12.08.2003, 17:11
Wie Raimund schon geschrieben hat - die Werte 10W40 usw. geben nur
den Temperaturbereich an für den das Öl vorgesehen ist. Dieser kann/sollte dem Bereich angepasst werden in dem man seine Vette überhaupt fährt.
Die Zahlen geben aber nicht die Temperatur direkt an für die das Öl gedacht ist, sondern
die Viskosität bei einer bestimmten Temperatur.
- die erste Zahl (z.B. 10) für Viskosität bei kaltem Öl
- die Zweite Zahl (z.B. 40) für Viskosität bei 100 Grad Celsius
- W steht für Winter
Viskosität
0 ist sehr dünnflüssig
5 ist dünflüssig
10 dickflüssiger usw.
Viel wichtiger ist die Qualität oder Güte nach API - es sollte mindestens das
benutzt werden was der Hersteller empfiehlt oder besser.
API ist eine amerikanische Klassifikation: Amerikanische Petroleum Institute
Und - Achtung - für US-Motoren und die dortigen Tempolimits ausgerichtet!
Es unterscheidet zwischen S- und C-Klassen
S-Klasse: Öle für Benzinmotoren
C-Klasse: Öle für Dieselmotoren mit stärkerer Reinigungswirkung (wegen Schwefel und Rußbelastung)
Der zweite Buchstabe hinter dem S oder C steht für die Güte
CB ist besser als CA
CC besser als CB
CD besser als CC
Weiterhin hat SJ gegenüber SH einen geringeren Phosphorgehalt sowie Verdampfungsneigung und höhere Alterungsstabilität
Liste:
SA: Unlegierte Öle
SB: Öle mit Zusätzen für den Alterungsschutz und Antiverschleiß-Additiven
SC: Öle dieser Klasse deckten 1964-67 die Anforderungen der amerikanischen Motorenhersteller ab
SD: Für US-Fahrzeuge der Baujahre 1968-71
SE: Verbessertes SD für die Baujahre 1972 bis ca. 1980
SF: Verbesserter Schutz gegen Oxidation, Verschleiß, Ablagerungen und Korrosion entsprechend den Anforderungen der US-Motorenhersteller ab 1980
SG: Seit März 1988 gültig mit erhöhten Anforderungen bezüglich Alterung und Kaltschlamm
SH: Seit 1993 gültig. SH-Öle müssen die vorgeschriebenen unterschiedlichen Testprozeduren unter strengen, kontrollierten Bedingungen bestehen.
SJ: Seit 1996 gültig. Gegenüber SH geringerer Phosphorgehalt, geringere Verdampfungsneigung, höhere Alterungsstabilität
In Europa wurde daher von den Autoherstellern das System CCMC (Comite´ des Constructeurs d`Automobiles du Marche´ Commun) eingeführt.
G steht für Benzin (Gasoline)
D für Diesel
PD für PKW-Diesel
Die Zahlen 1 - 5 dahinter geben die Leistung wieder, wobei 5 der höchsten Leistungsklasse entspricht.
CCMC (G = Gasoline)
CCMC G4 Konventionelle Mehrbereichsmotorenöle SAE 10W, 15W40 sowie 20W40 und 20W50 mit limitierten Verdampfungsverlusten (API SG und Europa-Teste)
CCMC G5 Unkonventionelle Leichtlauföle SAE 10W30, 10W40 mit limitierten Scher- und Verdampfungsverlusten.
Seit 1996 gibt es nun ACEA (Association des Constructeurs Européens de l`Automobiles)
was in
A = Ottomotorenöle
B = Dieselmotorenöle PKW
E = Dieselmotorenöle LKW
eingeteilt wurde. Daneben gibt es noch Herstellerspezifische "Normen" wie "Viskosität" usw.
ACEA (A = Benzinmotoren)
ACEA A1 Leichtlauföle (0W x bis 10W x)Für moderne Motorenmit Kraftstoffeinsparung. Mit moderatem Hochtemperaturverhalten und Scherstabilität.
ACEA A2 Konventionelle Motorenöle. Entsprechen CCMC G4 mit einem Oxidationsstabilitätstest nach CCMC G5
ACEA A3 Für Hochleistungsmotoren oder Motoren mit verlängertem Ölwechselintervall bei geringem Ölverbrauch - meist Syntheseöle. Die Anforderungen bzgl. Viskositätsverlust und Scherstabilität sind streng und übertreffen CCMC G5.
Mhm, hoffe es hilft etwas anstatt zu verwirren.
