23.07.2024, 14:44
Servus. Ich hoffe das passt ins Technikforum.
Ich bin nach wie vor noch dabei meine arme 1999 C5 Targa Europa-Modell, die ich aus Deutschland importiert habe in Österreich zuzulassen. Dazu wird ein COC-Nachweis, ("Certificate of conformity") vom Land her vorgeschrieben um das Fahrzeug in die Datenbank eintragen zu können (Das Fahrzeug war bereits in DE und IT angemeldet und eine Eintragung sollte eigentlich in Zeiten von EU-weiter-Vernetzung kein Problem sein, doch was "normal" ist und Sinn macht, ist in unserer Bananenrepublik dieser Tage irrelevant geworden. )
Da Chevrolet in Österreich nicht mehr als rechtliche Körperschaft existiert, ist man also auf Zweitunternehmen angewiesen so etwas zu besorgen.
Versuch1:
Ich habe mich vor anderthalb Monaten wegen guter Bewertungen für die Firma EuroCOC entschieden, diese schreibt ihren Quellen (über welche sie sich intransparent hält), welche einem dann ein COC zuschicken. Beim Forenmitglied Robbi444, der EuroCOC auch genutzt hat hat das auch gut geklappt anscheinend, 10 Tage wie versprochen, Wisch war da.
Nur bei mir ist ihnen das Ding auf dem Postweg irgendwo verloren gegangen (jedenfalls sagen sie das), weil ich anstatt der versprochenen 10 Tage bereits anderthalb Monate darauf warte. Sie sind unwillens oder nicht in der Lage das Ding neu anzufordern oder einfach bei ihrer Quelle nachzufragen. Das ist offensichtlich weniger attraktiv für sie als mir einfach den Auftrag zu stornieren und die Kosten zurückzuerstatten, ob ich das Geld wirklich zurück bekomme wird sich noch herausstellen.
Im Endeffekt bedeutet das ich habe 1,5 Monate mit sinnloser Warterei verschwendet und fange wieder bei null an.
Versuch 2:
Nun habe ich vor es direkt bei Vintage Vehicle Services zu probieren
Chevrolet Europe hat mich auf Nachfrage bei Geiger auf die verwiesen, die sind nahe Toronto, (allem Anschein nach eins der Unternehmen an die GM nach der Neustrukturierung, folgend dem Crash 2008, ihr ganzes, altes Datenbank-blabla und Zettelwirtschaft für die Exportfahrzeuge nach Kanada, Europa und Japan outgesourct hat.)
Nur die werden mir aber auch nur ein Type certificate schicken können - weil eben nicht EU-Standards bedient werden. Da bleibt bei die Frage offen - wenn ich das dort wieder für teures Geld anfordere und wieder einen Monat drauf warte, werden das unsere Beamten dann überhaupt akzeptieren wenn das nicht von GM Europe kommt und nicht ausdrücklich "Certificate of conformity" drauf steht?
Was ist eure Erfahrung damit?
Gibt es hier im Forum Mitglieder aus Österreich die diesen Spießrutenlauf mitgemacht haben?
[b]Wo habt ihr das COC-Papier bekommen?
Hat wer Erfahrung mit Vintage Vehicle Services? Wenn ja - wie lange werden die Wohl brauchen?
Habt ihr das auch ohne Einzelanmeldung durchbekommen?
Macht der Weg über den Datenbankeintrag mittels COC überhaupt noch Sinn?[/b]
Oder soll ich mich gleich damit anfreunden dass ich ihnen das Fahrzeug bei einer Einzelgenehmigung der Landesprüfstelle vorzeigen muss? - was natürlich auch wieder mit Kosten und Administrativen Aufwand verbunden ist. (Überstellungskennzeichen für Graufahrzeuge kostet mittlerweile in Ö an die 400-600 Euro für 21 Tage. (Danke Grüne)). Einfach das Kennzeichen vom Erstwagen draufzuklatschen dafür habe ich nicht die Eier, falls da was passiert wäre mir das zu heikel.
Die Saison ist eh schon im Eimer und da kann ich mich gleich auf die dreimonatige Warteliste für eine Einzelgenehmigung setzen lassen.
Das Deutsche Exportkennzeichen sowie die Deutsche Zulassung sind mittlerweile erloschen, ist es möglich dass ich die einfach in DE erneuern lasse und dann mit dem Deutschen Kurzzeitkennzeichen die nötigen Fahrten zur Einzelgenehmigung in Ö mache?
Ich habe ja gewusst dass der Import von einem prä-EU-Auto in unser schönes Land nicht so einfach wird aber was mir bisher so widerfahren ist, hat mich richtiggehend verstört. Ich kann mittlerweile nur jedem Österreicher davon abraten das selbst zu machen. Die Hürden die unser Staat einem da in den Weg legt um ein altes Gebrauchtfahrzeug aus Deutschland zu Importieren grenzen geradezu an Bösartigkeit und ich gehe nun bei jedem Kontakt mit unserem Beamtentum nur noch vom Allerschlimmsten aus.
Alles nur wegen einem Wisch auf dem drauf steht dass der Himmel blau ist und den man genau nur einmal braucht und dann gleich wieder kübeln kann. Felix Austria!
