagen problemlos unterwegs gewesen bei einem Spritverbrauch-bei 70 Meilen Topspeed- von 10,4 liter auf 100km gerechnet.(Schalter).
Habe mir den Wagen dann von INTERFRACHT direkt vor die Haustüre liefern lassen und für den Transport im Container mit allen Gebühren Miami-Wohnort(immerhin noch 700km ab Bremerhafen) 1550 Euro bezahlt.Ohne Haustürlieferung wäre es etwa 300 Euro billiger gewesen.Eine Lieferung Jacksonville-Miami hätte etwa 500 Dollar gekostet.
Natürlich kamen dann noch 10% EU-Zoll und 19% Mwst-auf den gesamten Rechnungsbetrag-dazu.
Und nun sind noch die Umrüst-und TüV Gebühren fällig.
Fazit bis jetzt:Ob es sich lohnt einen Wagen aus den Staaten selbst zu holen muß sich jeder selbst beantworten.
Wenn man natürlich den ganzen Aufwand und Stress sowie Flug- und Übernachtungskosten bis ins Detail mitrechnet,dazu die Zeit die man benötigt und Gebühren für Telefon,Kurzzeitversicherung,ev. Mietwagen und Essen und einen-wie einige User geschrieben haben schlechteren Wiederverkaufswert-dazu keine Deutschsprachige Bedienungsanleitung für den Wagen hat und ev. einen schlecht gelaunten TÜV Prüfer,muß man den ganzen Aufwand natürlich schon in Frage stellen.
Wenn man sich allerdings für dieses Abenteuer entschließt-dann nur bei einem günstigen Dollarkurs.(wie jetzt).
Außerdem darf man den -zumindest bei mir- ABENTEUEREFFEKT nicht vergessen, und die Zeit als Urlaub sehen und nutzen.
Falls sich mein Beitrag nicht ganz mit ev. anderen"Abenteurern" deckt,und ich vielleicht etwas besser hätte machen können,braucht mich hier niemand kritisieren,dies war mein persönlich erlebter Erfahrungsbericht.
Falls ich damit jemand habe weiterhelfen können,würde ich mich auch über ein positives Feedback freuen.
Gruß und Danke für die bereits eingegangenen Tipps für die Umrüstung meiner C5
Rainer
Habe meine C5 bei ebay USA bei einem Händler ersteigert.Bj.1998 5oooo Meilen /80000km Standart Ausstattung für 17000 Dollar-ca. 11500 Euro bei Zuschlagsdatum.
Habe darauf geachtet daß der Wagen aus Florida(oder Kalifornien) ist,von dort sind keine große Wetterbedingte Schäden zu erwarten (Außer Hurricane).Nur keinen Wagen aus der gegend von Rochester/Buffalo/Niagara Fälle ersteigern.Habe ich vor Jahren mal gemacht(Wohnmobil) und ohne Wagen wieder nach Hause gekommen(das gab Mecker von der Frau).Außerdem gibt es in den Staaten keine Vollgasautos (70mph) mit -durch Überhitzung-halbe Achs- oder Getriebeschäden.
1000 Dollar sofort überwiesen,Gabelflug nach Jacksonville /Florida gebucht,Rückflug von Miami,(420 Euro).
Wurde vom Autohändler, gratis, am Übernachtungsmotel (40 Dollar/Nacht für bis zu 4 Personen)am Flughafen Jacksonville abgeholt und zu seinem Geschäft gebracht.
Nach Probefahrt mit dem Wagen habe ich das restliche Geld bezahlt.Falls mir der Wagen nicht zugesagt hätte,hätte ich ihn nicht genommen -trotz ebay-vertrag mit Hinweis auf falsche Händlerangaben.
Um den Wagen in den Staaten selbst fahren zu dürfen benötigt es ein Kurzzeitkennzeichen und Versicherung.Unbedingt vorher abklären da dies für Ausländer nicht so einfach zu bekommen ist.Das war auch ein Grund warum ich mich für einen Autohändler entschieden habe,da er einem in der Regel weiterhilft,(allerdings vorher abklären).
Das (Pappendeckel) Kurzzeitkennzeichen (Permit) hat mit Versicherung allerdings etwa 250 Dollar(für einen Monat)-kürzer geht nicht-gekostet.Ein Mietwagen würde etwa das gleiche kosten(für eine Woche).
Habe den Wagen übrigens mit der Kreditkarte bezahlt.Da es sich allerdings um einen -für meine Verhältnisse-hohen Betrag gehandelt hat,musste ich mich vorher mit der Kreditkartenfirma in Verbindung setzten und mitteilen,daß eine hohe Einmalzahlung zu erwarten ist,hat dann auch gut geklappt.Ohne Kreditkarte ist solch ein Vorhaben nicht möglich.
Haben dann 2 Tage in Daytona Beach verbracht (Motel ab 50Dollar/Nacht für bis zu 4 Personen),danach noch 4 Tage Miami Beach (Motelpreise etwas höher-allerdings auch mit bis 4 Personen benutzbar) mit Everglades und Tauchausflug Key Largo/John Pennecamp.
Einen Tag vor Rückflug habe ich den Wagen bei der Spedition INTERFRACHT in Miami abgegeben.
In dieser Woche sind wir etwa 1200Km mit dem Wagen problemlos unterwegs gewesen bei einem Spritverbrauch-bei 70 Meilen Topspeed- von 10,4 liter auf 100km gerechnet.(Schalter).
Habe mir den Wagen dann von INTERFRACHT direkt vor die Haustüre liefern lassen und für den Transport im Container mit allen Gebühren Miami-Wohnort(immerhin noch 700km ab Bremerhafen) 1550 Euro bezahlt.Ohne Haustürlieferung wäre es etwa 300 Euro billiger gewesen.Eine Lieferung Jacksonville-Miami hätte etwa 500 Dollar gekostet.
Natürlich kamen dann noch 10% EU-Zoll und 19% Mwst-auf den gesamten Rechnungsbetrag-dazu.
Und nun sind noch die Umrüst-und TüV Gebühren fällig.
Fazit bis jetzt:Ob es sich lohnt einen Wagen aus den Staaten selbst zu holen muß sich jeder selbst beantworten.
Wenn man natürlich den ganzen Aufwand und Stress sowie Flug- und Übernachtungskosten bis ins Detail mitrechnet,dazu die Zeit die man benötigt und Gebühren für Telefon,Kurzzeitversicherung,ev. Mietwagen und Essen und einen-wie einige User geschrieben haben schlechteren Wiederverkaufswert-dazu keine Deutschsprachige Bedienungsanleitung für den Wagen hat und ev. einen schlecht gelaunten TÜV Prüfer,muß man den ganzen Aufwand natürlich schon in Frage stellen.
Wenn man sich allerdings für dieses Abenteuer entschließt-dann nur bei einem günstigen Dollarkurs.(wie jetzt).
Außerdem darf man den -zumindest bei mir- ABENTEUEREFFEKT nicht vergessen, und die Zeit als Urlaub sehen und nutzen.
Falls sich mein Beitrag nicht ganz mit ev. anderen"Abenteurern" deckt,und ich vielleicht etwas besser hätte machen können,braucht mich hier niemand kritisieren,dies war mein persönlich erlebter Erfahrungsbericht.
Falls ich damit jemand habe weiterhelfen können,würde ich mich auch über ein positives Feedback freuen.
Gruß und Danke für die bereits eingegangenen Tipps für die Umrüstung meiner C5
Rainer