24.02.2017, 19:28
Liebe Corvette-Freunde!
Ich bitte euch um euren Rat bei der Suche nach den Ursachen einiger Probleme, die bei meiner Corvette C6 auftreten. Sie ist ein EU-Modell mit dem LS3-Motor, Modelljahr 2008, Erstzulassung 2010. Ich bin seit 2014 der 2. Besitzer und sie hat ca. 46 000 km auf dem Tacho. Als Fahrer bin ich ein Cruiser-Typ, der gelegentlich auch mal schnell fährt.
Hier die Probleme:
1. Nach dem Kaltstart und Losfahren, höre ich von unterhalb Schalthebel und unter der Mittelkonsole zwischen den Sitzen Geräusche, als ob etwas schleift, schabt, oder mahlt, anschwellend mit steigender Drehzahl. Bei ca. 1600 bis 2000 U/min ist es besonders deutlich. Darüber wird es vom Motorgeräusch übertönt. Wenn der Motor wärmer wird, Öltemperatur über 60 Grad, sind diese Geräusche weg. Beim Test mit stehendem Auto, Leerlauf, Drehzahl steigen lassen, Geräusche treten auf. Gleicher Versuch mit getretener Kupplung, dann nicht!
2. Schaltung ist nach Kaltstart schwergängig, also mit Gefühl und sehr langsam schalten, ansonsten kommt es zum Kratzen. Nach dem Warmfahren, lässt sich das Getriebe leicht und schnell schalten.
3. Knacken, leichter Ruck und Verzögerung (Spiel?) bei Lastwechseln. Tritt auf beim langsamen Anfahren während des Rangierens oder wenn ich vom Gas gehe, rollen lasse und dann wieder leicht Gas gebe.
4. Vibrationen auf der Autobahn, zu spüren im Sitz und am Lenkrad im Bereich zwischen 135 bis 180 km/h.
Rückfrage beim Erstbesitzer ergab:
Gleich nach dem Kauf waren im kalten Zustand Geräusche von unten und schwergängiges Schalten vorhanden. Im warmen Zustand war alles bestens. Sein Wunsch auf Garantie-Reparatur wurde abgewiesen mit dem Hinweis, das ist ein Ami und normal!
Nun meine Fragen an Euch:
• Was könnten die Ursachen sein?
• Wie könnte die Werkstatt die Fehler einkreisen und finden?
• Wer hatte schon solche Probleme und was wurde repariert?
• Sind einige Probleme nur harmlose Eigenheiten mit denen der Corvette-Fahrer leben kann?
Was wurde schon gemacht von meiner Werkstatt des Vertrauens?
- Alles geprüft, was von unten und außen zugänglich ist, auf Festigkeit und Spiel.
- Probefahrt durch Getriebe-Experten: Lagerschaden an der Innenseite vermutet.
- Geplante teure Getriebe-Reparatur abgesagt, weil mit Vorbesitzer telefoniert und erfahren, dass die Lady schon als Neuwagen im kalten Zustand Geräusche machte und schwer zu schalten war. Er ist also 24 000 km damit gefahren, ohne Panne!
- Getriebe-Öl und Differenzial-Öl gewechselt, nur etwas leichteres Schalten.
- Wochen später die Achsmuttern fester angezogen auf Forums-Werte.
- Danach beide Achsmuttern ausgewechselt, keine Besserung.
- Im Herbst 2016 das Auto überprüft wegen der Vibrationen auf der Autobahn. Räder und Reifen sind es nicht. Beim abschließenden Test auf der Hebebühne war zu sehen wie Torque Tube vibrierte, am stärksten um 170 km/h. Ihre Vermutung: die Hardy-Scheiben im Torque Tube. Allerdings sind die gesammelten Erfahrungen: Hardy-Scheiben gehen nicht kaputt, selbst bei denen nicht, die ihre Corvette ganz hart rannehmen.
Ich hoffe auf Eure Unterstützung. Reparieren würde ich nur die sicherheitsrelevanten Dinge, damit sie nicht einen Unfall verursachen z. B. durch blockierte Hinterräder bei 170 auf der Autobahn.
