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24.08.2024, 01:03
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.08.2024, 01:10 von Shallbe.)
Moin von der Ostseeküste.
Ich war eigentlich auf der Suche nach einer C2 Convertible, bis ich meine bessere Hälfte zu einer Besichtigung mitgenommen habe. Ich mache es kurz - Kauf einer C2 würde alleinige Ausfahrten bedeuten. Zufällig stand beim Händler noch eine C1 aus 1960, mit der sich meine Frau von der Form her anfreunden könnte. Also alles auf Anfang, eine C1 soll es werden. Und jetzt bitte ich um eure Ratschläge. Optisch am besten gefällt mir eine 1957er mit den Einzelscheinwerfern - in meinen Augen schlicht und einfach nur schön. Weniger gut gefällt mir die Baureihe von 1958-1960, ist mir zuviel Chrom an Front und Heck.
Zweite Wahl wäre eine aus 1961/1962.
Wer kann mir Tipps geben, welche Vor- und Nachteile eine 1957er gegenüber einer aus 1961/1962 hat. Die unterschiedlichen Motoren und Leistungen sind mir klar, ich meine eher Unterschiede in Sicherheit, Handling, Komfort, Qualität etc. Werde damit keine Rennen fahren, sondern „sportlich cruisen“.
Finde für die 1957er leider nirgends Angaben zu den Abmessungen, nur Hinweise, dass die Nachfolgemodelle größer sein sollen. Ist eine 57er also kleiner, kürzer, schmaler? Zu der Leistung gibt es unterschiedliche Aussagen. Weiß jemand, wieviel PS (SAE / DIN) eine 57er im Normalfall hat?
Habe eine im Auge, die war viele Jahre in Dänemark und Schweden zugelassen. Welche Probleme könnten sich bei einer
H-Abnahme ergeben und worauf müsste ich achten?
Vielen Dank für hilfreiche Antworten und allen ein sonniges Wochenende.
Beste Grüße aus Schleswig-Holstein
Klaus
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Die Baujahre 1957 und 1961 haben bis auf Details das gleiche Chassis. Damit sind nur wenig Unterschiede in Handling und Fahrkomfort zu erwarten.
Eine 1957er ist vor allem ca. 23cm kürzer als die Modelle ab 1958. Bei gleichem Radstand ergibt sich der Unterschied hauptsächlich durch die etwas längere Front der späteren Baujahre.
Die Sicherheit im Sinne von Crashtest kann bei allen C1en mit heutigen Autos nicht mithalten.
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24.08.2024, 09:52
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24.08.2024, 10:03 von 78er_pace.)
Hallo Klaus,
auf der Portalseite gibt es eine Kaufberatung für versch. Corvette-Generationen, für die C1 zwar ab 58...die kennst Du aber wohl schon.
Hm, Form ist das eine, ihr seid aber auch beide, C1 und C2, gefahren? Fahrtechnisch ist da ein größerer Unterschied. Gerade wenn Du von "sportlich cruisen" schreibst...das ließt sich für mich ( persönliche Erfahrung! bin nur in einer C1 mitgefahren... ) nach einer C2.
Und reingesetzt habt ihr euch auch... Knie nicht angedöscht bei der C1?
Bzgl. C1-Änderungen zu den Jahrgängen gibt es sicher einige Infos im Netz Beispiel
Dort steht z.B., dass die Karosserie 1958 um 234mm verlängert und verbreitert wurde.
Für die H-Abnahme gibt es vom TÜV Süd ein Anforderungsprofil Klick hier
Grüßle
Jens
The difference between men and boys are the price of the toys...
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Klar, das Fahrgefühl einer C1 ist um Welten anders, als man das von modernen Autos gewohnt ist.
In einer C2 oder C3 fühlt sich das alles "normaler" an. Insbesondere wenn sie Servolenkung und Bremskraftverstärker haben, dann bremst und lenkt es so ungefähr wie man es kennt.
Mit etwas mehr Einsatz an Lenkrad und Bremse kann mit einer C1 schon sportlich cruisen, man muss sich eben erst mal daran gewöhnen, wie das Gefährt bewegt werden will.
