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19.03.2025, 21:35
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 19.03.2025, 22:26 von schunkr.)
Guten Abend,
nachdem ich da eine oder andere Problem mit den Instrumenten der C1 hatte, habe ich bei ZIP-Corvette das Gauge-Set gekauft.
Ich habe aber auch mit dem neuen Set Probleme. Ich hatte mir aufgrund von Problemen einiges hier im Forum durchgelesen und dann die Entscheidung getroffen, da es beispielsweise mit dem Temperaturfühler und der Anzeige absolut nicht funktionierte mir mit einem Poti die Anzeige anzufahren. Hier habe ich aber auch ein Problem, nämlich dass die Anzeige nicht zuverlässig funktionert. Ich muss den Widerstand schon sehr niedrig einstellen, damit sich die Anzeige überhaupt in Bewegung setzt. Dann schlägt sie aber voll aus als ob sie eine gewisse Trägheit hätte. Wenn ich beispielsweise die Anzeige über das Poti auf 180°F stelle dannach die Stromzufuhr unterbreche und dann wieder herstelle bleibt die Anzeige ganz unten. Erst wenn ich den Widerstand stark reduziere geht die Anzeige auf Vollauschlag. Wenn ich dann den Widerstand reduziere, auf den gleichen Wert pegelt sie sich wieder bei 180 ein. Also das Problem ist nicht alleine die Genauigkeit, die man ja mit Widerständen in den Griff bekommt, sonder auch die Reproduzierbarkeit. Ist die Anzeige defekt oder was habe ich übersehen?
VG
Ralf
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N´Abend Ralf,
mit was für einem Poti prüfst Du ? Vielleicht ist das Poti überlastet und die eingestellten Widerstandswerte sind daher nicht zuverlässig.
Die Leistung am Poti bei Einstellwert 210 F = 185 Ohm sind ca. 0,8 Watt, kleine Einstellpotis können das nicht ab.
Nimm am besten ersteinmal einen festen Widerstandswert z.B. 250 Ohm >0,5 Watt und überprüfe nochmals die Reproduzierbarkeit der Anzeige.
Wenn dann die Anzeige nicht zuverlässing arbeitet, weiss ich´s auch nicht.
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21.03.2025, 11:15
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.03.2025, 11:23 von C1-Cruiser.)
Moin,
... der Temp.Geber müsste einen Widerstandsbereich von 150 Ohm bis 4 kOhm für den relevanten Temperaturbereich haben, das Poti sollte also in etwa 0-2 KOhm bis 0-10 kOhm haben und mind. 1/4 Watt. Bei kleinen Trimmpotis "verkokelt" der Schleifkontakt möglicherweise, was zu sprunghaften Widerstandswerten führt, was die nicht reproduzierbare Anzeige erklären könnte.
Am besten wäre natürlich eine einstellbare Spannungsquelle von 0- 12V DC und noch besser dazu ein ausgebauter Temp. Geber und ein Wasserkocher.
Ändert sich das Anzeigeverhalten, wenn das Instrument in Einbaulage gehalten wird oder wenn man gegenklopft ?
So ganz genau darf man die Anzeige wohl so wie so nicht nehmen, ein Präzisionsinstrument ist das nicht.
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(20.03.2025, 19:55)C1-Cruiser schrieb: N´Abend Ralf,
mit was für einem Poti prüfst Du ? Vielleicht ist das Poti überlastet und die eingestellten Widerstandswerte sind daher nicht zuverlässig.
Die Leistung am Poti bei Einstellwert 210 F = 185 Ohm sind ca. 0,8 Watt, kleine Einstellpotis können das nicht ab.
Nimm am besten ersteinmal einen festen Widerstandswert z.B. 250 Ohm >0,5 Watt und überprüfe nochmals die Reproduzierbarkeit der Anzeige.
Wenn dann die Anzeige nicht zuverlässing arbeitet, weiss ich´s auch nicht.
Guten Abend,
sorry, das ich mich so spät melde. Ich habe ein Poti 0-1 k Ohm benutzt und ein Labornetzteil.
Bei Raumtemperatur hat mein Fühler einen Widerstand von 650 Ohm.
Wieviel Watt das Poti abkann, kann ich nicht sagen. Festen Widerstand werde ich besorgen.
Alledings habe ich nicht das Gefühl, dass es am Poti liegt.
Aber schauen wir mal.
Was mir noch aufgefallen ist, ist das die Temperaturanzeige gedämpft ist, aber nicht die Tankanzeige.
Eigentlich müssten doch eigentlich beide Anzeigen gedämpft sein, oder?
VG Ralf
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Hallo Ralf,
mit einem Labornetzteil ist die Prüfung ganz einfach.
- Netzteil auf "0"V stellen.
- Temp.Anzeige direkt anschließen und in Einbaulage bringen.
- Netzteil auf ca.3V hochdrehen, Anzeigenadel sollte sich schon bewegen.
(ggfls. etwas gegen die Temp.Anzeige klopfen)
- Spanung so weit hochdrehen, bis Vollausschlag erreicht ist.
(ggfls. etwas gegen die Temp.Anzeige klopfen)
- wenn das Labornetzteil eine Strombegrenzug hat, dann bei Vollausschlag den Strom so weit begrenzen, bis die Anzeigenadel etwas zurückgeht.
- Dann mit der Spannung "spielen" und Ein-Ausschalten, um die Reproduzierbarkeit der Anzeige zu prüfen.
Wenn die Anzeige sich durch leichtes Klopfen deutlich verändert, stimmt etwas an der Mechanik nicht.
Vielleicht lässt sich dann durch wiederholtes Ein- Ausschalten bis Vollanschlag etwas verbessern.
Den Sinn einer Dämpfung (mit Kondensator ?) sehe ich nicht.
Schliess doch zum Vergleich das alte Instrument mal an.
Ich hatte auch mal ähnliche Anzeigeprobleme, da war aber der Temp. Geber defekt.