Ich bin nach wie vor noch dabei meine arme 1999 C5 Targa Europa-Modell, die ich aus Deutschland importiert habe in Österreich zuzulassen. Dazu wird ein COC-Nachweis, ("Certificate of conformity") vom Land her vorgeschrieben um das Fahrzeug in die Datenbank eintragen zu können (Das Fahrzeug war bereits in DE und IT angemeldet und eine Eintragung sollte eigentlich in Zeiten von EU-weiter-Vernetzung kein Problem sein, doch was "normal" ist und Sinn macht, ist in unserer Bananenrepublik dieser Tage irrelevant geworden. )
Da Chevrolet in Österreich nicht mehr als rechtliche Körperschaft existiert, ist man also auf Zweitunternehmen angewiesen so etwas zu besorgen.
Versuch1:
Ich habe mich vor anderthalb Monaten wegen guter Bewertungen für die Firma EuroCOC entschieden, diese schreibt ihren Quellen (über welche sie sich intransparent hält), welche einem dann ein COC zuschicken. Beim Forenmitglied Robbi444, der EuroCOC auch genutzt hat hat das auch gut geklappt anscheinend, 10 Tage wie versprochen, Wisch war da.
Nur bei mir ist ihnen das Ding auf dem Postweg irgendwo verloren gegangen (jedenfalls sagen sie das), weil ich anstatt der versprochenen 10 Tage bereits anderthalb Monate darauf warte. Sie sind unwillens oder nicht in der Lage das Ding neu anzufordern oder einfach bei ihrer Quelle nachzufragen. Das ist offensichtlich weniger attraktiv für sie als mir einfach den Auftrag zu stornieren und die Kosten zurückzuerstatten, ob ich das Geld wirklich zurück bekomme wird sich noch herausstellen.
Im Endeffekt bedeutet das ich habe 1,5 Monate mit sinnloser Warterei verschwendet und fange wieder bei null an.
Versuch 2:
Nun habe ich vor es direkt bei Vintage Vehicle Services zu probieren
Chevrolet Europe hat mich auf Nachfrage bei Geiger auf die verwiesen, die sind nahe Toronto, (allem Anschein nach eins der Unternehmen an die GM nach der Neustrukturierung, folgend dem Crash 2008, ihr ganzes, altes Datenbank-blabla und Zettelwirtschaft für die Exportfahrzeuge nach Kanada, Europa und Japan outgesourct hat.)
Nur die werden mir aber auch nur ein Type certificate schicken können - weil eben nicht EU-Standards bedient werden. Da bleibt bei die Frage offen - wenn ich das dort wieder für teures Geld anfordere und wieder einen Monat drauf warte, werden das unsere Beamten dann überhaupt akzeptieren wenn das nicht von GM Europe kommt und nicht ausdrücklich "Certificate of conformity" drauf steht?
Was ist eure Erfahrung damit?
Gibt es hier im Forum Mitglieder aus Österreich die diesen Spießrutenlauf mitgemacht haben?
[b]Wo habt ihr das COC-Papier bekommen?
Hat wer Erfahrung mit Vintage Vehicle Services? Wenn ja - wie lange werden die Wohl brauchen?
Habt ihr das auch ohne Einzelanmeldung durchbekommen?
Macht der Weg über den Datenbankeintrag mittels COC überhaupt noch Sinn?[/b]
Oder soll ich mich gleich damit anfreunden dass ich ihnen das Fahrzeug bei einer Einzelgenehmigung der Landesprüfstelle vorzeigen muss? - was natürlich auch wieder mit Kosten und Administrativen Aufwand verbunden ist. (Überstellungskennzeichen für Graufahrzeuge kostet mittlerweile in Ö an die 400-600 Euro für 21 Tage. (Danke Grüne)). Einfach das Kennzeichen vom Erstwagen draufzuklatschen dafür habe ich nicht die Eier, falls da was passiert wäre mir das zu heikel.
Die Saison ist eh schon im Eimer und da kann ich mich gleich auf die dreimonatige Warteliste für eine Einzelgenehmigung setzen lassen.
Das Deutsche Exportkennzeichen sowie die Deutsche Zulassung sind mittlerweile erloschen, ist es möglich dass ich die einfach in DE erneuern lasse und dann mit dem Deutschen Kurzzeitkennzeichen die nötigen Fahrten zur Einzelgenehmigung in Ö mache?
Ich habe ja gewusst dass der Import von einem prä-EU-Auto in unser schönes Land nicht so einfach wird aber was mir bisher so widerfahren ist, hat mich richtiggehend verstört. Ich kann mittlerweile nur jedem Österreicher davon abraten das selbst zu machen. Die Hürden die unser Staat einem da in den Weg legt um ein altes Gebrauchtfahrzeug aus Deutschland zu Importieren grenzen geradezu an Bösartigkeit und ich gehe nun bei jedem Kontakt mit unserem Beamtentum nur noch vom Allerschlimmsten aus.
Alles nur wegen einem Wisch auf dem drauf steht dass der Himmel blau ist und den man genau nur einmal braucht und dann gleich wieder kübeln kann. Felix Austria!