Viele Grüße
Euer Jörg
Ich bitte euch um euren Rat bei der Suche nach den Ursachen einiger Probleme, die bei meiner Corvette C6 auftreten. Sie ist ein EU-Modell mit dem LS3-Motor, Modelljahr 2008, Erstzulassung 2010. Ich bin seit 2014 der 2. Besitzer und sie hat ca. 46 000 km auf dem Tacho. Als Fahrer bin ich ein Cruiser-Typ, der gelegentlich auch mal schnell fährt.
Hier die Probleme:
1. Nach dem Kaltstart und Losfahren, höre ich von unterhalb Schalthebel und unter der Mittelkonsole zwischen den Sitzen Geräusche, als ob etwas schleift, schabt, oder mahlt, anschwellend mit steigender Drehzahl. Bei ca. 1600 bis 2000 U/min ist es besonders deutlich. Darüber wird es vom Motorgeräusch übertönt. Wenn der Motor wärmer wird, Öltemperatur über 60 Grad, sind diese Geräusche weg. Beim Test mit stehendem Auto, Leerlauf, Drehzahl steigen lassen, Geräusche treten auf. Gleicher Versuch mit getretener Kupplung, dann nicht!
2. Schaltung ist nach Kaltstart schwergängig, also mit Gefühl und sehr langsam schalten, ansonsten kommt es zum Kratzen. Nach dem Warmfahren, lässt sich das Getriebe leicht und schnell schalten.
3. Knacken, leichter Ruck und Verzögerung (Spiel?) bei Lastwechseln. Tritt auf beim langsamen Anfahren während des Rangierens oder wenn ich vom Gas gehe, rollen lasse und dann wieder leicht Gas gebe.
4. Vibrationen auf der Autobahn, zu spüren im Sitz und am Lenkrad im Bereich zwischen 135 bis 180 km/h.
Rückfrage beim Erstbesitzer ergab:
Gleich nach dem Kauf waren im kalten Zustand Geräusche von unten und schwergängiges Schalten vorhanden. Im warmen Zustand war alles bestens. Sein Wunsch auf Garantie-Reparatur wurde abgewiesen mit dem Hinweis, das ist ein Ami und normal!
Nun meine Fragen an Euch:
• Was könnten die Ursachen sein?
• Wie könnte die Werkstatt die Fehler einkreisen und finden?
• Wer hatte schon solche Probleme und was wurde repariert?
• Sind einige Probleme nur harmlose Eigenheiten mit denen der Corvette-Fahrer leben kann?
Was wurde schon gemacht von meiner Werkstatt des Vertrauens?
- Alles geprüft, was von unten und außen zugänglich ist, auf Festigkeit und Spiel.
- Probefahrt durch Getriebe-Experten: Lagerschaden an der Innenseite vermutet.
- Geplante teure Getriebe-Reparatur abgesagt, weil mit Vorbesitzer telefoniert und erfahren, dass die Lady schon als Neuwagen im kalten Zustand Geräusche machte und schwer zu schalten war. Er ist also 24 000 km damit gefahren, ohne Panne!
- Getriebe-Öl und Differenzial-Öl gewechselt, nur etwas leichteres Schalten.
- Wochen später die Achsmuttern fester angezogen auf Forums-Werte.
- Danach beide Achsmuttern ausgewechselt, keine Besserung.
- Im Herbst 2016 das Auto überprüft wegen der Vibrationen auf der Autobahn. Räder und Reifen sind es nicht. Beim abschließenden Test auf der Hebebühne war zu sehen wie Torque Tube vibrierte, am stärksten um 170 km/h. Ihre Vermutung: die Hardy-Scheiben im Torque Tube. Allerdings sind die gesammelten Erfahrungen: Hardy-Scheiben gehen nicht kaputt, selbst bei denen nicht, die ihre Corvette ganz hart rannehmen.
Ich hoffe auf Eure Unterstützung. Reparieren würde ich nur die sicherheitsrelevanten Dinge, damit sie nicht einen Unfall verursachen z. B. durch blockierte Hinterräder bei 170 auf der Autobahn.
Viele Grüße
Euer Jörg
Freundliche Grüße
vom V8-Fan Jörg
vom V8-Fan Jörg