Ich denke er vertut sich nur mit dem Baujahr. Ich würd nur das was vorgegeben ist fahren. Damit kommt man im regulären Fahrbetrieb am besten zurecht.
Warum Mineralisch kann ich dir nicht sagen.
mfG David
@G-Man: Und vor allem musste GM wegen des Flottenverbrauchs (CAFE) auch auf der dritten Nachkommastelle Sprit sparen, also kommt das dünnste Öl rein, was gerade so geht.
Würde kein Öl empfehlen, dessen erster Viskositätsindex größer 10 ist. Besser ein 5er oder maximal 10er Öl. Mit einem 15erW X oder 20er W X Öl erhält man nur unnötig hohen Kaltstart Verschleiß und Verbrauch.
Gruß
Wutzer
Optimismus basiert meist auf einem Mangel an Informationen !
Endlich mal jemand. der dass klarstellt! Waere dem so,wie von der Werkstatt beschrieben, waere mein Ferrari Motor staendig kaputt, so ein Muellgelabere ueber 100 Grad schaedlich ... der Schwaetzer soll den Beruf wechseln! Gruss Franco
5min Autobahnfahrt mit ca 180-200km/h ergibt 110°C Öltemperatur bei konstant 95°C Wassertemperatur. Ich gehe davon aus, dass die Temperatur bei länger andauernden hohen Geschwindigkeiten noch weiter steigt. Ist das bei den LT1 vielleicht normal? Macht da ein Ölkühler Sinn? Gab es den nicht in den früheren C4 mit L98?
Hallo!
mach dir kein Kopf wegen der Temperaturen, diese sind normal. Und wenn du 15Min. so schnell fährst wirst du kaum 130° Öltemperatur erreichen. Das einzige was steigen wird ist dein Puls.
Na, dann schau einmal auf die Öltabelle der Opel Commodore von 1970 im Anhang.
Und die hatten auch alle ein GM Zahnradölpumpe und bis zu 140 Grad Öltemperatur in der Wanne.
Gruß
Wutzer
Optimismus basiert meist auf einem Mangel an Informationen !
Nachtrag zu den Ölviskostitäten aus technischer, historischer und psychologischer Sicht:
Wie die vorhergehende Opel Öltabelle zeigt, waren bis Ende der 60 er Jahre mineralische Einbereichsöle Standard. Im Winter fuhr man ein 10 er und im Sommer ein 20 er und bei höchstbelastete Motoren ein 30 er Öl. Wer seinem Motor etwas Gutes tun wollte, nahm das neumodisches Mehrbereichsöl 10 W30. Diese Ölsorte war damals extrem verbreitet und in jedem Baumarkt und Kaufhaus zu finden.
Seitdem ist die Entwicklung sowohl bei den Ölen als auch den Motoren nicht stehengeblieben. Bei den Motoren gab es eine regelrechte Leistungsexplosion. Da eine Änderung der Basismotoren extrem viel Invest erfordert, wurden die bestehenden Konzepte jeweils bis zum Äußersten ausgequetscht, wobei natürlich auch die Anforderungen an das Öl stiegen. Hinzu kamen zusätzlich im Laufe der Zeit weitere Anforderungen bezüglich Verbrauch und Wartungsarmut. Die Ölindustrie entwickelte neue Technologien und konnte so dem stetig steigendem Anforderungsprofil gerecht werden.
Insbesondere die leistungsstärksten Motoren einer Baureihe (oder andersrum gesagt, die Motoren , bei denen die bestehende Konzepte bis zur Grenze ausgereizt, ja teilweise auch überreizt wurden !) schraubten die Messlatte immer höher. Bei entstehenden technischen Probleme und Unzulänglichkeiten wurde teilweise versucht, diese mittels Öl zu überdecken. (Beispiele : Ölverbrauch durch im Betrieb entstehenden Zylinderverzüge über eine hohe Viskositätklasse. Oder die Einsparung eines Ölkühlers bei Verwendung von hochviskosem Öl.).
Somit brauchten oftmals gerade die leistungsstarken Motoren das hochviskose Öl, was zu der weit verbreiteten Fehleinschätzung führte, dass diese Öle besonders gut seien, da sie ja selbst beim Motor XY allen Anforderungen gerecht werden. Somit müssten sie ja bei meinem Standardmotor AB besonders viel "Sicherheitsreserven" bieten. Hinzu kommt noch, dass psychologisch hohe Zahler immer ein "Mehr" suggerieren, was hier mit einem Mehr an Qualität verbunden wird, zumal diese Öle auch noch etwas teurer waren und immer noch sind.
Aber das ist leider in diesem Fall ein Trugschluss, da diese Öle den Anforderungen des eigenen Motors durchaus weniger gerecht werden können. Andersherum wird ein Schuh daraus. Man sollte eher Motoren, die ein X W 50 oder 60er Öl erfordern, meiden, da dort die Gefahr besteht, dass dort bauartbedingte Mängel über das Öl verdeckt werden sollen.
Gruß
Wutzer
Optimismus basiert meist auf einem Mangel an Informationen !
BMW empfiehlt für den E9x M3, also für den S65 V8 explizit das 10W60. Schlechter Motor, dessen bauartbedingte Mängel über das Öl verdeckt werden sollen?