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Guten Morgen!
Vielen Dank für die Hinweise und Tipps. Ja, die Kaufempfehlungen von Reitz habe ich alle gelesen. Bezüglich Fahrkomfort, Servo und BKV bin ich nicht verwöhnt, habe schon ein Fahrzeug, bei dem das alles auch nicht vorhanden ist. Dies hat allerdings kein Verdeck und ist deshalb nur sehr eingeschränkt nutzbar, weshalb ich es gegen eine C1 eintauschen möchte. Damit kann man wenigstens losfahren, auch wenn mal ein Schauer angesagt ist. Dass das Verdeck einer C1 nicht wirklich dicht ist, weiß ich.
Eine Sitzprobe hat keine Probleme ergeben, bin 172 cm lang (kurz 🙂).
Freue mich über weitere Kommentare.
Beste Grüße
Klaus
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Moin,
meine 57er C1 ist vom Fahrwerk weitgehend original, ebenso das Einkreis-Bremssystem. Die vier Trommelbremsen funktionieren zwar gut, vorausgesetzt, die Einstellung passt. Aber ein Restrisiko bleibt doch, wenns da mal was zerreißt. Ich habe schon von Unfällen gehört.
Früher hatte ich die Diagonalreifen drauf, das war mit der kleinen Auflagefläche vom Profil schon schwammig, weil auch die Lenkung nicht besonders direkt ist - obwohl ich fast kein, vielleicht sogar etwas zu wenig, Spiel am Lenkgetriebe eingestellt habe. Die Gürtelreifen brachten Besserung, besonders bei Nässe. Eine deutliche Verbesserung brachten auch neue Stoßdämpfer.
Allerdings fährt man mit der C1 sowieso nicht freiwillig bei Nässe, weil das Cabriodach an den Seiten zur Scheibe einfach nicht dicht ist. Nach vorne zur Windschutzscheibe gibts dagegen keine große Undichtigkeit.
Ich fahre allerdings kaum noch mit dem Auto, irgendwie ist der Reiz nicht mehr so da - deshalb ist das jetzige Setup ausrechend.
Bei meiner ist die Lenksäule um ca. 10cm gekürzt, damit steigt man eleganter ein und aus.
Gruß Thomas
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Moin Thomas, bei Regen würde ich damit auch nicht losfahren, ist nur für den Fall gedacht, dass es im Laufe des Tages zu regnen beginnt.
Mit meinem jetzigen Auto kann ich nicht los, wenn Schauer angesagt sind, zumal es auch mal ein paar Stunden offen steht, wenn wir am Strand liegen.
Der Nutzwert ist dadurch eher niedrig. Habe aus diesem Grund auch Austin Healey 3000 und TR5 Probe gefahren. Aber wenn man V8 hat, ist das alles kein Ersatz.
Es besteht doch sicher die Möglichkeit, auf 2-Kreis-Bremssystem umzurüsten, vorne meinetwegen noch mit Scheibenbremsen, oder?
Kürzung der Lenksäule ist eine gute Idee, alternativ wäre wohl noch ein kleineres Lenkrad denkbar.
Sonnige Grüße von der Ostsee.
Klaus
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Kleineres Lenkrad würde ich nicht montieren - man kurbelt so schon genug und wenn die Sonne ins Auto brennt, macht einparken richtig Freude.
Bremse umrüsten auf Zweikreis und Scheiben vorne geht natürlich, bin mir aber nicht sicher, wie das dann mit dem H Kennzeichen konform ist.
Gruß Thomas
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So unbequem ist das mit dem Einsteigen nun auch wieder nicht.
Bisher sehe ich keinen Anlass die Lenksäule zu kürzen oder ein kleineres Lenkrad einzubauen.
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Umrüsten auf Zwei-Kreis-Bremssystem ist laut Anforderungskatalog H-konform. Scheibenbremse sollte auch kein Problem sein, da beim Nachfolgemodell ab 1965 Scheibenbremsen Serie waren, also Neuerung innerhalb von 10 Jahren. Ich hoffe, ich liege da richtig.
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