Gruß
Dirk
den Temperaturbereich an für den das Öl vorgesehen ist. Dieser kann/sollte dem Bereich angepasst werden in dem man seine Vette überhaupt fährt.
Die Zahlen geben aber nicht die Temperatur direkt an für die das Öl gedacht ist, sondern
die Viskosität bei einer bestimmten Temperatur.
- die erste Zahl (z.B. 10) für Viskosität bei kaltem Öl
- die Zweite Zahl (z.B. 40) für Viskosität bei 100 Grad Celsius
- W steht für Winter
Viskosität
0 ist sehr dünnflüssig
5 ist dünflüssig
10 dickflüssiger usw.
Viel wichtiger ist die Qualität oder Güte nach API - es sollte mindestens das
benutzt werden was der Hersteller empfiehlt oder besser.
API ist eine amerikanische Klassifikation: Amerikanische Petroleum Institute
Und - Achtung - für US-Motoren und die dortigen Tempolimits ausgerichtet!
Es unterscheidet zwischen S- und C-Klassen
S-Klasse: Öle für Benzinmotoren
C-Klasse: Öle für Dieselmotoren mit stärkerer Reinigungswirkung (wegen Schwefel und Rußbelastung)
Der zweite Buchstabe hinter dem S oder C steht für die Güte
CB ist besser als CA
CC besser als CB
CD besser als CC
Weiterhin hat SJ gegenüber SH einen geringeren Phosphorgehalt sowie Verdampfungsneigung und höhere Alterungsstabilität
Liste:
SA: Unlegierte Öle
SB: Öle mit Zusätzen für den Alterungsschutz und Antiverschleiß-Additiven
SC: Öle dieser Klasse deckten 1964-67 die Anforderungen der amerikanischen Motorenhersteller ab
SD: Für US-Fahrzeuge der Baujahre 1968-71
SE: Verbessertes SD für die Baujahre 1972 bis ca. 1980
SF: Verbesserter Schutz gegen Oxidation, Verschleiß, Ablagerungen und Korrosion entsprechend den Anforderungen der US-Motorenhersteller ab 1980
SG: Seit März 1988 gültig mit erhöhten Anforderungen bezüglich Alterung und Kaltschlamm
SH: Seit 1993 gültig. SH-Öle müssen die vorgeschriebenen unterschiedlichen Testprozeduren unter strengen, kontrollierten Bedingungen bestehen.
SJ: Seit 1996 gültig. Gegenüber SH geringerer Phosphorgehalt, geringere Verdampfungsneigung, höhere Alterungsstabilität
In Europa wurde daher von den Autoherstellern das System CCMC (Comite´ des Constructeurs d`Automobiles du Marche´ Commun) eingeführt.
G steht für Benzin (Gasoline)
D für Diesel
PD für PKW-Diesel
Die Zahlen 1 - 5 dahinter geben die Leistung wieder, wobei 5 der höchsten Leistungsklasse entspricht.
CCMC (G = Gasoline)
CCMC G4 Konventionelle Mehrbereichsmotorenöle SAE 10W, 15W40 sowie 20W40 und 20W50 mit limitierten Verdampfungsverlusten (API SG und Europa-Teste)
CCMC G5 Unkonventionelle Leichtlauföle SAE 10W30, 10W40 mit limitierten Scher- und Verdampfungsverlusten.
Seit 1996 gibt es nun ACEA (Association des Constructeurs Européens de l`Automobiles)
was in
A = Ottomotorenöle
B = Dieselmotorenöle PKW
E = Dieselmotorenöle LKW
eingeteilt wurde. Daneben gibt es noch Herstellerspezifische "Normen" wie "Viskosität" usw.
ACEA (A = Benzinmotoren)
ACEA A1 Leichtlauföle (0W x bis 10W x)Für moderne Motorenmit Kraftstoffeinsparung. Mit moderatem Hochtemperaturverhalten und Scherstabilität.
ACEA A2 Konventionelle Motorenöle. Entsprechen CCMC G4 mit einem Oxidationsstabilitätstest nach CCMC G5
ACEA A3 Für Hochleistungsmotoren oder Motoren mit verlängertem Ölwechselintervall bei geringem Ölverbrauch - meist Syntheseöle. Die Anforderungen bzgl. Viskositätsverlust und Scherstabilität sind streng und übertreffen CCMC G5.
Mhm, hoffe es hilft etwas anstatt zu verwirren.
Gruß
Dirk